Machen wirs kurz:
Würde gerne Grundschullehrer werden, aber das ist mir reichlich spät eingefallen. Habe einen Universitätsabschluss, aber befürchte, dass der mir nicht so wirklich hilft.
B.A. Philosophie und Japanologie.
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich eine Pädagogische Einführung damit vergessen kann? Oder gibt es klitzekleine Hoffnung?
Es heißt ja, dass ein Studienabschluss in einem der ausgeschriebenen Fächer nachgewiesen werden muss oder der Studienabschluss einen Einsatz in dem ausgeschriebenen Fach zulässt.
"Einen Einsatz zulässt", naja, das ist ja doch irgendwie recht offen formuliert. Könnte ich vielleicht argumentieren, dass ich im Philo-Studium regelmäßig auch mit anspruchsvollen englischen Texten gearbeitet habe, die es dann genauestens zu zerpflücken galt, und wo halt auch jedes Wort zählte? Oh, und außerdem kann ich fließend Englisch?
Also ich weiß nicht, ob das einen Versuch wert wäre, oder ob ich nur jedermanns Zeit verschwende.
Wenn Letzteres der Fall sein sollte, frage ich mich, wie dann am besten fortzufahren wäre. Zur Uni zurück, einen M. Ed. Philosophie machen? Immerhin wären die Weichen dafür schon gelegt. Aber ob das meine Chancen erhöht, irgendwann an einer Grundschule unterrichten zu können? Irgendwie auch nicht so wirklich, oder?