Hallo zusammen,
ich weiß nicht so recht, ob ich hier tatsächlich in der richtigen Abteilung bin mit meiner Frage. Wenn nicht, bitte ich dies zu verzeihen.
Zu meiner Frage: Bei mir an der Uni sind so viele Dozierende mit einem fertigen Lehramtsstudium, die sich dann aber gegen den Schuldienst entschieden haben und eine akademische Laufbahn an der Uni gewählt haben.
Da stellt sich mir die Frage: wieso eigentlich? Bringt der Schuldienst (soweit man verbeamtet ist) nicht weitaus mehr Vorteile, als der Beruf des wissenschaftlichen Mitarbeiters/ der wissenschaftlichen Mitarbeiterin? Man ist "unkündbar", wird i.d.R. mit A13 besoldet und hat mehr Ferien im Jahr. Als WiMi wird man ja "nur" nach Tarifvertrag E13 bezahlt (NRW) und man wird nicht verbeamtet. Welche Gründe bewegen einen dazu, lieber an die Uni zu gehen, statt dem "ursprünglichen Traums" des Lehrers/der Lehrerin nachzugehen?
Meine Hypothesen:
- reines wissenschaftliches Interesse und Spaß an der Forschung, sodass die Bezahlung nebensächlich ist
- Nebenverdienst, z.B. durch Publikationen/Gastvorträge
- (keine Lust auf das Ref./Staatsexamen?)
Würde mich über ein paar Antworten freuen, da mich diese Frage tatsächlich beschäftigt und ich nicht die Beziehung zu Dozierenden habe, um das persönlich zu fragen.
Weihnachtliche Grüße