Lebenslauf verfassen: Referendariat, Fortbildung etc.

    Hallo zusammen,


    ich brauche einen aktuellen Lebenslauf von mir und weiß gerade nicht in welche Kategorie ich das Ref und das 2. Staatsexamen packe.
    Ich habe bisher in meinem Lebenslauf die folgenden Kategorien/Überschriften: Schulbildung, Ausbildung, Studium, (außerdem besondere Kenntnisse, praktische Tätigkeiten und ähnliches).
    Wie/wo schreibe ich nun das Referendariat rein? Eigentlich gehört es für mich einerseits zur Ausbildung, andererseits ja auch schon zur beruflichen Erfahrung im Schulbereich.


    Habe über google gerade nur Bewerbungen für das Ref gefunden. Den habe ich ja noch vorliegen.
    Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Vielleicht stehe ich auch nur auf dem Schlauch.
    Gerne auch Links/Empfehlungen zu einer guten Seite, die da Hilfe gibt.


    Danke und viele Grüße
    Kirsten

    Bei uns gab es in den Bewerbungsschreiben verschiedene Varianten.
    Z. B. „schulischer Werdegang“, dann „Studium“, dann als gesonderter Punkt „Referendariat“ und dann noch den Punkt „Nebentätigkeiten und Praktika“.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre bei dir zwischen Schule und Studium der Punkt „Berufsausbildung“, wobei das Referendariat m. E. sowohl zur Ausbildung als auch zur Berufstätigkeit gehören könnte (war in Bewerbungen auch schon mal unter „Berufstätigkeit“ angesiedelt).

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

    Gefällt mir 1

    1. Schulbildung/Ausbildung/Studium
    2. Dienstlicher Werdegang und schulischer Einsatz in Verbindung mit der aktuellen Schule (hier gehört das Ref dazu)
    3. Mitwirkung im weiteren Umfeld der aktuellen Schule (z.B. Projektleitungen)
    4. Tätigkeiten außerhalb der aktuellen Schule (je nachdem, was zur Stelle passt)
    5. Sprach- und Computerkenntnisse


    À+

    Ich wollte noch ergänzen:
    Diejenigen, die deine Bewerbung lesen, wissen ja Bescheid, was ein Ref ist und können das schon für sich richtig einsortieren.
    Meiner Ansicht nach sind andere Dinge viel wichtiger als solche Formalitäten.
    natürlich sollte der Gesamteindruck nicht durch schwerwiegende formale Fehler getrübt werden, aber ansonsten muss man auch nicht zu päpstlich sein.
    Das Anschreiben kann den Eindruck viel stärker beeinflussen und auch da weiß ich nicht, ob das was ausmacht, wenn du dich mit deiner sicher gefragten Fächerkombination bewirbst.
    Wenn es um den Lebenslauf für die Bezirksregierung geht, dann ist es grad egal. Da ist es nur wichtig, dass alle Zeiten einigermaßen vernünftig abgedeckt sind.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

    Zitat von MarieJ

    Wenn es um den Lebenslauf für die Bezirksregierung geht, dann ist es grad egal. Da ist es nur wichtig, dass alle Zeiten einigermaßen vernünftig abgedeckt sind.

    Jup darum geht es.


    Planstelle habe ich ja inne.


    Danke für eure Rückmeldungen. Ich habe das Ref nun unter beruflichen Werdegang gepackt und Fortbildungen/andere Tätigkeiten in eigenen Abschnitt.

    Man darf auch nicht vergessen, dass im ÖD die Bewerbungen einen anderen Zweck haben als im "wahren Leben". Während Personaler in der Wirtschaft wohl die Bewerbung frei Schnautze aussortieren könnne, weshalb man den Eindruck hat, alles müsse perfekt sein, muss innerhalb des Beamtensystems aufgrund des Primats der Bestenauslese jede Bewerbung geprüft werden. Ich habe mich deshalb nicht unbedingt an "Vorgaben" aus Bewerbungsratgebern gehalten, sondern das gemacht, was meiner Meinung nach die Auswertung für die Sachbearbeiter erleichtert. Ein Anschreiben, dass systematisch die geforderten Qualis durchgeht, in gleicher Reihenfolge wie in der Ausschreibung, eigene Listen mit dienstlichen Aufgaben und Erfahrungen, wodurch ich den Lebenslauf selbst sehr knapp gehalten habe, etc.

Werbung