Im Ref hatte ich eine Schülerin, die entweder Ihre Unterwäsche im 5er-Pack gekauft hat oder immer die ganze Woche die selbe Unterwäsche getragen hat
Nicht uninteressant wäre jetzt die Frage: Woher weißt Du das??
Im Ref hatte ich eine Schülerin, die entweder Ihre Unterwäsche im 5er-Pack gekauft hat oder immer die ganze Woche die selbe Unterwäsche getragen hat
Nicht uninteressant wäre jetzt die Frage: Woher weißt Du das??
„Oh Mist, ich hab ja noch meinen Schlafanzug an.“ Wir waren schon fast angekommen, die hat das dann den Tag so durchgezogen, mit 15. Werd ich nie vergessen
Sympathisch! Was ist aus ihr geworden? Ich tippe mindestens auf "Künstlerin"
Als ich selbst noch zur Schule ging, stand ich mit einer Klassenkameradin in der U-Bahn, und sie sah plötzlich panisch in ihren Mantel und sagte dann: „Oh Mist, ich hab ja noch meinen Schlafanzug an.“ Wir waren schon fast angekommen, die hat das dann den Tag so durchgezogen, mit 15. Werd ich nie vergessen 😅
Wäre mir das eine oder andere mal auch schon beinahe passiert. Noch im Schlafanzug, schnell Schuhe und Jacke an, weil man das Müllauto schon heranbrummen hört ("Die gelben Säcke sind frühestens am Tag der Abholung bis spätestens 6 Uhr am Straßenrand bereitzustellen"; wörtlich zitiert von unserem Abfallentsorger), dann mit Blick auf die Uhr festgestellt, dass man ja auch gleich losfahren könnte, dann wäre man zur Abwechslung auch mal der erste... glücklicherweise gehört es zu meinen unabänderlichen Prinzipien (sehr viele hab ich nicht davon), im Auto die Jacke auszuziehen.
Hat sich auf eine Berghütte zurückgezogen und schreibt an einem Buch 😉
Das ist sehr sympathisch. Im übrigen denke ich, dass meine Mutter sich auch von mir kleidungs - und frisurtechnisch unterschied, als sie in meinem jetzigen Alter war.
Bei uns wird relativ wenig Jogginghose getragen. Als ein Junge in meiner Klasse das mal gemacht hat, moserte ich schon daran rum. Der berühmte Spruch von Karl Lagerfeld ist da auch gefallen. Seitdem kommt er so wie vorher. Ich war auch echt verwundert über die Jogginghose, denn eigentlich ist er ziemlich eitel ... seinen älteren Bruder würde man nicht tot in Jogginghose bei uns in der Schule zu Gesicht bekommen.
Wir haben aber auch einen Schüler bei uns, der sehr oft in Hemd und Anzug in die Schule kommt. Er gefällt sich so.
Ich muss gestehen, ich war einmal sehr kurz davor, mir so einen Jogg Suite zu kaufen. Der sah gar nicht übel an mir aus. Die Hose hatte auch nicht diesen blöden Gummizug unten am Hosenbein wie eine echte Jogginghose. Ich wusste aber nicht so richtig, wo ich den anziehen sollte. Für richtig chic habe ich genug und dafür wäre mir so ein Jogg Suite zu wenig, für die Schule fand ich ihn aber irgendwie zu viel. Dann sollte man die Hose nur in die Reinigung geben dürfen - zu unpraktikabel und teuer auf Dauer ...
Förderschule Hören ist natürlich noch einmal etwas anderes als Emotional/Sozial, aber mit dem nach gesellschaftlichen Normen als "hochwertig" betrachteten Kleidungsstil hätte ich bei euch nicht gerechnet - bin ich positiv überrascht .
Hemd und Anzug ist zwar unkonventionell, aber per se nicht schlimm - ich denke, da stört eher, wenn damit eine "hochnäsige" Persönlichkeit einhergeht .
Ich würde mir echt manchmal wünschen, man würde aufhören in Stereotypen zu denken.
Ich würde mir echt manchmal wünschen, man würde aufhören in Stereotypen zu denken.
Die Buddhisten üben sich darin, nicht werten, positive Sprache und so. Mir gelingt es nicht immer. Übungssache eben
Kathie : Es gibt ganz viele Stereotype und ich würde mal behaupten, dass jeder von uns mehrfach am Tag welche zumindest unterbewusst nutzt. Gleichermaßen bin ich davon überzeugt, dass fast jedes Stereotyp einen wahren Kern hat, und die Möglichkeit, um diese langfristig obsolet werden zu lassen, ist, sich nach gesellschaftlichen Maßstäben als Individuum und als Teil der Gemeinschaft "gut" zu verhalten .
Minderjährige im Anzug sind aber nun mal suspekt. Ich erinnere mich mit Grausen an die Typen, die zu meiner Schulzeit im Anzug rumliefen, mit Aktenköfferchen und - sehr gern genommen - Helmut-Kohl-Poster überm Bett.
Minderjährige im Anzug sind aber nun mal suspekt. Ich erinnere mich mit Grausen an die Typen, die zu meiner Schulzeit im Anzug rumliefen, mit Aktenköfferchen und - sehr gern genommen - Helmut-Kohl-Poster überm Bett.
Wenn du die Poster live und in Farbe gesehen hast, hatten die Leute doch zumindest sie besuchende Klassenkameraden
(Ob Philipp Amthor auch Kohlplakate überm Bett hatte?)
Sorry, schon wieder Vorurteile genährt...
(Ob Philipp Amthor auch Kohlplakate überm Bett hatte?)
Streiche "-plakate", "überm", "hatte", setze "-puppen", "im", "hat"...
Streiche "-plakate", "überm", "hatte", setze "-puppen", "im", "hat"...
Ich denke, Amthor als Vertreter der jungen Generation hatte eine Kohl-Actionpuppe und ein entsprechendes Comnputerspiel auf dem PC.
Und was hätte dieser Amthor mit der jungen Generation zu tun? Das ist doch (Achtung, Fremdwitz, Quelle unbekannt) ein Greis, gefangen im Körper eines jungen Menschen.
Nicht uninteressant wäre jetzt die Frage: Woher weißt Du das??
Es war die Zeit der Hüfthosen
Förderschule Hören ist natürlich noch einmal etwas anderes als Emotional/Sozial, aber mit dem nach gesellschaftlichen Normen als "hochwertig" betrachteten Kleidungsstil hätte ich bei euch nicht gerechnet - bin ich positiv überrascht .
Was hat bitte ein/der Förderschwerpunkt mit dem Kleidungsstil eines Menschen zu tun außer genau nullkommanix, was deine Aussage zu ziemlichem Nonsense macht?! Vielleicht solltest du die von dir geschilderte positive Überraschung zum Anlass nehmen deine Vorurteile zu überdenken.
Zu Vorurteilen habe ich mich hier schon geäußert und die hat bis zu einem gewissen Grad jeder, da ist es nur ehrlich, dies auch zuzugeben und diese gleichermaßen bei entsprechenden Begebenheiten zu hinterfragen.
Hallo Nele,
ich finde schon, dass es wichtig ist, über Kleidung als Teil der Identität zu sprechen, insbesondere bei jungen Erwachsenen.
Ich hatte mal eine Friseurklasse, in der es nötig war, das Thema Bedeckung im Rahmen des Themas "Selbstachtung und Professionalität" zu besprechen.
Verbieten möchte ich zwar nichts, das könnte aber passieren - in der Parallelklasse kam eine junge Dame mal im Bikinioberteil zur Schule.
Beim Thema Löcher in den Hosen können auch meine jungen Männer mithalten - mir unangenehm, wenn die letzte Schicht Boxershorts dann auch noch verrutscht.
Bei frei sichtbaren Genitalien neige ich dann schon dazu, Kleidervorschriften aufzustellen.
Im Übrigen: Zur Professionalität in einer beruflichen Schule gehört es auch, dass die Lehrkräfte so gekleidet sind wie auch die Ausbilder im Betrieb.
Unsere Männer tragen fast alle Sakko, die Damen könnte man auch in die Bank stellen. Wenn ich im Kostüm vor der Klasse stehe, werde ich anders wahrgenommen.
ist es nicht auch ein lernziel, dass die kinder verstehen, dass kompetenz nichts, aber gar nichts, mit kleidung zu tun hat? ich hab auch an der bs in bankklassen mit hoodie unterrichtet. hatte da nie probleme. wenn jemand ein kostüm braucht, um akzeptiert oder "anders" wahrgenommen zu werden, ist das okay, aber sowas kann man doch nicht verallgemeinern. wir sind in einer schule, nicht in einer bank.
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