SK I Englisch und Ethik Sachsen

  • Hallo liebe Lehrer und angehende Lehrer,


    ich habe vor demnächst mein Studium für Lehramt an Oberschulen in Sachsen zu beginnen. Meine Wahl an Fächern ist Englisch und Ethik. Nur das Problem ist, egal wo ich mich belese... überall steht was anderes zu meinen Berufschancen. Mal wird gesagt Ethik ist kein gefragtes Fach also solle man das lieber nicht machen, mal wird empfohlen nach den eigenen Interessen zu gehen und wieder wo anders wird davon abgeraten die Fächer nach Interesse aber nach Berufschancen zu wählen. Jedoch gibt es dazu nirgendwo einheitliche Angaben wie es wo mit den unterschiedlichen Fächern steht. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten oder auch Empfehlungen geben? Danke im Voraus ^^

  • Laut Aussagen des sächsischen Kultusministeriums sieht es für H/R-Lehramt mit Englisch und Ethik gut aus. Englisch ist ein Mangelfach und es wird insbesondere die Kombination mit einem Mangel- und einem Interessenfach (bei dir wäre das Ethik) empfohlen. Einen besonderen Pluspunkt hättest du, wenn du Englisch mit einem dieser Fächer kombinieren würdest: Chemie, Deutsch, Informatik, Kunst, Mathematik, Musik, Physik und Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales. MINT- und Ästhetikfächer sind bundesweit Mangelfächer und versprechen an jeder Schulform Einstellungsgarantie.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Wenn du schnell bist, könntest du vermutlich in vier Jahren schon fertig sein oder ins Ref gehen.
    Dann gehen viele alte Lehrer in Pension. Ich würde es dir auf jeden Fall raten. Es ist eine gute Kombination. Sek 1 ist immer gesucht, egal was. Hast du mindestens ein Hauptfach ist das eigentlich perfekt.

    Ich kann nur für Brandenburg und Berlin Sek 1 sprechen.

  • Mal wird gesagt Ethik ist kein gefragtes Fach also solle man das lieber nicht machen, mal wird empfohlen nach den eigenen Interessen zu gehen und wieder wo anders wird davon abgeraten die Fächer nach Interesse aber nach Berufschancen zu wählen. Jedoch gibt es dazu nirgendwo einheitliche Angaben wie es wo mit den unterschiedlichen Fächern steht.

    Eben, es gint für die Frage keine Musterlösung. Man muss eine Entscheidung treffen, ohne alle Fakten zu kennen. So kann sich die Entscheidung dann später als falsch herausstellen. Willkommen im echten Leben.


    Als ich mich damals für ein Mathematik-Studium entschirden habe, hatte ich nicht die geringste Idee, welche berufliche Perspektiven sich daraus ergeben. Ich hatte ja auch keine Lust zu arbeiten, ich wollte Mathematik studieren. Der Rest hat sich entwickelt, mal so mal so. Ich komm' klar.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • glaskugel, weiß man nicht. offizielle prognosen haben sich schon sehr oft als völlig unzuverlässig erwiesen, stcihwort schweinezyklus.


    daher: mach das, was dir taugt, schreibe sehr gute noten, wenn du das irgendwie schaffst, und versuche frühzeitig, dir einen plan b jenseits lehramt per praktika, werkstudentenjobs etc. zu entwickeln (wie halt jeder studierende in den geisteswissenschaften jenseits von lehramt und "ich heirate reich und bin nur zu eheanbahnung hier"), was sich aber bei jedem lehramt empfiehlt, falls es doch nicht passen sollte mit der schule. leider machen das sehr viele lehramtsstudierende nicht, die folgen sind mies bei abbruch im ref, noch mieser bei beamten, die eigentlich keine lehrer sein wollen, es aber irgendwie dann doch sind.

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