Hallo,
für mich beginnt nächste Woche der eigenständige Unterricht in meinen beiden eigenen Klassen.
Meine Zehntklässler haben heute schon mal etwas ausgetestet, wie weit sie gehen können, indem sie mich fragten, was ich denn machen würde, wenn sie nicht kooperieren würden, ob ich dann eine schlechte Note bekäme ähnliche Nettigkeiten.
Zuerst habe ich mich ja geärgert (bzw. war traurig) - habe das Ganze nach außen hin aber ziemlich cool an mir abprallen lassen und gekontert, dass sie dann eben schlechte Noten bekämen.
Na ja, auf jeden Fall bin ich dann während einer Partnerarbeit zu meinen Spezialisten (die vorher noch diese Bemerkungen gemacht haben) hingegangen und habe ihnen ganz freundlich ins Gewissen geredet. Beide waren leicht entsetzt ob der Tatsache, dass ich das Ganze ernstgenommen hatte. Auf jeden Fall hatte ich im Anschluss das Gefühl, dass ich die Fronten zumindest vorerst ein bisschen geklärt habe. Wenn es nötig sein sollte, muss ich der ganzen Gruppe ins Gewissen reden.
Wie schätzt ihr das ein? Die Gruppe kennt mich schon lange und hat mich - denke ich - im Grunde ganz gern. Ich denke, die SuS (eigentlich waren es ja nur insgesamt 2-3) wollten mich nur verunsichern, mich austesten und schauen, wie ich reagiere. Oder?
Wie erging es euch denn in den ersten Tagen und Wochen eures eigenverantwortlichen Unterrichts?
Liebe Grüße,
Carla-Emilia