Holt euch 30+ iPads (und keine Android-Möhren), dürfte deutlich sinnvoller sein
Es kommt halt drauf an, wie sie eingesetzt werden. Wenn alle ganz großen Hunger haben, sind 30x Pommes Mayo zum Beispiel von größerem Nutzen.
Holt euch 30+ iPads (und keine Android-Möhren), dürfte deutlich sinnvoller sein
Es kommt halt drauf an, wie sie eingesetzt werden. Wenn alle ganz großen Hunger haben, sind 30x Pommes Mayo zum Beispiel von größerem Nutzen.
Holt euch 30+ iPads (und keine Android-Möhren), dürfte deutlich sinnvoller sein
.. und wenn einem Schüler eins runterfällt, hättest du für den Gegenwert jedem Schüler der Schule eine Portion spendieren können.
BTW: Kleine Umfrage.... wie viele IPADs wurden an euren Schulen bereits geschrottet? Wie finanziert ihr die benötigten Apps? Wie bezahlt ihr die - ohne schwarze Kassen? Kauft ihr euch dazu Guthabenkarten bei Rewe? Lässt der Schulträger das zu?
Wenn die SuS, sobald sie an die weiterführenden Schule kommen, ansatzweise mit Maus und Tastatur umgehen sollen, dann ist es gut wenn sie in der Grundschule mit Laptop oder PC arbeiten und nicht nur mit Tablets
Wenn die SuS, sobald sie an die weiterführenden Schule kommen, ansatzweise mit Maus und Tastatur umgehen sollen, dann ist es gut wenn sie in der Grundschule mit Laptop oder PC arbeiten und nicht nur mit Tablets
Und jetzt mache ich mich wieder unbeliebt: Noch besser ist es, wenn die Schüler richtig Lesen, Schreiben und Rechnen können. Das mit den Computern können sie auch noch später lernen, die Grundlagen für die o.g. Kulturtechniken aber nur schlecht.
Natürlich sollen sie richtig Lesen, Schreiben und Rechnen können.
Aber der Rest gehört auch zu ihrer Lebenswelt und sollte daher nicht ausgeklammert werden. Das heißt ja nicht, dass man jeden Tag Unterricht am Laptop oder Tablet machen muss, sondern das man z.B. im Sachunterricht mal Einheiten aus dem Bereich Informatik macht (inzwischen gibt es da ja auch einiges und auch einiges ganz ohne Computer ;)), oder Dinge wie einen Computer Führerschein.
So ganz nebenbei, schreiben das durchaus auch Curricula vor, in diesem Fall geht es um NRW, da seht es ganz klar im Curriculum/Medienkompetenzrahmen.
Natürlich sollen sie richtig Lesen, Schreiben und Rechnen können.
Aber der Rest gehört auch zu ihrer Lebenswelt und sollte daher nicht ausgeklammert werden.
Das sagt sich so leicht. Nur sollte man nicht vergessen, dass ALLES, was man an den Grundschulen zusätzlich einführt (an erster Stelle wäre da der Englischunterricht zu nennen, von dem meine Kollegen am Gymnasium durch die Bank sagen, dass er eh nichts bringt) von den Dingen abgeht, die man früher in der Grundschule gelernt hat.
Unsere Deutschkollegen beginnen nun in Klasse 5, nochmal Schreibschrift mit den Schülern zu lernen. Die Mathekollegen üben das kleine 1x1 . Mit dem PC Führerschein fangen wir auch bei Null an. Ich sehe das also kritisch.
Wenn man bisherige PC in Räumen durch Tablets ersetzt oder jetzt Tablets o.a. kauft, besteht immernoch die Frage, wie viel sich wirklich ändert am Unterricht.
Wofür werden PCs in den Grundschulen denn eingesetzt?
Zumeist ist es Software zum Üben, die früh zum Einsatz kommt, mit der eben lesen, schreiben und rechnen geübt wird, also z.B. Zahlwahrnehmung, 1+1 und 1x1-Training, Leseverständnis.
Der Vorteil dabei liegt darin, dass man darüber recht gut differenzieren und auch diagnostiszieren kann, dass viele SuS dabei recht motiviert sind. Eine Möglichkeit neben vielen anderen, die bei gleichen Inhalten zum Einsatz kommen.
Als nächstes ist Recherche zu nennen, die in Curricula unterschiedlicher Fächer angegeben ist. Das bezieht sich vor allem auf Klasse 3+4 und auch das ist bisher eher auf einzelne Aufgaben begrenzt. Sicherlich ist das anders, wenn man im Klassenraum Möglichkeiten vorhält, da man dann schneller etwas nachschauen kann, z.B. eine Wortbedeutung/ ein unbekanntes Tier etc.
Dieser Einsatz wäre für mich der dritte Aspekt: über digitale Medien hat man auch eine Möglichkeit, Kindern ohne Deutschkenntnissen Übungen zur Verfügung zu stellen und ab und an braucht man sie auch zur Kommunikation, wenn keine anderen Möglichkeiten bestehen, also kein anderes Kind dolmetschen kann und die Schrift der anderen Sprache nicht zu lesen ist.
Noch ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen, sondern eher intensivieren sollte, ist die mediale Kompetenz, Unterricht bzw. Prävention zum Umgang mit (digitalen) Medien, sozialen Netzwerken, Verbreitung von persönlichen Daten usw. Da gab es vor 10 Jahren schon gute Ansätze in NRW, von denen man prima abschreiben konnte. Tatsächlich steht dies alles den Kindern offen, sobald sie einigermaßen lesen und schreiben können, also im Alter von ca. 8 ... und ja, sie tummeln sich dann im Internet, bei WhatApp, YouTube, in den Chats der Spieleseiten ... Auch das ist schon vor 10 Jahren so gewesen und wird mit dem leichteren Zugang noch verstärkt.
Warum das in den neuen Curricula keinen Eingang gefunden hat, erschließt sich mir nicht, ist aber vergleichbar damit, dass erwartet wird, dass Verkehrserziehung gemacht wird, dafür aber ein Curriculum Mobilität erstellt wird, statt das Thema im SU einzusetzen und damit deutlich zu sagen, dass es genau dafür im Unterricht Zeit braucht und Zuständigkeiten gibt.
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