Zitat von GrünfinkAlles anzeigenIch hab den Sprung ins kalte Wasser gewagt und nach 20 Jahren trotz Lebenszeitverbeamtung (Kommune, nicht Staat) und A13z fristlos gekündigt.
Dann war ich 6 Wochen arbeitslos und habe festgestellt, dass mir das Unterrichten fehlt.
Zum Schuljahresanfang habe ich eine befristete Stelle an einer staatlichen Mittelschule bekommen, arbeite 16 Stunden für E11, Gruppe 1.
(Ob das so bleibt, weiß ich noch nicht, vielleicht können die mir meine 20 Jahre ja doch noch irgendwie anerkennen, muss ich mal nachfragen...)
Fazit: Ich bin der glücklichste Mensch auf Gottes Erdboden.
Wenn ich mir deine Geschichte so durchlese, SanFRANZisco, dann kann ich gar nicht glauben, dass du das so mitmachst.
Wenn du dir vorstellen könntest, vorerst auf den Beamtenstatus zu verzichten und auch mit deutlich weniger Geld zurecht kämest, dann würde ich dir allen Ernstes raten, die Entlassung in Betracht zu ziehen.
Ich selber werde nicht mehr verbeamtet, weil ich 51 bin, und das Geld sitzt mir nicht ganz so im Nacken, weil mein Mann meine Entscheidung mitträgt.
Aber davon abgesehen war es das einzig Richtige, meine alte Schule und auch die Schulform bewusst zu verlassen.
Zitat von GrünfinkAlles anzeigenSodala, kleines Update:
Ich habe tatsächlich bei der Bezügestelle angerufen und freundlich nachgefragt.. und siehe da:
Die neue Eingruppierung wurde bereits gespeichert.
Ich werde also künftig mit E11, Gruppe 5 bezahlt.
In meinem Fall bedeutet das tatsächlich keinen (!) Verlust, weil die teure PKV und das Spritgeld wegfallen.
Statt dessen hab ich jetzt eine tolle SL, tolle KuK und tolle SuS.
Herz, was willst du mehr?
Hallo Lehrerfamilie,
die Geschichte deiner Mutter spricht mich persönlich sehr an - und ich kann mich den anderen nur anschließen: Sie sollte dringend da weg.
Bei mir war die Situation nicht so schlimm, ich hatte nichts mit Mobbing oder so zu tun.
Aber wenn der Frust und das persönliche Unglücklichsein einen derartig beeinträchtigen, dann muss sie sich selbst zuliebe endlich reagieren.
Sonst endet sie tatsächlich (wie weiter oben schon angesprochen) mit BurnOut in der Psychiatrie.
Das muss doch nun echt nicht sein!
Euch beiden alles Gute!