Latein Lehramt

  • Hi,
    die erste richtige Uniwoche liegt hinter mir.
    Zu Latein:
    Im Propädeutikum (Crashkurs) kam ich nicht mehr mit und hatte mich in Absprache mit einem Dozenten entschieden,
    Latein I zu belegen um einfach wieder rein zu kommen, was auch sehr gut klappt.
    Jener Dozent hatte selber erst viele Jahre nach dem Abitur mit Latein begonnen und musste ebenfalls Latein I belegen und ist
    nun dennoch Dozent für Latein ;).
    Daher nutze ich die Zeit derzeit auch um das Graecum zu machen.
    Altgriechisch ist sehr interessant.
    Dazu habe ich eine Frage:
    Kann hier jemand noch eine andere Grammatik empfehlen außer die Ars Graeca, die wir nutzen?
    In manchen Dingen ist die mir nicht ausführlich genug, bzw. fehlen mir da manchmal Beispiele.


    Mein Zweitfach ist ja Englisch.
    Macht mir derzeit noch nicht so viel Spaß wie Altgriechisch und Latein..ich hoffe das kommt noch..

  • Jasmin86: Super, dass du nach deiner ersten Anfrage noch über deine Entwicklung und Fortschritte schreibst! Viele User, die eine Anfrage stellen, melden sich nach deren Beantwortung nie wieder, was immer etwas ernüchternd für die Helfenden ist.
    Was Englisch angeht: Einige empfinden das Englischstudium zunächst als etwas ernüchternd, da der kommunikative Aspekt, verglichen mit Schule, zurückgeschraubt und primär in die Sprachpraxis eingegliedert wird. Man kommt schon rein in die Literatur- und Sprachthemen, aber am Anfang ist es natürlich eher Überblickswissen, das zugegebenermaßen nicht immer super viel Spaß macht.

  • Die Ars Graeca hat einen deutlichen Schwerpunkt auf der Formenlehre und der Sprachwissenschaft. In diesem Bereich ist die richtig, richtig gut! Die Syntax kommt darin aber zu kurz. Für die Syntax kann man sich den Bornemann-Risch anschaffen, dessen Formenlehre man umgekehrt getrost ignorieren kann ...
    Aber für den blutigen Anfang würde ich auch erst einmal zum Grammateion greifen, um nicht erschlagen zu werden.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Jasmin86: Super, dass du nach deiner ersten Anfrage noch über deine Entwicklung und Fortschritte schreibst! Viele User, die eine Anfrage stellen, melden sich nach deren Beantwortung nie wieder, was immer etwas ernüchternd für die Helfenden ist.
    Was Englisch angeht: Einige empfinden das Englischstudium zunächst als etwas ernüchternd, da der kommunikative Aspekt, verglichen mit Schule, zurückgeschraubt und primär in die Sprachpraxis eingegliedert wird. Man kommt schon rein in die Literatur- und Sprachthemen, aber am Anfang ist es natürlich eher Überblickswissen, das zugegebenermaßen nicht immer super viel Spaß macht.


    Hi,
    Ich bin nicht so jemand, der eine Anfrage stellt und sich dann nie wieder meldet ;).


    Zu Englisch:
    Hast du auch Englisch Lehramt studiert?

  • Ich wollte mich nochmal melden..
    Ich mache ja derzeit das Graecum (oder probiere es zumindest ;)), belege Latein I und habe 5 Englischfächer, ua Phonetics/Phonology, Grammar, Introduction to Literary Studies/Linguistics.
    Am meisten befasse ich mich aber mit Griechisch und Latein.
    In Griechisch hat das Tempo nun sehr angezogen und ich merke, dass wenn man wirklich mit kommen will, für Englisch eigentlich kaum Zeit bleibt.
    Und um ehrlich zu sein, kann ich mich mit Englisch immer noch nicht richtig anfreunden, während ich mich für Griechisch und Latein sehr gerne hinsetze.
    Ich bin daher gespannt wie sich das noch entwickelt...aber derzeit zweifle ich an der Wahl des 2. Fachs, also Englisch.

  • Vielleicht versuchst du mal, den Zugang zu Englisch/das Interesse an Englisch über die Gräzistik zu bekommen? Fachliteratur, die viel riesigere englischsprachige Onlinewelt der classicists usw.?

  • Und um ehrlich zu sein, kann ich mich mit Englisch immer noch nicht richtig anfreunden,
    [...] .aber derzeit zweifle ich an der Wahl des 2. Fachs, also Englisch.

    Was heißt das genau? Wo genau sind deine Probleme mit Englisch?

  • Und um ehrlich zu sein, kann ich mich mit Englisch immer noch nicht richtig anfreunden, während ich mich für Griechisch und Latein sehr gerne hinsetze.
    Ich bin daher gespannt wie sich das noch entwickelt...aber derzeit zweifle ich an der Wahl des 2. Fachs, also Englisch.

    Was genau gefällt dir an Englisch nicht? Dieses Fach zu unterrichten oder es zu studieren? Ersteres ist weniger problematisch, dein Studium ist in fünf Jahren vorbei. Letzteres wäre schlimmer.

  • Ich schließe mich Nachgedacht an. Ich habe auch ein Drittfach studiert, dass ich als Schulfach toll fand. An der Uni habe ich mich eher durchgequält. Jetzt unterrichte ich es aber sehr gerne. (Wie ich auch erwartet hatte.)

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde..
    Also zunächst zu Englisch:
    Ich finde zu den jeweiligen Fächern irgendwie keinen Zugang, es langweilt mich..es ist schlecht zu beschreiben, aber das einzige Fach oder die einzigen Fächer in Englisch, die "ok" und nicht so langweilig sind,ist Introduction to Literary studies und Linguistics.
    Zu Griechisch:
    Ich war leider letzte Woche Krankheitsbedingt gar nicht bei Griechisch und habe nun den Anschluss verpasst.
    Ich habe zudem das Problem, dass mein Nebenjob mit dem ich mir mein Studium finanziere, mir zunehmend Probleme bereitet.
    Mein größter Wunsch ist es, dieses Studium zu schaffen aber derzeit kommen mir Zweifel (nicht am Studium selbst, sondern wie ich das zusammen mit dem Arbeiten bloß schaffen soll)
    Ich arbeite am Wochenende 2 Tage hintereinander Nachtschicht an einer Tankstelle (aber nicht irgendeine kleine Tanke sondern eine riesige, wo man die Nacht auch sehr viel backen und belegen muss, es ist also viel zu tun).
    Mir macht das zunehmend zu schaffen..ich hatte den AG um einen Nachtdienst gebeten und einen Tagdienst unter der Woche nach der Uni zB aber leider geht man darauf nicht ein und ich bin grundsätzlich Freitags und Samstag Nachts eingetragen.
    das führt dann dazu,dass ich Sonntags total platt bin also einen weiteren Tag zum Lernen verliere (Freitag und Samstag fallen auch weitesgehend weg wg Nachtschicht) und Montag einfach nicht früh genug aus dem Bett komme,da Rhythmus hinüber..und das raubt mir derzeit die Energie und Zeit zum Lernen.
    Es wäre besser ich müsste gar nicht arbeiten, aber das geht halt leider nicht.


    Vielleicht hat hier ja jemand Tipps für mich wie ihr das mit dem Arbeiten und Studieren gemacht habt.

  • Hallo Jasmin,


    ich arbeitete im Studium immer Freitag und Samstag abends. Da gewöhnt man sich dran... Sonntags machst du dann eben die Hausaufgaben für das Studium . Samstag tagsüber kannst du ausspannen, Hausarbeit erledigen, etc...


    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Jasmin,


    ich arbeitete im Studium immer Freitag und Samstag abends. Da gewöhnt man sich dran... Sonntags machst du dann eben die Hausaufgaben für das Studium . Samstag tagsüber kannst du ausspannen, Hausarbeit erledigen, etc...


    Mit freundlichen Grüßen

    Nachtschicht an einer großen Tankstelle ist etwas anstrengender, als in Papas Kneipe bis maximal Mitternacht zu bedienen.
    Zumal sie doch gerade im Beitrag vorher geschrieben hat, dass sie am Wochenende quasi zu nichts zu gebrauchen ist.
    "Luca, ich kann mir den 7er BMW nicht leisten." "Fridolin, ich habe eine tolle Lösung für dich: kaufe einen 7er BMW."



    @Jasmin86
    Wenn dich die Nachtschichten bzw. der unregelmäßige Schlafzyklus so schlauchen (was verständlich ist), musst du dir einen neuen Job suchen. Zwei Tage Arbeit, drei Tage Uni, Wochenende (und Abende) zum entspannen und Lernen. Damit lief es bei mir ganz gut.

  • Es ist für den Körper eine ganz andere Belastung, ob man bis 0, 1 oder 2 Uhr arbeitet oder eine komplette Nachtschicht bis 6 Uhr morgens. Jede Stunde länger bringt den Biorhythmus mehr durcheinander. Dieser schnelle Wechsel ist nicht einfach, gerade wenn es nur um das Wochenende geht. Nachtarbeit ist nicht mit Abendarbeit, wo man noch halbwegs human ins Bett kommt zu vergleichen.

  • Diese Biorhythmustheorie hörte ich schon oft, wobei ich dennoch der Auffassung bin, dass das sehr vom Individuum abhängt. Es gibt diejenigen, die (selbst am Wochenende) um 22 Uhr fertig mit der Welt sind, und solche, denen es nichts ausmacht, auch weit nach 24 Uhr aufzubleiben. Denen macht auch eine solche Nachtschicht an der Tankstelle nichts aus. Der Körper gewöhnt sich an vieles, wobei er sich leichter dran gewöhnt, wenn die Belastung konstant erfolgt (also lieber jedes Wochenende Nachtschicht als dieses Wochende früh, jenes Wochende spät).

  • Was jetzt schon öfter kam, wäre es möglich, dass du dir nen Job in der Gastro suchst (in Stidentenstädten meist kein Problem)?


    Oder du redest noch mal mit deinem Chef. Manchmal geht doch noch so einiges, wenn man angibt, dass man sonst kündigen muss.


    Oder was ganz anderes, z.B. Lateinnachhilfe (das hilft dir gleichzeitig vielleicht beim Studium ;) )

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