Genau, aber chronisch Erkrankte sind nicht prinzipiell gesund.
Na dann kann man ja beruhigt sein, dass du bei allen KuK, die mehrere Tage im Monat fehlen genau weißt, ob ein Furz quer sitzt oder eine chronische Erkrankung dahinter steckt. Entweder habt ihr es nicht so mit dem Datenschutz oder du hast diagnostische Wunderkräfte.
Das geht schneller als man denkt - auch ohne chronische Krankheit: Mich hat es diesen Herbst / Winter leider schon 2x erwischt mit einem Infekt: 1x vor den Herbstferien (Oktober) und einmal jetzt gerade. Und jetzt? 2 Monate hintereinander mehrere Tage gefehlt - und das ohne quersitzenden Furz!
Aber Kollegen wie Karl-Dieter wissen das ja dann sicherlich besser als mein Hausarzt.
Nun, ich würde schon sagen, dass so etwas in einem Bereich wie dem unseren, wo die Beschäftigten einander traditionell mit Empathie, Wertschätzung und Achtsamkeit begegnen, kein Problem darstellen sollte. Auf die Idee, einem Kollegen Blaumachen oder halt einen quersitzenden Pups (der, wie Firelillys Seminarleiter jetzt schmerzlich erfahren musste, offensichtlich sogar Krebs auslösen kann) zu unterstellen, käme doch in einem sozialen Beruf wie unserem niemand.
Alles anzeigenHolt ihr euch eigentlich immer Atteste?
Beispielsweise, wenn ihr von Mittwoch bis Freitag krank seid, braucht man ja eigentlich kein Attest, aber ich denke immer, das sieht blöd aus, wenn man so lange ohne fehlt, erst recht, wenn man im laufenden Schuljahr schon mal krank war.
Andererseits: Das ist so eine Verschwendung jeglicher Art! Man sitzt dann 2 Stunden im Wartezimmer, während es einem schlecht geht und man nur im Bett liegen möchte und dann ist man nach 2 Minuten Arztzimmer wieder draußen, ohne dass der Arzt irgendetwas gemacht hätte (kann er ja auch nicht). Ich denke, ohne Arztbesuch könnte man vielleicht einen Tag früher wieder arbeiten gehen.
Ich hasse es zum Arzt zu gehen, bin aber auch sehr selten krank. Ich habe 1nen Tag gefehlt in den letzten 10 Jahren. Ob Studium oder Dienst. Klar - auch mal Erkältung gehabt, aber nicht so schlimm, das es gar nicht mehr ging. Hier auf dem Land, müsste ich mir nen Taxi zum Arzt rufen, mit dem Rad wäre mir das ja dann zu schmerzhaft & würde ewig dauern. Im Straßenverkehr ist ja mit Krankheit ohnehin verboten, gerade wenn man Schmerzmittel eingenommen hat:
https://www.bussgeldkatalog.or…mente-im-strassenverkehr/
https://www.anwalt.de/rechtsti…i-krankheiten_071747.html
Und 2 Stunden Wartezimmer ist bei uns auch nicht möglich. Nimm das mal 2, dann haste den Schnitt. Und da steckt man sich doch gerne mal an. Und der Arzt kann dann auch nix machen. In Zukunft ist ja dann der Arzt per Bildschirm zu Hause zugeschaltet und die AU kommt per mail. Bis dahin vermeide ich jede Minute dort. Ich würde nie zum Arzt gehen (wegen einer Erkältung) wenn ich von Mi+Fr. krank wäre. Lieber 45 Jahre Häme der Kollegen als 1 Minute beim Arzt.
Bei Beamten gelten "Arbeitstage", ein "freier Tag" zählt trotzdem als Arbeitstag. Der ist ja nicht frei, sondern man hat da nur keinen Unterricht.
Also freie Tage sind = Arbeitstage?
Sa = Arbeitstag?
So = Arbeitstag?
Muss man sich dann auch an seinem freien Tag(Stundenreduzierung) krank melden?
AU Am 4. Tag da - oder am 4. Tag absenden?
1. Muss die AU am 4. Tag vorliegen? Oder der Poststempel darauf sein? Also müsste man ja gewiss spätestens am 3. Krankheitstag zum Arzt gehen & die AU in die Post geben.
2. Reicht auch eine eingescannte AU per E-Mail-Anhang?
Also freie Tage sind = Arbeitstage?
Arbeitstage sind bei Beamten Montag bis Freitag.
Arbeitstage sind bei Beamten Montag bis Freitag.
Samstag kann ebenfalls ein regulärer Arbeitstag sein, wenn samstags Schule stattfindet. Also Mo-Fr/Sa.
Karl-Dieter/ schleierhaft wie prinzipiell gesunde Leute so oft krank sein können
Karl-Dieter ganz einfach, indem die prinzipiell gesunden Kollege vielleicht gar nicht so gesund sind und ihren tatsächlichen Gesundheitszustand auch nicht jedem auf die Nase binden wollen. Mal ein paar Beispiele was es so alles an chronischen Beschwerden mit regelmäßigen Ausfall gibt?
Reizdarm, Migrâne, Trigeminusneuralgie, chronische Rückenschmerzen, psychische Beeinträchtigungen, um nur einige zu nennen. Und nicht jeder mit Reizdarmsyndrom hat das Standing von unterwegs aus anzurufen, um zu sagen, dass man jetzt 5 cm höher sitzt und vielleicht doch lieber wieder nach Hause fâhrt.
Muss sich sowieso keiner für rechtfertigen, als Kollegin geht mich das schlichtweg nichts an sofern es für mich keine Mehrarbeit generiert. Das ist Sache der Schulleitung, dafür sind die Vorgesetzte.
Wollsocken80
Ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, aber bei uns generiert jeder sich krankmeldende Kollege Vertretungsbedarf und damit Mehrarbeit für andere Kollegen. Denn leider existiert an den Schulen der facto keine Vertretungsreserve.
Einzelne Lektionen werden bei uns nicht vertreten, da gibt's nen Arbeitsauftrag für die Klassen, wir sind ja ne reine Sek II. Fällt jemand entweder vorhersehbar oder länger aus, gibt's bezahlte Stellvertretung deren Organisation Sache der Schulleitung ist - geht mich nichts an. Ich kann mich in den 5 1/2 Jahren, die ich an meiner Schule jetzt arbeite, an nur genau eine einzige Woche erinnern, in der tatsächlich mal sagenhafte 10 Lehrpersonen (von insgesamt 106) zugleich krank gemeldet waren. Will heissen, der Krankenstand ist bei uns ohnehin meist vernachlässigbar klein. Auch jetzt während der Grippe-Zeit sehe ich morgens auf dem Monitor mit den Absenzen höchstens mal 2 - 3 Einträge pro Woche. Ich achte nicht darauf, ob da bestimmte Lehrpersonen häufiger auftauchen als andere - geht mich nichts an.
Wollsocken, Ihr seid in einer beneidenswerten Situation. Bei uns macht jeder Vollzeitkollege im Schnitt zwei zusätzliche unerwartete Vertretungsstunden die Woche.
Es gibt ja auch chronische Erkrankungen, die selbst gar nicht zu Ausfällen führen, die einen aber auch anfälliger machen für Infekte etc.....
Auch mit Schlafstörungen ist man übrigens prinzipiell gesund, was halt so eine Definitionssache ist.
Es gibt ja auch chronische Erkrankungen, die selbst gar nicht zu Ausfällen führen, die einen aber auch anfälliger machen für Infekte etc
Auch das attestiert immer noch ein Arzt.
Aus gesundheitlicher Sicht kann ich sowieso nur jedem empfehlen, grundsätzlich die ärztliche Expertise einzuholen. Der Arzt berücksichtigt im Gegensatz zu dem auf Selbstzerschleissung programmierten Lehrkörper auch die erforderlichen Rekonvaleszenzzeiten..
Sag ich doch... Als Kollegin geht mich das überhaupt nichts an.
Wollsocken ich stimme Dir prinzipiell zu, für Deutschland solltest Du dies im Konjunktiv formulieren, da es tatsâchlich so ist, dass es nicht gerade wenige Kollegien gibt in denen das Thema hinter vorgehaltener Hand doch thematisiert wird. Ggf sogar so, dass die Betroffenen es mitbekommen. Dies trägt dann nicht unbedingt zur Gesundung bei und das führt manchmal zu bösen Abwärtsspiralen an deren Ende dann hâufig die Versetzung steht.
Was hat das jetzt mit einem bestimmten Land zu tun? Das nennt man hintenrum tratschen über Zeug, das einen nichts angeht. Ist in jedem Land dieser Welt gleich bäh.
Auch das attestiert immer noch ein Arzt.
Die letzten beiden Male, als ich beim Arzt war, hat mir das außer viel Wartezeit und erhöhter zusätzlicher Ansteckungsgefahr rein GAR NICHTS gebracht! 2 Minuten drin, außer in den Hals gucken und Blutdruck messen, nix passiert (danke, das kann ich auch selbst!) und dann den Wisch bekommen.
Ich erwarte aber auch gar nichts, denn was soll der Arzt schon machen????
Aber deshalb vermeide ich, wo es geht, den Arztbesuch.
