Moin!
Ich bin als Ref in Brandenburg tätig. Es handelt sich um eine Grundschule, an der ich seit 2 Jahren immer wieder im Vertretungsbudget gearbeitet habe. Ich habe das Studium Lehramt an Grundschulen bereits mit dem ersten Stex. abgeschlossen. Bislang hab ich eigentlich an keine Probleme über meine Weiterbeschäftigung an der Schule gemacht. Da wir ein kleines Kollegium sind verstehen wir uns alle prima. Die Direktorin hatte es dem Schulamt bereits gemeldet, dass ich weiterbeschäftigt werden möchte/sollte. Das Schulamt hat dies „zu 99% zugesichert“ (Wortlaut).
Nun ist es so, dass an derselben Schule ein Seiteneinsteiger beschäftigt ist, der sein nachträglich Lehramts-Studium zugesichert bekommen hat und jetzt seine Wochenstunden unterrichtet und berufsbegleitend studiert.
Unsere Schulleitung hat jetzt Angst, dass ich gar nicht im nächsten Jahr übernommen werden kann, weil der Seiteneinsteiger viele Stunden aufnimmt und mir somit nicht mehr soviel bleiben. Die Tatsache, dass ein Seiteneinsteiger angenommen wurde, bestätigt ja schon den Lehrermangel.
Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Hat man als voll ausgebildete Lehrkraft eher ein Anrecht auf die Stelle, als jemand, dessen Lehrbefähigung noch in den Sternen steht (Referendariat muss er ja in 2 Jahren machen)? Ich glaube leider, dass es nicht so ist... hat jemand da vielleicht auch ähnliche Erfahrungen und kann mir aushelfen?
Würde es Sinn machen, sich dahingehend mal beim Schulamt zu melden?
VG