Sorry, da muss ich widersprechen. Die Haftpflicht-Versicherung zu kündigen kann finanzielles Harakiri sein, jedenfalls denn, wenn man das ohne neuen Vertrag macht. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber eine Unachtsamkeit kann ausreichen, enorme Schadenssummen zu verursachen, wenn Personen langfristig geschädigt sind, auf denen man sonst sitzenbleibt. Die anderen würde ich aber auch kündigen.
Versicherungen und Finanzielles Übersicht und Praxisbeispiel
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Die Haftpflicht-Versicherung zu kündigen kann finanzielles Harakiri sein, jedenfalls denn, wenn man das ohne neuen Vertrag macht.
Die Kündigungsfrist bei Haftpflicht-Versicherungen ist nie ein oder zwei Woche, sondern meistens ein Jahr zum Ablauf der Periode. Deswegen sage ich ja kündigen und in Ruhe eine neue suchen. Aber da hat man Zeit.
Das war natürlich nicht so gemeint, dass man die nicht braucht, aber die kann man halt problemlos kündigen und entspannt wechseln. -
Die Kündigungsfrist bei Haftpflicht-Versicherungen ist nie ein oder zwei Woche, sondern meistens ein Jahr zum Ablauf der Periode. Deswegen sage ich ja kündigen und in Ruhe eine neue suchen. Aber da hat man Zeit.Das war natürlich nicht so gemeint, dass man die nicht braucht, aber die kann man halt problemlos kündigen und entspannt wechseln.
Ich würde trotzdem empfehlen erst die Kündigungsfristen zu checken und dann zu kündigen, noch besser, eine neue zu suchen und dann die alte kündigen zu lassen, so dass sie nahtlos ineinander übergehen.
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Haftpflicht erachte ich auch für essentiell.
Ebenso halte ich auch eine Hausrat für essentiell - warum sehen das hier manche anders?
Bei meinen Eltern wurde eingebrochen und Schmuck gestohlen - Schaden von rund 30.000 € wurde durch die Hausrat entschädigt.
Wasserschaden in Wohnung bei Freunden - war ebenfalls die Hausrat, die den Schaden reguliert hat.Ob deine Hausrat zu teuer ist kann man so leicht nicht sagen. Wir zahlen genauso viel, aber bewusst.
Bei uns sind Fahrräder für 10.000 € mit drin, egal wo, egal wann (Uhrzeit/Ort) und das ist wichtig, da wir häufig gemeinsam mit Rädern im Wert von über 8000 € unterwegs sind. Da ist das so günstiger als eine eigene Diebstahlversicherung für die Räder. -
Ebenso halte ich auch eine Hausrat für essentiell - warum sehen das hier manche anders?Die Frage hast du eigentlich schon selbst beantwortet. Sie kann dann Sinn ergeben, wenn man sehr teure Einrichtungsgegenstände, Schmuck, Fahrräder o.ä. besitzt, die man gegen Diebstahl absichern möchte. Selbstverständlich ist man dann auch auf Nachweise angewiesen, die bei Schmuck u.ä. nicht immer einfach sind. Edelmetalle, Bargeld usw. unterliegen zudem speziellen Auflagen und Wertobergrenzen. Meine Einrichtung z.B. ist überwiegend von Ikea und nichts, was mich bei Brand oder Diebstahl vor unlösbare Probleme stellt. Das sieht bei Haftpflichtfällen oder Dienstunfähigkeit anders aus.
Die Mindestabsicherung sollte also existenzielle Risiken absichern, alles darüber hinaus muss man sich überlegen, ob es zur individuellen Lebenssituation und Risikoempfinden passt. In diese Kategorie gehören m.E. Versicherungen wie die Glasbruch-/Hausrat-/Rechtsschutz- und Unfallversicherung. Von kapitalbildenden Lebensversicherungen würde ich hingegen genau wie von Restschuldversicherungen die Hände lassen.
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Sorry, da muss ich widersprechen. Die Haftpflicht-Versicherung zu kündigen kann finanzielles Harakiri sein, jedenfalls denn, wenn man das ohne neuen Vertrag macht. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber eine Unachtsamkeit kann ausreichen, enorme Schadenssummen zu verursachen, wenn Personen langfristig geschädigt sind, auf denen man sonst sitzenbleibt. Die anderen würde ich aber auch kündigen.
Naja man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Wie oft hast du diese denn bereits in Anspruch genommen? Also ich nach etwa 10 Jahren in denen ich selbst versichert bin inkl. kleiner Kinder noch nie.
Ich denke nicht, dass ein paar Monate ohne Haftpflichtversicherung einen direkt in den finanziellen Ruin treibt...
Zitat von KiggieEbenso halte ich auch eine Hausrat für essentiell - warum sehen das hier manche anders?
Weil jeder ein anderes Empfinden von Risiko hat. Ich habe auch eine Hausratversicherung, aber die Summe so niedrig wie möglich gehalten. Ich habe wenig Angst um meine Einrichtung und wenn mal wirklich ALLES gestohlen wird, dann reicht die Summer locker aus um alles zu ersetzen.Sag wie oft brauchtest du deine Hausratversicherung schon?
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Sag wie oft brauchtest du deine Hausratversicherung schon?
Also wir alleine im letzten Jahr schon zweimal, einmal Fahrrad gestohlen (was öfter passiert!) und einmal Handydisplay kaputt.
Naja man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Wie oft hast du diese denn bereits in Anspruch genommen? Also ich nach etwa 10 Jahren in denen ich selbst versichert bin inkl. kleiner Kinder noch nie.
Na dann sei froh, die brauchten wir auch schon diverse Male, gerade mit Kindern, wie oft streifen die evtl. beim Fahren auf dem Bürgersteig doch mal ein parkendes Auto, beschädigen die Brille eines Mitschülers beim Spielen o.ä. Aber klar, ich hätte natürlich auch sagen können, Problem des Autoinhabers, denn sie sind ja nicht deliktfähig und die Aufsichtspflicht habe ich auch nicht verletzt, also muss ich nicht haften.
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Handydisplay kaputt
So etwas bezahlt die Hausratversicherung? Oder muss man das extra mit "abschließen"?
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So etwas bezahlt die Hausratversicherung? Oder muss man das extra mit "abschließen"?
Sowas bezahlt bei uns die Hausratversicherung standardmäßig in dem Tarif, genauso wie Netbook usw. wenn das kaputt ist.
Da hat uns ich glaube vor zwei Jahren die Versicherung extra drauf aufmerksam gemacht, dass die neuen Verträge das mit drin haben und unserer noch nicht, ob wir das dann "erneuern" wollten, allerdings ohne Verschlechterung.
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Naja man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Wie oft hast du diese denn bereits in Anspruch genommen? Also ich nach etwa 10 Jahren in denen ich selbst versichert bin inkl. kleiner Kinder noch nie.
Ich denke nicht, dass ein paar Monate ohne Haftpflichtversicherung einen direkt in den finanziellen Ruin treibt...Zum Glück noch nie und genau darum geht es ja. Ich nehme die aber auch nicht wegen Kleinigkeiten in Anspruch, da dies der Versicherung die Möglichkeit zur Kündigung gibt. Ich denke an blöd gelaufene Unfälle mit Personenschäden, die man ggf. als Fußgänger/Fahrradfahrer o.ä. mal schuldhaft verursacht und bei denen sich langfristige Schadensforderungen im 6-7 stelligen Bereich bewegen können. Das sind existenzielle Risiken, die besser abgesichert sind. Zum Glück sind diese auch so selten, dass die Versicherung hierfür extrem günstig ist. Und ja: anders als mal ein zerbrochenes Glas oder ein paar abgebrannte Möbel kann einen sowas tatsächlich in den finanziellen Ruin treiben.
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Die PHV ist im Vergleich KfZ-Haftpflicht nicht verpflichtend. Aber das macht sie nicht weniger wichtig.
Man braucht nicht viele Versicherungen, aber eine PHV ist absolut notwendig zur Risikoabsicherung.
Wer diese nicht hat und dann tatsächlich vor einem finanziellen Scherbenhaufen steht ist einfach nur blöd -
... und eventuell das Leben von jemandem anderen gewaltig (noch mehr) verschlechtert.
WENN ich einen Personenschaden verschulde, und jemand in Folge dessen lebenslang querschnittsgelähmt an einem Rollstuhl fixiert ist, dann hoffe ich, dass die Person danach nicht nur vom Staat abhängig ist, sondern "nur" mit der Versicherung klären muss, was ihr zusteht. (ich kenne zwei solche Fälle, also Menschen, die dank der Haftpflichtversicherung wenigstens eine Menge mehr Lebensqualität hatten)
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Sowas bezahlt bei uns die Hausratversicherung standardmäßig in dem Tarif, genauso wie Netbook usw. wenn das kaputt i
Gut zu wissen, vielen Dank!
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Ich wollte auch den Nutzen einer Privathaftpflichtversicherung nicht schmälern. Ich habe selbst eine für die Familie. Nur die Ängste etwas relativieren. Die Wahrscheinlichkeit dass etwas passiert was einem finanziell das Genick bricht sind denkbar niedrig. Sonst wären die Beträge auch viel höher.
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Ich denke nicht, dass ein paar Monate ohne Haftpflichtversicherung einen direkt in den finanziellen Ruin treibt...
Stimmt. Ein Tag kann schon reichen...
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Ich wollte auch den Nutzen einer Privathaftpflichtversicherung nicht schmälern. Ich habe selbst eine für die Familie. Nur die Ängste etwas relativieren. Die Wahrscheinlichkeit dass etwas passiert was einem finanziell das Genick bricht sind denkbar niedrig. Sonst wären die Beträge auch viel höher.
Wie gesagt, das denke ich kommt darauf an, ob man den ganzen Tag mit seiner Familie zuhause in der Wohnung verbringt oder bei "Risiko"-Sportarten z.B.
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Ich habe mal einen unabhängigen Versicherungsberater beauftragt, dabei ging es im einen Tarifwechsel in der PKV. Das hat ca. 400 Euro gekostet. Das Geld war gut angelegt. Die" Beraterin" von der Debeka wollte mir direkt noch Ausbildungsversicherungen für die Kinder aufschwatzen. Ich würde mich wegen Rentenversicherungen mal an einen Experten wenden. Als Mathelehrer kannst du aber auch mal die Summe über den Garantiezins berechnen und vielleicht sogar die Kosten.
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Wie gesagt, das denke ich kommt darauf an, ob man den ganzen Tag mit seiner Familie zuhause in der Wohnung verbringt oder bei "Risiko"-Sportarten z.B.
Genau deswegen kann man bei Versicherungen keine absoluten Aussagen treffen.
Ich bin lieber etwas unterversichert, weil mir das Risiko nicht hoch genug und freies Kapital wichtiger ist.
Andere wollen bei allem auf Nummer Sicher gehen und sichern alles ab was geht.
Was der richtige bzw. wirtschaftlichste Weg ist, kann man leider erst am Ende des Lebens bilanzieren...
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Ohne Haftpflichtversichung zu sein, hielte ich für ein gewaltiges Risiko. In den allermeisten Fällen passiert nichts oder man hat relativ geringfügige Schäden, was für unsere Preisklasse auch ein paar Tausend Euro einschließen mag. Aber was ist in richtig schweren Fällen oder mit Personenschaden? Nicht nur der eigene Ruin steht im Raum, auch die andere Person bleibt eventuell auf dem erlittenen Schaden für immer sitzen.
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Darüberhinaus kostet die PHV wirklich wenig.
Aber man kann ja nicht anfangen, das Argument des geringen Beitrags und der geringeren Eintrittswahrscheinlichkeit für sich zu heranzuziehen.
Der geringe Versicherungsbeitrag kommt aus Sicht der Versicherung natürlich von der geringeren Eintrittswahrscheinlichkeit. Aber eben auch durch die Risikoverteilung über den Versichertenpool.
Die geringe Eintrittswahrscheinlich nützt dem Nichtversicherten aber nichts, da er im Schadensfall eben nicht vom Versichertenpool profitieren kann.
Und genau da liegt der Denkfehler.
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