Was ist ein ZFSL?
Schulen mit meiner Fächerkombi
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Dieses Defizit zur (wahrscheinlichen) Beamtenstelle nach dem Referendariat kann nicht mehr ausgeglichen werden, es fehlt sozusagen im "Lebenszeitverdienst".
Diese doch sehr abstrakte Rechnung geht aber immer vom idealen Gehaltsempfänger aus, der von Anfang an einen genauen Plan zum Vermögensaufbau verfolgt. Meine Güte, wenn ich meine bisherigen Gehälter zusammenrechne... puh, warum hab ich eigentlich nicht längst drei Mietshäuser?!
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Was ist ein ZFSL?
Hm. "Zentrum für Schikane von Lehramtsanwärtern"?
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Diese doch sehr abstrakte Rechnung geht aber immer vom idealen Gehaltsempfänger aus, der von Anfang an einen genauen Plan zum Vermögensaufbau verfolgt. Meine Güte, wenn ich meine bisherigen Gehälter zusammenrechne... puh, warum hab ich eigentlich nicht längst drei Mietshäuser?!
Haha nein den habe ich sicherlich nicht, aber ich finde es doch sehr angenehm schon in jungen Jahren A13 zu beziehen.
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Ich wundere mich immer, warum Studenten und Referendare davon ausgehen, dass eine "Schule einen haben will" oder "anfordern kann." Die Schule kann viel wollen, die Stellvergabe richtet sich jedoch nach anderen Kriterien, zumindest hier ist es so.
Das gibt es in BW aber durchaus auch, zumindest, wenn man sein Ref nicht an einem Hochschulstandorts und dessen Speckgürtel ableiten möchte, sondern eine Schule im ländlichen Raum wählt. Falls man das passende Seminar zugewiesen bekommt, kann eine Schule zumindest versuchen einen gezielt beim Seminar anzufordern. Klappt wohl auch immer wieder.
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Ich kenne nur die anderen Fälle. Eine junge Kollegin wurde nach dem Ref. trotzdem dass sie schon länger verheiratet war, so weit weg versetzt, dass sie einen einfachen Fahrtweg von 2 Stunden hatte. Sie hat sich dann dort eine kleine Wohnung gemietet.
Im Ref. ist es so, dass es bei GS nur wenige Seminarorte gibt. Die Schulen sind oft weit davon entfernt.
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Ja, @Zauberwald, solche krassen Fälle gibt es. Die Bloggerin Ideenreiseblog ist bayerische Grundschullehrerin und muss schon mehrere Jahre am anderen Ende Bayerns arbeiten, weil ihr Versetzungsantrag immer abgelehnt wird. Gleichzeitig gibt es Lehrer, die direkt im Nachbarort arbeiten. In einer idealen Welt könnten Schulen bestimmen, wen sie einstellen und dann würden sie sicherlich eher den Lehrer aus dem Nachbarort als den mit einfacher Fahrtstrecke 2h nehmen. Keine Ahnung, was sich Kultusministerien dabei denken... Und das bei einem Job, der es einem ermöglicht, überall zu arbeiten, da es überall in unmittelbarer Nähe Schulen gibt.
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Ich bin mal wieder froh, nicht in Bayern zu wohnen
Überall diskutiert man, wie man Straßen entlasten kann (Stau, Abgase, Zeit), es gibt Überlegungen Home Office zu stärken etc.
Und in Bayern wird genau das Gegenteil bewirkt.@Zauberwald Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung , die Seminare in NRW.
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Die Versetzungspraxis ist aber nun beileibe keine bayerische Spezialität. Gut, dort können dann schon mal 500 km zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen, das ist im Saarland natürlich anders.
Aber es möge doch keiner so tun, als funktionierten Versetzungen außerhalb Bayerns auf Zuruf. Da reicht doch eine Viertelstunde Lehrerforum, um das zu widerlegen. -
Versetzung ja, aber in NRW brauchen sich viele gar nicht versetzen lassen, weil sie sich nach dem Ref selbst aussuchen können an welcher Schule sie sich bewerben.
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Versetzung ja, aber in NRW brauchen sich viele gar nicht versetzen lassen, weil sie sich nach dem Ref selbst aussuchen können an welcher Schule sie sich bewerben.
Oh! Das hört sich gut an. Und diese Wunschschulen suchen gerade jemanden? Gibt es keine abgelegenen Käffer (wie hier oder in BY), wo niemand hin möchte?
In BW wollen die jungen Leute gerne in die Unistädte (Heidelberg, Freiburg, Tübingen, Karlsruhe, sogar Stuttgart) und weniger nach Kleinschießmichtot - sogar die Gegend um FDS, die ich so liebe, gilt als das Ende der Welt. -
@Zauberwald Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung , die Seminare in NRW.
Vielen Dank, Kiggie.
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Oh! Das hört sich gut an. Und diese Wunschschulen suchen gerade jemanden? Gibt es keine abgelegenen Käffer (wie hier oder in BY), wo niemand hin möchte?
Doch, die gibts, dazu gehört eigentlich das ganze nördliche NRW ab "hinter" dem Ruhrgebiet, außer Münster. Aber da gibt es natürlich auch nicht so viele Schulen, weshalb man den Eindruck hat, dass in NRW in der Tat die meisten halbwegs dort, wo sie möchten, auch eine Schule finden.
In den "Käffern" wird im übrigen tatsächlich noch einiges auch per Listenverfahren besetzt, das ist aber freiwillig, die allermeisten in NRW bewerben sich nur schulscharf.
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Doch, die gibts, dazu gehört eigentlich das ganze nördliche NRW ab "hinter" dem Ruhrgebiet, außer Münster. Aber da gibt es natürlich auch nicht so viele Schulen, weshalb man den Eindruck hat, dass in NRW in der Tat die meisten halbwegs dort, wo sie möchten, auch eine Schule finden.
In den "Käffern" wird im übrigen tatsächlich noch einiges auch per Listenverfahren besetzt, das ist aber freiwillig, die allermeisten in NRW bewerben sich nur schulscharf.Danke, dass du das bereits erklärt hast.
Selbst wir in der Landeshauptstadt besetzen ab und zu Stellen nach Listenverfahren. Aktuell ist das Verfahren dazu ja leicht modifiziert worden.
Ich finde es vor allem beruhigend, dass man als Schule auch nicht vollkommen ausgeliefert ist, sondern auch gucken kann ob jemand zur Schule passt, je nach Bewerbungszahlen hat man ja wirklich die Auswahl. -
Es dürfte klar sein, dass Brennpunkt und Käffer weniger beliebte Einsatzstellen sind als vlt. der Speckrand einer Großstadt. Gleichermaßen sollten aber auch umwelt- und familienpolitische Gründe bei der Verteilung der Lehrerstellen eine Rolle spielen und das wird gerade in Bayern sehr stiefmütterlich behandelt, was teilweise lächerliche Folgen hat (siehe die Geschichte mit Ideenreiseblog). Wenn Brennpunkt und Käffer schon nicht von außen beliebter gemacht werden können (und das ist eine zentrale Aufgabe der jeweiligen Innenminister), muss wohl mit Prämien gearbeitet werden, sodass dies wenigstens Anreiz darstellt, dass Lehrer dahin gehen. Gezwungen zu werden ist jedoch ärgerlich und erfüllt keinen tieferen Sinn außer eine vermeintliche Objektivität vorzuspielen.
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Wobei speziell für NRW es eher so ist, dass die "Ballungsgebiete" die Gegenden sind, in denen sie keine Grundschullehrer finden. Okay - mal mit Ausnahme des Sauerlands. Da sieht es auch schlecht aus.
Sehr gefragt hingegen, so sagt man, ist die ostwestfälische Provinz mit ihren "Käffern".
kl. gr. frosch
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...wobei da die Gründe vllt unterschiedlich sind...
Ostwestfalen ist zwar etwas "ab vom Schuss", hat aber mit Paderborn eine recht renomierte Uni für Lehramt.
Das Sauerland ist vor allem verkehrstechnisch ne Katastrophe, UND da ist - abgesehen vom Wintersport, wenn es denn mal schneit (höhö) - der Hund begraben.
Der Pott platzt schlicht aus allen Nähten, hier gibts einfach "viel von allem", dementsprechend auch viele Schulen... die brauchen auch entsprechend viele Lehrkräfte.
und... ja klar ist das n Ballungsgebiet, aber das sind nicht alles "Brennpunkte". Es ist bunt. Ich mags. -
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Warum möchtest du vor dem Ref eine Vertretungsstelle machen? Das ist etwas, was man in der Not machen sollte, aber doch nicht freiwillig. Du verschwendest damit einfach nur Geld ...
den Einwand verstehe ich nicht. Davon abgesehen, dass bei uns Vertretungsmenschen fürs Kopieren A13 einstreichen (ich kann nicht sehen, wo die TE herkommt), was sollte sie deiner Meinung nach stattdessen machen, um in der Zeit Geld zu verdienen? Reich wird man mit keinem Studentenjob.
Allerdings frage ich mich auch, ob es so laufen wird, wie die TE sich das vorstellt. Welche Mitspracherechte haben bei euch Schulen bzgl. der Referendarswahl? In der GS spielen die Fächer ja eh meist keine nennenswerte Rolle. Aber generell, kann man als SL irgendwo in D sagen, man hätte lieber Herrn Müller als Frau Schmidt?
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