Kann der Arbeitgeber mich zur Heirat zwingen?

  • Es soll ja weiterhin katechetische Lehrkräfte geben, aber die Regel ist das nicht.Stattdessen wird dieses Fach an der Uni studiert und mit Statsexamen bzw. Master abgeschlossen, wie auch das Ref mit dem 2. Examen,
    die Lehrkräfte werden vom Staat eingestellt, wie jede andere Lehrkraft auch.


    Allerdings gab es schon immer in der kath. Kirche und gibt es inzwischen auch in der ev. Kirche die Vorgabe, dass es eine Erlaubnis der Kirche braucht. Bei der ev. Kirche war es früher so, dass in der Prüfung ein kirchlicher Vertreter sitzen konnte und das dann Nachweis genug war.

    Was ist mit der vocatio bzw. der Missio Canonica nach CIC can. 805? Einmischung Kirche in rein staatliche Belange, nämlich der Bildung ?

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Rechtsgrundlage:

    Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • P.P.S.: Die Diskussion "ist Bildung eine rein staatliche Aufgabe" schenke ich mir ebenfalls, das ist ein Punkt der sich im Grundgesetz aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus ergeben hat, das hab ich schon einmal angesprochen, aber es bleibt beim fehlenden Faktenwissen... -.-

    Unfug und Verstecken vor einer Diskussion hinter dem Vorwurf mangelnden Wissens. Die Diskussion lautet: "Bildung sollte eine rein staatliche Aufgabe sein", und dass das im Grundgesetz so steht, weiß hoffentlich jeder; das sagt aber noch nicht, dass das so stehen soll oder bleiben muss. Das Grundgesetz ist oft genug geändert worden, in manchen Fällen auch nicht - diskutieren darf man das jedenfalls.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Um mal wieder in die Diskussion einzusteigen:


    Ich persönlich finde konfessionsgebundenen Relgionsunterricht für die öffentliche Schule teilweise auch schwierig.
    In meinem Verständnis sollte der Reli-Unterricht ein Fach sein, in dem über das Verständnis seiner eigenen Religion hinaus (falls man denn eine hat), auch andere Religionen und ihr Gottesbild stärker in den Fokus gerückt werden. Eher im Sinne der Religionswissenschaften und weniger im Sinne einer Theologie.
    Glauben selbst erfährt man meiner Ansicht nach, falls man denn in einer gläubigen Familie aufwächst, am besten in der Familie.


    Dass es an jüdischen oder christlichen Schulen anders sein soll, versteht sich bereits durch den Namen der Schule von selbst.

  • Einmischung Kirche in rein staatliche Belange

    Ja, ist es. Finde ich auch recht seltsam.
    Eine Kollegin von mir, katholisch aufgewachsen, musste die Konfession wechseln, damit sie an ihrer Wunschuni evangelische Theologie studieren durfte und evangelische Religion unterrichten darf.


    Ein totaler Humbug ist das in meinen Augen.


    Kirche darf sich da nicht zu stark einmischen dürfen.

  • Fakten als Prämisse? Willst du neben der Religion auch noch die Mathematik und die theoretische Physik abschaffen?

    Flacher Strohmann. Wo ging es denn um Mathematik oder Physik? Wozu, frage ich mich, fordert denn hier ein Diskussionsteilnehmer ständig Faktenwissen ein, wenn er die Fakten nicht zu Prämissen seiner Argumentation machen möchte? Geht es nur darum zu zeigen, dass man mehr Faktenwissen angesammelt hat? Fein.


    Dann bist du kein Atheist im Wortsinn, sondern Agnostiker.

    Geschenkt. Wenn dir ein Bedürfnis ist, ganz genau zu wissen, was ich bin, sei's drum. Allerdings sehe ich trotzdem keinen Beleg dafür, dass hier jemand die Idee, dass es keinen "Gott" gebe, zur Prämisse für die Diskussion gemacht hätte. Habe ich etwas übersehen?


    Wenn du über die Vorteile von Religionen sprechen möchtest, solltest du evtl. Soziologen befragen, es gäbe da ein paar

    Soziologen? Sicherlich.


    Wenn jemand meint, dass es einen gesellschaftlichen Nutzen von Relgionen (oder einer spezifischen) gebe, so kann er den ja benennen. Womöglich auch mit soziologischen Belegen. Irgendwelche Andeutungen bringen uns auch hier nicht weiter.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Eine Kollegin von mir, katholisch aufgewachsen, musste die Konfession wechseln, damit sie an ihrer Wunschuni evangelische Theologie studieren durfte und evangelische Religion unterrichten darf.

    Das finde ich jetzt aber nicht Humbug.
    Mal losgelöst von der der ganzen Diskussion über Religionsunterricht an den Schulen:
    Wenn jemand Religion unterrichtet (in diesem Beispiel evangelische Theologie), dann sollte diese Person aber schon die Konfession haben, die sie unterrichtet.


    Kleine Anekdote:
    Ein Bekannter von mir, ebenfalls katholisch erzogen und aufgewachsen, durfte evangelische Theologie studieren, musste aber die Konfession wechseln als er es unterrichten wollte. Der hatte aber "komische" Gründe dafür als katholischer Mensch evangelische Theologie zu studieren.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • P.S.: Religion zu diskutieren ist vor allem deshalb schwierig, weil die Aussage "Gott existiert (nicht)" eine Prämisse ist. [etc.]

    Ach, du Scheiße... Mit dem epistemologischen Denken ist es leider wie mit dem historischen; da sind schreckliche Unfälle vorprogrammiert. Und auch hier will man eigentlich so gerne wegsehen aber kann es irgendwie nicht. :_o_D


    Aber interessant ist dieser Beitrag wirklich, denn er exemplifiziert sehr schön eine theologische Argumentation und erhellt, warum Theologie keine Wissenschaft ist; denn in ihr steht im Gegensatz zur Wissenschaft nicht im Kern der Zweifel sondern der Glaube. Theologische Argumentation dient dessen Reaffimierung nicht der Begründung und Falsifikation von Hypothesen zur Nachvollziehung von Realität. Dazu gehört u.a. die rhetorische Strategie, eigentlich triviale Sachverhalte so lange rabulistisch komplex zu zeichnen, bis letztlich der fälschliche Eindruck entsteht, man könne ja eigentlich gar nichts sagen und wissen, wenn man nicht mindestens 500 Semester Theologie studiert hätte. Das ist natürlich nicht so, wie immer ist Religion eigentlich sehr einfach zu verstehen.


    Hier geht es darum, die lästige Frage der Beweispflicht zu verdrängen, die jedem metaphysischen Gedanken solche Kopfschmerzen bereitet, sei es Religion, sei es Homöopathie, sei es Astrologie. Valerianus greift zu einem oft verwendeten Trick, nämlich aus der Existenz zweier Positionen, hier "gibt es", "nö, gibt es nicht", herauszulesen, dass für beide Seiten eine 50/50-Chance besteht, dass sie zutreffen, und dass an sie deshalb per se die gleichen Anforderungen gelten würden. Dieses Vorhaben wird darüber verfolgt, dass man mit höchst komplizierten Begriffen und Verfahren aus Logik und Hermeneutik um sich schmeißt, um Verwirrung zu stiften.


    Eigentlich ist die Sache völlig einfach. Wenn ich als geistig gesunder Mensch in tiefer Enrsthaftigkeit sage, "mich umtanzen allzeit unsichtbare Elefanten im rosa Tütü, die nur ich sehen kann und mit denen ich jeden Morgen spreche und die mir Ratschläge für den Tag geben" und ein anderer sagt, "du hast doch ein Rad ab, das glaube ich nicht", dann wäre es eine sehr seltsame Welt, in der sich beide Aussagen gleichberechtig gegenüberstünden. Ganz bestimmt ist das auch in Valerianus seiner Welt nicht so. :) Carl Sagan hat das sehr klug mit "extraordinary claims require extraordinary evidence" ausgedrückt und ganz bestimmt ist der Zweifler an meinen unsichtbaren Elefanten in keinerlei Verpflichtung, irgendwas zu beweisen.


    Christen, die behaupten, sie würden bei der Frage der unsichtbaren Elefanten die gleichen Maßstäbe ansetzen, wie bei der Diskussion um die Existenz ihrer außergewöhnlichen Gottheit (ihre Bezeichnung, nicht meine), die können das meinetwegen Leuten erzählen, die sich den Hut mit einem Kran aufsetzen. :) Da wir unter Lehrern sind, würden sie die Erklärung "meine Hausaufgaben wurden durch ein UFO entführt" ernsthaft durchdenken?


    Wie gesagt, die Rede über die Nichtexistenz von Gottheiten ist weder kompliziert noch nur mit Fachkompetenz zu führen; überhaupt ist es etwas verwunderlich, dass Christen immer behaupten, so große konzeptuelle Schwierigkeite zu haben, sich die Nichtexistenz ihrer Gottheit vorzustellen. Es gibt ca. 3300 Götter in Geschichte und Gegenwart, insofern ist jeder Christ, der aus guten Gründen die reale Existenz von Zeus, Thor, Crom, Cthuluh, des fliegenden Spaghettimonsters etc. ablehnt, zu 99,997% am Atheismus dran. Was sollte schwierig daran sein, das letzte Stückchen zur Vernunft hin auch noch zu gehen?

  • Wenn jemand Religion unterrichtet (in diesem Beispiel evangelische Theologie), dann sollte diese Person aber schon die Konfession haben, die sie unterrichtet.

    Das ist nur ein Punkt, der Religionsunterricht von solchem Unterricht unterscheidet, der keine gesetzliche Regelung benötigt, um ordentlich zu sein. Mit jedem Thema kann man sich fachlich beschäftigen (meist in einem Studium), sich die entsprechende Fachdidaktik aneignen (meist in einem Studium) und schon kann man das auf wissenschaftlicher Basis vermitteln. Wo braucht man da irgendwo eine Konfession? Nur für den Religionsunterricht, der nämlich nicht über Religion lehrt, sondern die Reproduktion einer Innenansicht zum Gegenstand hat.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Wo braucht man da irgendwo eine Konfession?

    Wobei gleichzeitig niemand in Frage stellt, am allerwenigsten sie selbst, dass die kirchlich genehmigten Religionslehrer qualifiziert die Inhalte und Glaubenssätze aller anderen Religionen und Nichtreligionen unterrichten können, ohne diesen anzugehören.

  • Wobei gleichzeitig niemand in Frage stellt, am allerwenigsten sie selbst, dass die kirchlich genehmigten Religionslehrer qualifiziert die Inhalte und Glaubenssätze aller anderen Religionen und Nichtreligionen unterrichten können, ohne diesen anzugehören.

    Im umkehrschluss bedeutet dies eigentlich, dass ein Buddhist oder Hindu auch Religion nach christlicher Lehre erteilen kann.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Genauso gut wie ein Atheist.


    Im Religionsunterricht soll ja (eigentlich) niemand bekehrt werden. Wie in allen anderen Fächern werden da Wissen und Kompetenzen vermittelt. Diese sollen objektiv prüfbar sein.
    Jeder, der ein Studium der Religionswissenschaften abgeschlossen hat, dürfte solche Kompetenzen vermitteln können.
    Es geht schließlich in der Schule gerade nicht um den emotionalen Glaubensanteil an der Religion. Um diesen weiterzugeben, spielt der eigene Glaube eine entscheidende Rolle.

  • Im Religionsunterricht soll ja (eigentlich) niemand bekehrt werden.

    Das behaupten Kirchen und Religionslehrer gerne. Gleichzeitig steht z.B. im Lehrplan für katholische Religion in der Grundschule in NRW folgendes:

    Der katholische Religionsunterricht ist theologisch geprägt aus der christlichen Überzeugung, dass Gott in der Geschichte der Menschen und zu ihrem Heil wirkt, das Evangelium diese Erfahrung in Person und Botschaft Jesu Christi unwiderruflich zum Ausdruck bringt, die Kirche diese Botschaft weitergibt und erfahrbar macht.

    Hinterher wird es noch ein bisschen verklausuliert und Begriffe wie "Verantwortungsbewusstsein", "Dialog" etc. werden fallen gelassen, aber im Kern ist das genau das, was das Konzept der Mission ausmacht und was - wie unter Umständen eine einstellige Prozentmenge der nominellen Christen weiß - als Pfingsterlebnis der Apostelgeschichte wesentliche Aufgabe des Christentums im Gegensatz zum Judentum und Islam geworden ist. Wichern hat das als Erneuerungsbewegung zum wichtigen Teil der "Inneren Mission" gemacht.


    Dass "im Religionsunterricht niemand bekehrt werden" soll, steht dagegen nirgendwo im Lehrplan.


    Naja, Missionierung hört sich heutzutage halt nicht so gut an und Offenheit und Wahrhaftigkeit sind nur sehr bedingt kirchliche Tugenden. Dass auch die Theologiekenntnis vieler ReligionslehrerInnen eher schwankend ist, schadet der Strategie nicht.

    • Offizieller Beitrag

    An den staatlichen "katholischen" Grundschulen muss nicht automatisch ein anders-konfessioneller Religionsunterricht angeboten werden.
    Die Eltern müssen aber bei der Anmeldung bestätigen, dass ihr Kind am katholischen Religionsunterricht teilnehmen wird. Egal, was für eine Konfession sie haben bzw. Auch wenn sie keiner Konfession angehören.


    Wenn sie das nicht unterschreiben, müssen sie an eine andere Schule gehen.


    Kl.gr.Frosch


    P.S.: geschätzt würde ich sagen, dass bei uns ca. 30-40 % der Kinder im katholischen Religionsunterricht nicht katholisch sind. Der Prozentsatz der aktiven Katholiken dürfte eher bei umgekehrten 30 - 40 % liegen.

  • Aber die SuS, die da im Religionsunterricht sitzen gehören ja (evtl. mit wenigen Ausnahmen) einer Konfession an. Da muss nicht missioniert und bekehrt werden.

    Die SuS im Religionsunterricht sind von ihren Eltern da hingeschickt worden bzw. getauft. War ich auch. Die müssen häufig insofern missioniert werden, dass sie den Kram glauben und im Idealfall als erwachsene Steuerzahler noch bei dem Verein bleiben.



    Generell halte ich einen religionswissenschaftlichen Unterricht für alle für sinnvoll. Man kann dagegen sein, wie man will, Religion ist für viele Menschen ein wichtiger Teil des Lebens und ist in vielen Teilen der Welt noch bestimmendes Moment in Gesellschaft und Politik. Religion zu verstehen hilft, Migrationsbewegungen zu erklären, hiatorische Entwicklungen zu verstehen, aktuelle politische Bewegungen nachzuvollziehen etc. Valerianus hat insofern Recht, dass Religionsbildung in der Schule auch Radikalisierung außerhalb der Schule entgegenwirken kann (im Gegensatz zu Valerianus bin ich aber der Meinung, dass das in einem laizistischen Staat auch oder sogar besser möglich ist).
    Konfessionell getrennten Unterricht, der nur von Lehrern erteilt werden darf, die die Erlaubnis der Kirche haben, lehne ich hingegen vollkommen ab. Das hat in der Schule als Bildungseinrichtung nichts zu suchen.


    Ich musste gerade tatsächlich nachschauen, um was es hier im Thread eigentlich geht. Ups. ^^°

  • Valerianus hat insofern Recht, dass Religionsbildung in der Schule auch Radikalisierung außerhalb der Schule entgegenwirken kann (im Gegensatz zu Valerianus bin ich aber der Meinung, dass das in einem laizistischen Staat auch oder sogar besser möglich ist).^^°

    Mag sein, dass ich das zu einseitig sehe, aber bei Umgang mit Religion und religiösen Konflikten im laizistischen Staat denke ich immer direkt an Frankreich, ein Land in dem ich schon gelebt habe und von dem ich nie den Eindruck hatte, dass dort zumindest die dort gewählte Form des Laizismus besonders hilfreich wäre, um Radikalisierungstendenzen und religiösen Separatismus sinnvoll und demokratisch einzuhegen. Im Gegenteil. Vor diesem Hintergrund halte ich Religionsunterricht an Schulen auch für wichtig als "Einhegungsangebot", obwohl ich selbst froh war ab Klasse 9 am Ethikunterricht teilnehmen zu können, weil der Religionsunterricht eben zu einseitig konfessionell gebunden war.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Die SuS im Religionsunterricht sind von ihren Eltern da hingeschickt worden bzw. getauft. War ich auch. Die müssen häufig insofern missioniert werden, dass sie den Kram glauben und im Idealfall als erwachsene Steuerzahler noch bei dem Verein bleiben.


    Meinst du das ist auch heute noch mehrheitlich so? Dass die die da wirklich "hin schicken", oder eher einfach achselzuckend danebenstehen? Ich habe eher das Gefühl, da ist die Gleichgültigkeit im Vordergrund (und den "Idealfall" sehen maximal die Institutionen, die sich Kirche schimpfen, so, mir sind selbstständig denkende Menschen weit lieber...)




    Zitat


    Generell halte ich einen religionswissenschaftlichen Unterricht für alle für sinnvoll.

    Das hingegen stimmt. Einen informativen Unterricht, der erklärt, was wieso so (geworden) ist, wie Bräuche entstanden sind usw. Aber eben keine Haltung, irgendeine Religion sei die "richtige". Das ist eben die Crux des Ganzen...


    ...gibt schn viel zu viele Berufsgruppen, wo tatsächlich AGs Leute wegen ihrer Überzeugung ablehnen dürfen... einen solchen Stellenwert dürfen solche Institutionen einfach nicht mehr haben. "Zeitgemäß" ist was anderes.
    Von daher... liebe TE, lass dich nicht verunsichern, deine SL scheint ja nicht so vorgestrig wie die zitierte Kollegin zu ticken.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

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