Wenn hier immer von Todeskombi gesprochen wird: Ich unterrichte seit fast 15 Jahren an einer Schule mit Studienseminar, an der Refs für Deutsch und Geschichte ausgebildet werden. Das Seminar ist gut vernetzt und wir verfolgen einigermaßen den weiteren Weg der Absolventen. Klar hat von denen über die Jahre nur ein (kleiner) Teil sofort eine Planstelle bekommen. Wer vom Rest weiterhin aber weiterhin als Lehrer arbeiten wollte, ist immer irgendwo untergekommen. Den taxifahrenden dauerarbeitslosen D/GLehrer halte ich für einen Mythos. Wer flexibel war, nicht absolut örtlich gebunden und nicht auf die ursprüngliche Schulart fixiert war, hat eine Anstellung gefunden.
Ich hab mal das fett gemacht, was der springende Punkt ist...
du bestätigst doch genau das, was eben kein "Mythos" ist - der Germanist/Historiker darf nehmen, was "übrigbleibt". Zumindest meistens. Heißt, sehr warscheinlich "unattraktive" Lage, ggf auch "unattraktive" Schule/Schulform... und noch dazu könnte die Anzahl der potentiellen Mitbewerber auch noch ein Hindernis sein (da ja doch immer noch viele die "Todeskombis" studieren...).