Hallo zusammen,
habe im November mein 1. Staatsex. gemacht und bis heute so stillvergnügt vor mich ihn gefeiert. Meine Ref.-Bewerbung zum 1. Feb. wurde abgelehnt, was ich auch weiter nicht schlimm fand, spanne ich weiter aus und verdiene noch Geld für die nötigen Rücklagen, die im man wohl im Ref. nach euren Aussagen dringend benötigt. Alles kein Problem - bis mir ein Freund erzählte, dass ich mich ja schon im Oktober für einen anderen Studiengang hätte bewerben müssen, damit ich Student bleiben kann! Bin ich kein Student mehr, bin ich auch keine studentische Aushilfskraft mehr-> ich verliere meinen Job! ?
Leider sind die entsprechenden Info-Stellen an der Uni um die Feiertage nicht besetzt. Meine Frage wäre deshalb, wie ihr euch nach dem Studium verhalten habt, um weiterhin als Student zu gelten. Wird man nach dem Examen automatisch exmatrikuliert oder reicht es, sich wie bislang einfach wieder bei der Uni zurückzumelden?
(Habe in Hamburg studiert.)
Vielen Dank schon im Voraus für hilfreiche Tipps
m.l.
Wie Student bleiben nach dem Studium?
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Tach auch,
in der Regel wir Dir der "Studentenstatus leider Nichts nützen ...
ZitatBin ich kein Student mehr, bin ich auch keine studentische >Aushilfskraft mehr-> ich verliere meinen Job! ?
Da Du jetzt das erste Staatsexamen hast, wirst Du nicht mehr als Studentische Aushilfskraft eingestellt werden können (bist sozusagen "überqualifiziert" - du kannst nur noch als Wissenschaftliche Hilfskraft (WHk) oder Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni arbeiten - vielleicht geht das ja auch. Eine andere Lösung wäre, wenn Dir der Lehrstuhl, an dem Du arbeitest einen Werkvertarg geben kann - dafür muesstes Du aber einige Voraussetzungen "(er)schaffen" - kenne mich aber da nicht so aus.
Um am einfachsten Student zu "bleiben", kannst Du Dich zum Sommersemester einfach in ein anderen Studiengang einnschreiben (z.B. ein drittes Fach studieren) oder Dich als Promotionsstudent einschreiben um event. Studiengbühren (wie wir sie in NRW jetzt haben) zu "umgehen".
Sorry, dass ich Dir nicht wirklich gute Nachrichten zum Jahresende mitteilen kann ....
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Hm, vielleicht kann ich dir doch etwas Positiveres aus Hessen allerdings berichten, wobei ich nicht weiß, ob das auch auf Hamburg zutrifft.
Ich konnte wie viele meiner Kommilitonen nach meinem Examen auch weiter in meinem Studiengang eingeschrieben bleiben: gleiche Fächer, gleicher Abschluss. Die Semester wurden einfach weitergezählt und es hat niemand kontrolliert, ob ich schon einen Abschluss hatte oder nicht.
Falls das nicht geht, glaube ich aber dennoch nicht, dass du automatisch exmatrikuliert wirst, wenn du dich einfach zurückmeldest. Für ein Doppelstudium oder einen Fachwechsel musst du dich (an meiner Uni war's zumindest so) nicht gesondert bewerben, sondern stellst einfach einen Antrag. Das ging bei uns auch mitten im Semester.
Ich fürchte, du wirst wahrscheinlich tatsächlich abwarten müssen, bis das Studisekretariat wieder besetzt ist und du nachfragen kannst. Es kann gut sein, dass das von Uni zu Uni verschieden gehandhabt wird. Aber mich würde es wundern, wenn du den Studentenstatus verlieren würdest.Anders sieht es mit deinem Hiwi-Job aus: nach bestandenem Examen darf dich dein Fachbereich tatsächlich nicht weiter beschäftigen. Deine Profs dürften ja wissen, dass du mittlerweile Examen gemacht hast und ich glaube eher nicht, dass du dich da irgendwie durchmogeln kannst.
Insofern würde ich dir in der Hinsicht raten, dich dann doch lieber nach 'nem anderem Job umzusehen.Gruß,
Mia -
Ich kenne mich nicht weiter aus, vielleicht stifte ich auch Verwirrung.
Ich habe mich damals einfach weiter eingeschrieben für das Fach Pädagogik auf Diplom, einfach weil es auch hätte sein können, dass ich es hätte studiert, um evt. zu promovieren o.Ä. . Aber wie ist das mit den drohenden Studienplatzgebühren. Falls du eingeschrieben bleibst und evt. doch noch mal Etwas studieren möchtest, hat das dann u.U. weiteren Einfluss??????
flip -
Ja, auf jeden Fall. Erstens steigt die Anzahl der Semester, was sich negativ auswirkt, da Langzeitstudenten Studiengebühren zahlen müssen.
Zweitens kann sich ein Fachwechsel negativ auswirken, weil das als Zweitstudium gesehen wird. Auch das hat STudiengebühren zur Folge.
Studiengebühren werden in den verschiedenen Bundesländern ja sehr unterschiedlich gehandhabt, aber langfristig wird man in keinem Bundesland als Langzeitstudent oder im Zweitstudium um Gebühren herumkommen.Mia
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Hallo, Warum ist deine Bewerbung fürs Ref ab Februar abgelehnt worden ???? in welchem Bundesland bist du denn?
grüße
Isa -
Hallo,
vielen Dank erstmal für die Antworten! Mein Plan wird wohl der sein, wie Mia es gemacht hat: Rückmelden, nix sagen und hoffen, dass es keiner kontrolliert.
@ SisterA:
Abgelehnt wurde ich in S.-H., da ich kein Hauptfach studiert habe. Jetzt muss ich erst meinen Studiengang (Geschichte/Sozialwiss.) dort anerkennen lassen. In HH werden im Feb. nur sehr wenige Refs eingestellt, habe sowas von 20 für alle Schularten gehört, dies sind jedoch Gerüchte, wie alles, was Stellen für Lehrer angeht.Ansonsten allen einen guten Rutsch! m.l.
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Hallo,
also in B-W hab ich mich nach der Prüfung im Sommer für das WiSe problemlos für ein Erweiterungsfach eingeschrieben. Das haben alle die ich kenne gemacht um die Zeit bis zum Ref zu überbrücken. Da es sich um ein Erweiterungsstudium handelt gibt es auch neues Bildungsguthaben. Aber das ist evtl in anderen Ländern anders..
Gruß Martin
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