Die effektivste Maßnahme ist Schalldämmung am Gebäude. Wird aber nicht gemacht, weil zu teuer. Da braucht man das Ganze nicht mit "Schulen zu kinderfreien Zonen zu machen" ins Lächerliche ziehen. Verantwortlich ist einzig und allein der Schulträger, d.h. der Staat, der das nicht finanzieren WILL.
Das verstehe ich teilweise auch nicht. Dabei ist das alles gar nicht so teuer. In einem unserer Häuser, das von der Renovierung her am neuesten ist, hat sogar der Flur Schalldämmung. Mit einem Schulträger haben wir gerade richtig Ärger, weil der die Schalldämmung nicht einmal für die schwerhörigen SuS an der Regelschule bezahlen möchte. Dabei macht das so viel aus und es haben alle etwas davon. Ich hatte dort auch einmal das Vergnügen, mit einem vom Schulträger zu reden. "Ja, wir machen etwas, aber nicht zu viel. Wenn der Raum schalltot ist, fühlen sich Normalhörende nicht mehr darin wohl !" Ahja, schalltot - als ob das so eintritt ...
Eine Schulleiterin will zwei Räume nicht sanieren lassen, obwohl der Schulträger in meinem jetzigen Bereich das anstandslos bezahlt. Dann ist ja festgeschrieben, dass der Junge in dem Klassenraum bleiben muss. Dann klappt das mit dem jährlichen Raumwechselkonzept der Schule ja nicht mehr, was ohnehin nicht mehr hinhaut, aber egal. Dann sitzt man eben lieber in Klassenräumen mit abartigen Nachhallzeiten oder lässt vielmehr sitzen. Man selbst hat ja ein ruhiges Büro. Ich genieße immer die Ruhe in unseren Räumen.
Ich dachte tatsächlich, mit meinen Ohren stimmt was nicht, weil mir laute Geräusche rihtig weh tun. Meine Ohren sind aber laut Testung ganz normal.
Was wurde denn genau gemessen? Einfach eine normale Hörkurve oder tatsächlich die Unbehaglichkeitsschwelle? Die ist für jeden anders und unterliegt auch Schwankungen. Das wäre interessant, bei wie viel dB die läge.