Hallo,
Ich habe mich ja erfolgreich als Seiteneinsteiger für das Referendariat in Niedersachsen am Gymnasium für Ende Januar beworben. Erfolgreich heißt in dem Zusammenhang, dass ich am Ende einen Ref Platz bekommen habe, den aber aus persönlichen und finanziellen Gründen absagen musste. (Kurzfassung: Zusage kam erst 3 Wochen vor Beginn in einer anderen Stadt, bin Alleinverdiener mit 2 Kleinkindern --> jeden Tag 1,5h pro Richtung Pendeln und Umzug kamen daher nicht in Frage)
Ich bewerbe mich aktuell wieder für den Sommer, habe aber auch nun von der GEW gehört, dass man mit Berufsschule unter anderem ggf. bessere Chancen hat.
Meine Fächer sind (für Gymnasium bereits anerkannt)/wären Informatik und Mathe
Nun habe ich jedoch GAR KEINE Erfahrung, was Berufsschule eigentlich bedeutet? Ich habe selbst klassische "Ausbildung" Grundschule->Gym->Studium.
Ich habe versucht, mich in die Thematik etwas hereinzulesen, bin aber nicht wirklich schlau geworden. Es gibt wohl theoretische Fächer und praktische und anscheinend auch verschiedene "Schulformen" und Abschlüsse?
Ich dachte immer, man hat schon einen Schulabschluss, wenn man auf eine Berufsschule geht, und macht dies im Anschluss an seinen Abschluss in Kombination zur Ausbildung in Betrieb und Firma?
Kann jemand vielleicht Licht ins Dunkel bringen, sodass ich Einschätzen kann, ob dies auch für mich in Frage kommen würde?
Generell wäre auch Quereinstieg Haupt/Realschule für mich interessant gewesen (d.h. ich würde tatsächlich auch am Gymnasium Sek 1 gegenüber Sek 2 favorisieren, zumindest ohne jetzt bereits Erfahrung zu haben), aber dort gibt es Informatik als Fach nicht (für den Quereinstieg). Will eigentlich damit sagen, dass ich es nicht tragisch finde, nicht im Detail und auf Uni Niveau wie bisher meine Fächer zu unterrichten.
Vielen Dank