Folgender Sachverhalt: ein Schüler (Lernförderschule) verweigert praktisch jegliche schriftliche Mitarbeit. Mündlich ist er gut, wenn er Bock hat... Das Kind ist sozial-emotional etwa auf dem Stand eines 3-Jährigen, physisch auf dem eines 13-Jährigen. Die Klassenlehrerin findet, das Kind sei halt wie es ist und fehlende Mitarbeit rechtfertigten keine ausreichende Note im Fach. Ich finde, wenn der Schüler in meiner Klasse wäre, würde er selbstverständlich mitmachen. Für mich ist es ein No-Go, wenn Kinder machen was sie wollen und nicht mal dazu angehalten werden, sich zu beteiligen, Störungen hin oder her. (Unterrichte ein Einstundenfach)
Im Grunde ist es also fast schon ein Problem zwischen den Pädagogen... wie würdet ihr entscheiden: eher eine 2, weil das Kind die Inhalte gut beherrscht? Oder eher eine 4, weil 4/5 des Unterrichts einfach gar nichts passiert außer Gemecker? Bin mir gerade nicht schlüssig, ob ich etwas persönlich nehme, oder ob die Mitarbeit eben doch auch zur Fachnote gehört.