Muss ich eine Stundenreduzierung begründen?

  • Schön, wenn man jetzt als Lehrer die Fehlplanung(en) der Landesregierung ausbaden darf...

    Jetzt?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Zeile 12 Lehramtsstudent
    Jetzt schnappe ich erstmal nach Luft. Deine Aussage grenzt in ihrer Arroganz an Schröders faule Säcke Zitat.
    Ich muss Dir sagen, dass ich als BPR Mitglied aber auch als Schwerbehindertenvertretung mit vielen KuKs über Stundenreduzierung gesprochen habe. Ich kann mich an keinen erinnern der gesagt hätte, es viele ihm finanziell leicht, das Gegenteil war der Fall. Es war jedoch vielfach die einzige Möglichkeit einen gesundheitlichen Zusammenbruch zu verhindern.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • chemikus08: Ist doch gut, wenn du deine Erfahrungen als BPR-Mitglied in der Diskussion einbringen kannst. Ohne Luftschnappen und Arroganzbeurteilungen ist es sogar noch etwas lockerer, ich glaube dir durchaus, dass da immer die unterschiedlichen Hintergründe dahinterstecken ;) .

  • Spricht dafür, dass die meisten Lehrer mit ihrem Gehalt ziemlich zufrieden sind. Ich las letztens einen Bericht über ein Paar Ende 60, die beide noch vollzeit arbeiten müssen, weil es vom Geld her sonst nicht reichen würde. Ich hörte aber ehrlich gesagt noch nie von Lehrern, dass sie wirklich in Geldnot seien... Dahingehend scheint es für diese Berufsgruppe kein finanzielles Wagnis zu sein, die Stunden zu reduzieren.

    Beobachtest du das von außen? Du müsstest doch inzwischen wissen, was Lehrer*innen verdienen :gruebel:


    Im übrigen mag es für eine (alleinerziehende) Mutter noch mal gesondert zu denken sein, frau muss auch an ihre Altersvorsorge denken.

  • Die reinen Zahlen kenne ich natürlich. Dadurch lassen sich jedoch keine Aussagen bzgl. Zufriedenheit hiermit in Bezug auf den individuellen Lebensstil ableiten. Es ist halt so, dass wir aktuell wieder an einem Zeitpunkt angelangt sind, an dem berufsgruppenübergreifend viel Unzufriedenheit hinsichtlich des Gehalts geäußert wird. Und wenn man das mit Lehrern vergleicht, scheinen die meisten zumindest keine existenziellen Probleme zu haben und durchaus zufrieden mit ihrer Lebenssituation zu sein. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie es sich erlauben können, Stunden zu reduzieren oder auf Beförderungen zu verzichten - das können sicher nicht viele Berufstätige. Und ja, das ist eine Beobachtung von außen auf alle Berufe quasi.

  • So ist das mit den relativen Vergleichen.
    Solange es jemand gibt, dem es schlechter geht (zur Not im Ausland oder vor 200 Jahren) meinen viele, sie hätten es gar nicht so schlecht getroffen. Und zurecht: es könnte ja auch wirklich schlimmer sein (wie bei manch anderen, oder im Ausland, oder vor 200 Jahren).

  • Zeile 12 Lehramtsstudent
    Jetzt schnappe ich erstmal nach Luft. Deine Aussage grenzt in ihrer Arroganz an Schröders faule Säcke Zitat.
    Ich muss Dir sagen, dass ich als BPR Mitglied aber auch als Schwerbehindertenvertretung mit vielen KuKs über Stundenreduzierung gesprochen habe. Ich kann mich an keinen erinnern der gesagt hätte, es viele ihm finanziell leicht, das Gegenteil war der Fall. Es war jedoch vielfach die einzige Möglichkeit einen gesundheitlichen Zusammenbruch zu verhindern.

    Ich möchte es 10mal liken, geht aber nicht.

  • Die reinen Zahlen kenne ich natürlich. Dadurch lassen sich jedoch keine Aussagen bzgl. Zufriedenheit hiermit in Bezug auf den individuellen Lebensstil ableiten. Es ist halt so, dass wir aktuell wieder an einem Zeitpunkt angelangt sind, an dem berufsgruppenübergreifend viel Unzufriedenheit hinsichtlich des Gehalts geäußert wird. Und wenn man das mit Lehrern vergleicht, scheinen die meisten zumindest keine existenziellen Probleme zu haben und durchaus zufrieden mit ihrer Lebenssituation zu sein. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie es sich erlauben können, Stunden zu reduzieren oder auf Beförderungen zu verzichten - das können sicher nicht viele Berufstätige. Und ja, das ist eine Beobachtung von außen auf alle Berufe quasi.

    Das stimmt doch gar nicht. Viele arbeiten in Teilzeit, besonders Frauen. In vielen Berufen.

  • Die reinen Zahlen kenne ich natürlich. Dadurch lassen sich jedoch keine Aussagen bzgl. Zufriedenheit hiermit in Bezug auf den individuellen Lebensstil ableiten.

    Aber du kannst welche ableiten?



    ...scheinen die meisten zumindest keine existenziellen Probleme zu haben

    ist zwar nicht Thema hier aber zum Glück haben wir ja jetzt deine differenzierte Analyse.

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