@Buntflieger Es ist ja auch völlig sinnfrei, die Nichtexistenz von allem Nichtexistierenden beweisen zu wollen.
Und ja, ist mir bekannt. Wollte den Satz aber auch nicht als philosophische Aussage verstanden wissen, sondern nur sozusagen alltagssprachlich. Da es aber ein Zitat ist, habe ich es als solches gekennzeichnet. Ist das so für dich ok?
Kann ich verweigern, ökumenischen Religionsunterricht zu erteilen?
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@Buntflieger Es ist ja auch völlig sinnfrei, die Nichtexistenz von allem Nichtexistierenden beweisen zu wollen.
Weshalb man an den Atheismus glauben muss, nur eben als Verneinung: Ich glaube nicht an Gott/Götter etc.Normalerweise wird der gemeine Atheist eher sagen, dass er die Existenz einer Gottheit für höchst unwahrscheinlich hält. Das wäre auch meine Position. Daher sprach ich auch bewusst von strengem/konsequentem Atheismus.
Ob nun Agnostizismus oder Atheismus etc., dahinter verbergen sich letztlich Weltanschauungen und einer solchen möchte ich mich nur ungern zuordnen (lassen).
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@Valerianus Du bist ein gebildeter Mensch und weißt bestimmt, was ich meinte.
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Kann ein Gespräch nicht einfach so ablaufen:
A: Bist du gläubig?
B: Ist das wichtig?
A: Nö. Bier?
B: Gerne.
A: Schäppschen auch?
B: Aber kalt.
A: Prost.
B: Prost.
C: Prost. Kommt ihr mit 'raus? Feuerwerk kucken? -
Die Aussage, dass es keinen Gott gibt, ist streng genommen problematisch, da man die Nichtexistenz Gottes (oder überhaupt von irgendetwas) nicht beweisen kann.
Das es keinen Gott gäbe, ich noch nicht mal eine Aussage, so lange man nicht erklären kann, was ein "Gott" sein soll. Die Frage nach der Existenz eines oder mehrerer Götter stellt sich nicht.
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Es gibt durchaus auch Personen die sich an Gottesbeweisen und Nichtexistenzbeweisen in die Richtung versucht haben. Allerdings laufen die meistens induktiv ab und das ist halt...vom Beweiswert her zwar nicht schlecht, aber auch nicht optimal...
Ist "was ein Gott sein soll" eine Definitionsfrage, also im Sinne von "Ein gleichseitiges Dreieck ist ein Dreieck, in dem alle Seiten gleich lang sind"?
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A: Bist du gläubig?B: Ist das wichtig?
A: Nö. Bier?
B: Gerne.
A: Schäppschen auch?
B: Aber kalt.
A: Prost.
B: Prost.
C: Prost. Kommt ihr mit 'raus? Feuerwerk kucken?So darf es gerne auch laufen - und das sage ich als Antialkoholiker. Ich denke, dass das Wichtigste gesagt wurde: Wer als Gläubiger sich nicht an Andersgläubigen und Nichtgläubigen stört, wer als Nichtgläubiger sich nicht an Gläubigen stört, der spart sich viel Stress im Leben. Und gerne dürfen auch innerhalb dieser unterschiedlichen Glaubenshaltungen Freundschaften entstehen - über alle Unterschiede hinweg. Wichtig finde ich bei allem, dass man einfach ein guter Mensch ist und auch weiß, wie man sich gegenüber Mitmenschen verhalten muss, um Überwältigung zu vermeiden.
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Zitat
D: Ich bin gläubig, deshalb zahlt ihr meine Zeche.
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insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass viele von uns Beamte sind, die auf das GG vereidigt wurden
Gibt es Lehrkräfte, die auf das GG vereidigt wurden? Also, ich habe auf die Hessische Landesverfassung geschworen.
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Gibt es Lehrkräfte, die auf das GG vereidigt wurden? Also, ich habe auf die Hessische Landesverfassung geschworen.
BW: Unsere Eidesformel bezieht sich auf Landesverfassung und GG.
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@MarieJ: Beweise den Satz "Es existiert keine Primzahl, die durch vier teilbar ist."
Gerade in der Mathematik führt man doch andauernd Widerspruchsbeweise, um Nichtexistenz nachzuweisen.Blöde Frage, aber: Ist die Primzahl nicht per definitionem etwas, das nicht durch 4 teilbar ist?
Ach nee, doch nicht so blöd, offenbar philosophisches Gerätsel:
https://perspektiefe.privatspr…beweis-der-nichtexistenz/ -
Gibt es Lehrkräfte, die auf das GG vereidigt wurden? Also, ich habe auf die Hessische Landesverfassung geschworen.
...stimmt- interessant wäre, wer seine Landesverfassung vorher gelesen hat
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Gibt es Lehrkräfte, die auf das GG vereidigt wurden? Also, ich habe auf die Hessische Landesverfassung geschworen.
Hoffentlich auf beides. Es sei denn, der Amtseid hatte damals noch einen anderen Inhalt:
"Ich schwöre, dass ich das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Hessen sowie alle in Hessen geltenden Gesetze wahren und meine Pflichten gewissenhaft und unparteiisch erfüllen werde, so wahr mir Gott helfe."
Übrigens genauso in den anderen Bundesländern, die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe:
„Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaats Thüringen sowie alle in der Bundesrepublik geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft und unparteiisch zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“
„Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Amtspflichten, so wahr mir Gott helfe.“
„Ich schwöre, daß ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
„Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung für Rheinland-Pfalz, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Amtspflichten, so wahr mir Gott helfe.“
...
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(1) Die Beamtin oder der Beamte hat folgenden Diensteid zu leisten: "Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
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OK, NRW führt das GG nur unter "ferner liefen" in der Eidesformel, ich vermute mal, die Landesverfassung nimmt Bezug auf das GG.
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Gibt es Lehrkräfte, die auf das GG vereidigt wurden? Also, ich habe auf die Hessische Landesverfassung geschworen.
Wie andere bereits schrieben: Ja.
Aus dem Gesetz zur Regelung des Statusrechts der Beamtinnen und Beamten in den Ländern (Beamtenstatusgesetz - BeamtStG), § 38 Diensteid:
(1) Beamtinnen und Beamte haben einen Diensteid zu leisten. Der Diensteid hat eine Verpflichtung auf das Grundgesetz zu enthalten.
(2) In den Fällen, in denen Beamtinnen und Beamte erklären, dass sie aus Glaubens- oder Gewissensgründen den Eid nicht leisten wollen, kann für diese an Stelle des Eides ein Gelöbnis zugelassen werden.(Ausnahmen, bei denen auf die Verpflichtung auf GG verzichtet wird, gibt es, sind in den Gesetzen geregelt).
Ich denke, man interpretiert die Passage des Eids in NRW "Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen" derart, dass damit auch die Verfassung der BRD gemeint ist?
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(2) Der Eid kann auch ohne die Worte "So wahr mir Gott helfe" geleistet werden.
Wichtig, wenn man diese Hilfe nicht beim Schwören braucht...
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(2) Der Eid kann auch ohne die Worte "So wahr mir Gott helfe" geleistet werden.
Wichtig, wenn man diese Hilfe nicht beim Schwören braucht...Wer weiß? Vielleicht würde im Bildungswesen manches besser laufen, wenn man diese Hilfe in Anspruch nehmen würde?
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(2) Der Eid kann auch ohne die Worte "So wahr mir Gott helfe" geleistet werden.
Wichtig, wenn man diese Hilfe nicht beim Schwören braucht...
"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott". Wie wahr.
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