Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und starte direkt mal mit einem sehr ernsten Thema. Ich befinde mich momentan im Referendariat in NRW und bin mit meiner gesamten Situation sehr unzufrieden. Ich stelle Tag für Tag fest, dass ich für diesen Beruf nicht geeignet zu sein scheine. Die zahlreichen Praktika während meines Studiums konnten mir einfach nicht genug Einblicke in den Arbeits- / bzw. Schulalltagen geben, um festzustellen, dass dieser Beruf höchstwahrscheinlich doch nicht das Richtige für mich ist... Nun bin ich mitlerweile an dem Punkt angelangt, an dem für mich feststeht, dass ich nicht weiter als Lehrer arbeiten möchte oder sogar kann. Die Vorstellung dies mein Leben lang zu tun verursacht mir jeden morgen bevor ich zur Schule fahre Bauchschmerzen und meine gesamte Laune sinkt seit Beginn des Referendariats immer weiter in den Keller. Woran es genau liegt, kann ich selbst nicht zu 100% zuordnen, es fühlt sich an als ob das gesamte Schulumfeld einfach nicht der richtige Platz für mich ist. Das Unterrichten und vor Schülern stehn ist dabei eigentlich mein kleinstes Problem, eher alles drum herum macht mich einfach total fertig. Nun stellt sich mir die Frage welche Alternativen es gibt, ob es Sinn macht das Referendariat vorzeitig abzubrechen und welche Chancen es überhaupt gibt. Eventuell hat hier jemand eine ähnliche Situation durchlebt und kann mir von seinen Erfahrungen und Lösungswegen berichten. Ich bin momentan für jeden Tipp oder Ratschlag dankbar.
Kurz zu meiner Person, ich bin gerade 28 Jahre alt geworden, unterrichte an einer IGS und habe vor dem Lehramtsstudium bereits eine kaufmännische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Daher auch mein Gedanke eventuell in diesen Bereich zurückzukehren. Idealerweise die Erfahrungen aus beiden "Arbeitsbereichen" zu kombinieren in einem anderen Job...
Gruß Gumba