Naja, das ist nicht angemessenes Verhalten und in meinem Studium hatten wir das mal im Seminar in der V-Propädeutik, es hat eine ICD10 -Nummer (frag mich nicht, welche) und ich persönlich würde das Kind zum Kinder- und Jugendpsychiater schicken. Der sagt dir dann auch, was du tun kannst.
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Mir ist das so noch nicht untergekommen,
aber durchaus andere Handlungen von Kindern, damit diese sich selbst spüren können.
Oft ist es ihnen selbst gar nicht bewusst
oder aber es ist ein für andere verängstigendes Verhalten, das den Kindern zwar nutzt, andere aber verschreckt.Der 2. Link bietet doch gute Hinweise,
die man in ein Elterngespräch mitnehmen kann,sollten es Eltern sein, mit denen man nicht so gut reden kann, kannst du auch das Kind bei Seite nehmen und ihm Entsprechendes erklären.
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Naja, das ist nicht angemessenes Verhalten und in meinem Studium hatten wir das mal im Seminar in der V-Propädeutik, es hat eine ICD10 -Nummer (frag mich nicht, welche) und ich persönlich würde das Kind zum Kinder- und Jugendpsychiater schicken. Der sagt dir dann auch, was du tun kannst.
Mir war zwar bis zu diesem Thread nicht bewusst, dass öffentliche Masturbation von Grundschulkindern existiert, aber es ergibt durchaus Sinn. Es ist etwas Angenehmes, dass das Kind eben macht. Wieso sollte man ein Kind deshalb zum Psychater schicken?
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@ palim: Die Mutter ist sehr speziell. Mit dem Kind habe ich schon geredet. Es wirkt 20 sec, so wie Conni schrieb.
@ lalaeona: Ich würde das Kind nicht zu einem Kinder - du Jugendpsychiater schicken, sie ist ja nicht krank. Ich würde höchstens einen konsultieren, um ihn um Rat zu fragen, wie ich damit umgehe.
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Ich hatte in meiner ersten eigenen (2.) Klasse auch so einen Fall. Die kleine rutschte auch immer übt die stuhlkante. Sie hat nach Absprache mit den Eltern einen Gymnastikball statt Stuhl bekommen. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Ende der dritten Klasse hat es dann endlich aufgehört...
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Ich bin erhlich gesagt ja froh, dass du dich getraut hast, diese Frage hier zu stellen @lamaison (wobei ich auch erst schauen musste, wer das postet, weil direkt ein Teil in mir"Troooooll" rief), denn mir war ebenfalls bislang nicht bewusst, dass das in der GS ein häufiger auftretendes Verhalten ist, mit dem umgegangen werden muss. Dankenswerterweise geht ihr damit offensichtlich so gut um, dass uns KuK in der Sekundarstufe bislang noch nicht einmal bewusst war, dass es dieses Thema gibt in der GS.
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@lamaison:
F98.88 Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Inkl.:
Daumenlutschen
Exzessive Masturbation
Nägelkauen
Nasebohren -
Ich glaube, die FörderschulkollegInnen haben das öfters im Bereich GE
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@lamaison:
F98.88 Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Inkl.:
Daumenlutschen
Exzessive Masturbation
Nägelkauen
NasebohrenMan muss das Kind trotzdem nicht gleich zum Psychater schleppen. Man kann mit den Eltern reden, schauen, ob sich das wieder "rauswächst" (was es offenbar tut, da es in Klassen 3 und 4 quasi nicht mehr vorkommt), mit dem Kind reden. Wenn es sich wundreibt, es nicht mehr schafft, im Unterricht mitzumachen oder Hausaufgaben zu erledigen, ist ein Psychater wohl angebracht, aber bis dahin muss man nicht jedes "unnormale" Verhalten sofort pathologisieren.
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Ich weiß es auch nicht so genau und bin auch unsicher, ob mir Alkohol zur Situationsbewältigung helfen würde.
Bestes Mittel für Lehrer. Kann ich nur empfehlen. Immer einen Sekt in der Pause trinken
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Danke für die vielen Antworten. Mein Fazit bisher:
- Ich bin nicht die Einzige, die das beobachtet, das ist iwie immer beruhigend.
- Es scheint sich tatsächlich auszuwachsen, da die KuK älterer Schüler doch ganz schön verwundert sind. Das "Auswachsen" hängt sicher damit zusammen, dass ältere SuS eher wissen, was sie da tun.
- Was Schmidt schreibt, finde ich auch: Erst mal beobachten, aber wenn es negative Folgeerscheinungen gibt, weitere Schritte einleiten.
Würdet ihr trotzdem schon gleich mit den Eltern reden? Es geht noch nicht so lange, vor 1-2 Wochen ging es plötzlich los. Peinlich ist es mir schon, also das Elterngespräch.
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Was ist, wenn du es geschickt "verpackst", mit Worten wie
... mir ist aufgefallen, dass ihr Kind sehr unruhig ist...
oder deutlicher
... kann es sein, dass Ihr Kind eine Blasenentzündung hat ... dann schilderst du, was du beobachtet hast?Dann kannst du im Gespräch immer noch Inhalte aus dem 2. Link anbringen...
... oder einen Hinweis setzen, dass das Verhalten für Kinder nicht ganz ungewöhnlich, für Ältere aber befremdlich wirkt. -
Kennst du diese Broschüre?
"Über Sexualität reden.... Ein Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung zwischen Einschulung und Pubertät"
https://www.bzga.de/infomateri…inschulung-und-pubertaet/
Das steht ab S. 28 etwas über die kindliche Selbstberührung drin. Kann man auch als pdf Datei anschauen. -
der zweite von Conni verlinkte Beitrag ist echt gut geschrieben.
Sowas kommt vor - auch nach der Grundschule, nur da eben seltener, weil da eben der Sexualbezug dann irgendwann im Kopf ankommt (wobei das so oder so nichts "unnatürliches" ist, es ist ein angenehmes Gefühl, es entspannt, ist also durchaus zum Stressabbau/zur Beruhigung geeignet... und Bonobos lösen so ziemlich alle Probleme mit Sex, so ganz nebenher...).
Im übrigen finde ich auch das Statement gut, hier eben nicht sofort auf irgendwelche familiären Probleme zu schließen. Es kann durchaus sein, dass zB Kinder bei Gleichaltrigen mal "was ausprobieren", und dann merken "das fühlt sich gut an", und wenn denen keiner sagt, dass das eher was "privates" ist, dann ist das - erst mal - auch nur eine weitere Beschäftigung.Klingt schräg?
Nur aus "erwachsener" und "spießbürgerlicher" Sicht.
Versucht mal, auch wenns schwer fällt, nicht "wertend" drüber nachzudenken.ach ja, @lamaison - das ist auch keine "neue" Erscheinung. Das gabs auch schon vor knapp 40 Jahren, wo ich in der Primarstufe war... nur gabs da eben kein Interntforum, um solche Fragen zu posten.
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Der Song zum Thema:
- bei der hoffnungsvollen Nachwuchskünstlerin handelt es sich übrigens um die nachmals äußerst populäre österreichische Kultusministerin Elisabeth "Liesl" Gehrer.
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Ich habe nicht alles gelesen, nur kurz:
Ich hatte auch mal eine Schülerin, die mit geöffnetem Mund und glasigen Blick auf der Stuhlkante herumgerutscht ist.
Das hat mich persönlich schon etwas gestört (die Kinder haben es hingenommen wie Daumenlutscher oder ähnliche Marotten)Ich habe dann irgendwann begonnen, „Hör auf!“ zu sagen, wie eben beim Daumenlutschen auch.
Es wurde langsam besser, Ende der 2. Klasse hat sie es nicht mehr gemacht. -
Liebe Mods.: Vielleicht sollten wir hier zu machen oder das Ganze vorne raus nehmen, ich denke nicht, dass sich noch groß etwas anderes ergibt und ...ja, ist genug.
Vielen Dank
lamaison -
Liebe Mods.: Vielleicht sollten wir hier zu machen oder das Ganze vorne raus nehmen, ich denke nicht, dass sich noch groß etwas anderes ergibt und ...ja, ist genug.
Vielen Dank
lamaisonWäre es nicht sinnvoller, den Thread für alle weiteren Lehrkräfte mit dem gleichen Problem zu erhalten, damit diese nicht auch denken, sie wären alleine, und von den guten Tipps hier profitieren können?
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Wäre es nicht sinnvoller, den Thread für alle weiteren Lehrkräfte mit dem gleichen Problem zu erhalten, damit diese nicht auch denken, sie wären alleine, und von den guten Tipps hier profitieren können?
Das Argument ist schon nachvollziehbar, Problem ist halt leider, dass von solchen Themen auch immer die falschen Leute angesprochen werden. Möchte gar nicht drüber nachdenken... -
Man kann es ja erhalten, aber ein bissel im Hintergrund. Über 2000 Leute haben es jetzt gelesen.
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