Ohne die Beteiligung Russlands hätte es nie einen Afghanistan-Konflikt gegeben und ohne den wohl keinen 11. September etc. pp.
Den Afghanistan-Konflikt, Al Queida, 11. September usw. sind (u.a.) Folgen des Einmarsches der UdSSR in Afghanistan 1979 (und der Unterstützung von islamistischen Gruppen durch den Westen), das Russland der 90er Jahre hatte da keinen Anteil dran, und hat die US-Kriege auch mindestens toleriert.
Ob das für die geschätzt bis zu 600000 toten Zivilisten im Irak einen Unterschied macht?
Das ist unbestritten, und ich gehe eher von 1 Million Toten aus. Aber unter Bush waren die Kriege (so schlimm sie eben auch waren) immer beschränkt. Heutzutage ist es Trump zuzutrauen, dass er aus gekränktem Ego heraus einen Weltkrieg anzettelt, den mindestens in Europa keiner überlebt.
Insgesamt muss ich aber trotzdem sagen, mir macht die AfD in Deutschland trotzdem mehr Sorgen als Trump
Stellst Du ernsthaft mir diese Frage?
Na, wir können nicht alle in die Berge fliehen. Da könnten dann auch die Schweizer*innen ihr Ländchen dicht machen wollen 
mir macht die AfD in Deutschland trotzdem mehr Sorgen als Trump
Voilà. Ich betrachte das Geschehen ja schon eine ganze Weile "von aussen". Mir scheint gar nichts schlimmer geworden zu sein, nur ist Deutschland halt seit 2015 etwas mehr direkt betroffen als zuvor. Teil der Flüchtlingsproblematik ist ja unter anderem genau das: Vor 2015 hat's in Deutschland keine Sau interessiert dass vor Lampedusa Menschen ertrinken.
Den Afghanistan-Konflikt, Al Queida, 11. September usw. sind (u.a.) Folgen des Einmarsches der UdSSR in Afghanistan 1979 (und der Unterstützung von islamistischen Gruppen durch den Westen)
Schon wieder so eine akademische Spitzfindigkeit die für die direkt Betroffenen gar keinen Unterschied macht. Russland war natürlich auch der Kopf der UdSSR.
Heutzutage ist es Trump zuzutrauen, dass er aus gekränktem Ego heraus einen Weltkrieg anzettelt, den mindestens in Europa keiner überlebt.
In den USA auch nicht (Russland sei Dank). Das wird Trump schon wissen und deswegen wird es auch keinen Weltkrieg geben. So optimistisch bin ich jetzt mal.
@ Trantor: Mir macht die AFD auch Sorgen. V.a. da sie gerade im Osten evtl. die meisten Stimmen bei den nächsten Landtagswahlen bekommt und auch hier im Westen viel zu viele Stimmen bekommt. Ich will keine Verhältnisse wie 1933. *sfz*
@ Wollsocken: Schweiz wäre schon schön ... sag das Trantor mal. Ich möchte ja nicht zwangsläufig auswandern 
Jetzt mal im Ernst: Ich mache mir keine Sorgen um die Weltpolitik. Im Moment verfolge ich noch nicht mal mehr die Nachrichten
Ich auch nicht. Ich mache so etwas wie Nachrichtendiät. Bin noch nicht ganz konsequent, weil ich noch zu sehr denke was zu verpassen. Ich freue mich daher auf das neue Buch von Rolf Dobelli, was im September erscheint. ( Die Kunst des digitalen Lebens) Er macht das wohl schon länger und lebt noch. Ich hab schon reingelesen und erwarte nun neugierig den Rest.
Na, wir können nicht alle in die Berge fliehen. Da könnten dann auch die Schweizer*innen ihr Ländchen dicht machen wollen
Darum ging's auch nicht sondern um die ewige Mär, Deutschland würde alles und jeden reinlassen. Das ist halt schon ziemlicher Bullshit. Möge Herr Plattyplus sich einfach mal mit den deutschen Zuwanderungsgesetzen auseinandersetzen und vor allem nicht über Australien und Neuseeland schreiben wenn es im Punkto Migration für uns hauptsächlich um Schengen und die EU geht.
Und Du vergisst diesbezüglich "Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung" und "Arbeitsmigration" zu unterscheiden.
Was ist an unserer Flüchtlingswelle in Deutschlanddenn keine Arbeitsmigration? Die Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung wäre spätestens in Tunesien oder der Türkei zuende gewesen. Schließlich sind beide Länder für uns Urlaubsziele, ohne das die Bundesregierung eine Reisewarnung herausgegeben hat. Diese Länder müssen also sicher sein. Oder kommen die Flüchtenden direkt über den Hamburger Hafen oder Flughäfen (per Direktflug) ins Land? Alle weiteren Wanderungsbewegungen, nachdem ein sicheres Drittland erreicht wurde, sind Arbeitsmigration ausgelöst durch das Wohlstandsgefälle. Die Regelung zu den Drittstaaten steht ja nicht umsonst in unserem Asyl-Gesetz.
Aber mit den Rechtspopulisten musste hier halt auch leben.
Wie würde es den Rechtspopulisten wohl gefallen, wenn auf einmal 80 Mio Deutsche in die Schweiz drängen?
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Möge Herr Plattyplus sich einfach mal mit den deutschen Zuwanderungsgesetzen auseinandersetzen und vor allem nicht über Australien und Neuseeland schreiben wenn es im Punkto Migration für uns hauptsächlich um Schengen und die EU geht.
Warum soll es ausschließlich um die EU gehen, die bei einer richtigen Krise eh höchstwahrscheinlich auseinanderfliegen wird?
Fakt ist: Australien läßt niemanden rein, die Bootsflüchtllinge erst recht nicht, die werden auf eine einsame Pazifik-Insel deportiert und versauern dort für Jahre, während ihr Antrag bearbeitet und höchstwahrscheinlich doch abgelehnt wird, und hat weltweit wohl die schärfsten Einwanderungs-Bestimmungen. Neuseeland ist da ähnlich. Die USA machen auch ihre Grenze nach Mexico dicht. Erst gestern kam ein Bericht darüber, daß selbst Ehen zwischen US-Amerikanern und Mexicaner*innen nicht dazu führen, daß die Ehefrau einreisen darf.
Hase... Wenn Du auswandern möchtest, z. B. nach Irland oder in die Schweiz oder nach Schweden, dann such Dir dort einen Job, geh aufs Migrationsamt und stell einen Antrag auf Erteilung der Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung. Die kostet Dich in Genf oder Basel etwas in der Grössenordnung von 60 CHF und dann bist Du eben hier. Das Konzept nennt sich "Personenfreizügigkeit" und ist eine ganz grossartige Errungenschaften der Europäer nach dem 2. WK.
...Die Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung wäre spätestens in Tunesien oder der Türkei zuende gewesen. Schließlich sind beide Länder für uns Urlaubsziele,
Ist es eigentlich schön in Wolkomania, der rosaroten Welt aus Zuckerwatte, in die kein Wissen um Menschenrechtsverletzungen durchdringt? Oder verspürt man dort, manchmal zumindest, in einsamen Momenten, Mitverantwortung für irgendwas und irgendwen? Sprich zu uns, trotz aller Watteberge, trotz leuchtenden Pinkes muss Kommunikation doch möglich sein!
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Klar ist sie hier schon 1000x geführt worden, aber sie wird in der Bevölkerung halt immer noch geführt.
Ich denke da nur an diesen Artikel im Bonner Generalanzeiger zur Frage, warum die AfD so stark ist:
--> http://www.general-anzeiger-bo…erden-article4166927.html
Zitat daraus:
in die kein Wissen um Menschenrechtsverletzungen durchdringt?
Würde es diese Zustände dort geben, gäbe es Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt. Diese gibt es aber nicht.
Würde es diese Zustände dort geben, gäbe es Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt. Diese gibt es aber nicht.
Dann mach mal Urlaub in einem Flüchtlingscamp in der Türkei. Und erklär noch den Tunesiern, wie sie alleine die ankommenden Flüchtlinge betreuen sollen.
Machst Du in der Türkei Urlaub in einer Flüchtlingsunterkunft oder doch eher im Hotel? Ich mache nebenbei bemerkt gar keinen Urlaub in der Türkei, ist mir aus diversen Gründen zu spooky.
Mir geht es schon seit mehreren Jahren ähnlich! Ich überlege auch ernsthaft, wo bei dem Rechtsruck in Deutschland für mich die Grenze sein wird, nach der ich das Land verlasse.
Nur, wenn die Anständigen flüchten (oder vor Angst erstarren) statt Widerstand zu leisten, kann sich nichts ändern.
Würde es diese Zustände dort geben, gäbe es Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt. Diese gibt es aber nicht.
Reisewarnungen gibt es dann, wenn dir als Tourist beim Urlaub im Land , wo du erkennbar als Ausländer unterwegs bist, Gefahr droht. Solange Länder wie Tunesien oder die Türkei ihre Touristen ausreichend schätzen und schützen und die Hauptmenge der Menschenrechtsverletzungen (wir vergessen dabei einfach mal die Deutschen türkischer Abstammung, die immer mal wieder im Urlaub in der Türkei zuletzt verhaftet wurden wegen in Deutschland getätigter Aussagen) nur "die Eingeborenen" betrifft können wir uns ja alle weiter ganz entspannt im Hotelpool aalen und eine Reisewarnung erübrigt sich.
Nur, wenn die Anständigen flüchten (oder vor Angst erstarren) statt Widerstand zu leisten, kann sich nichts ändern.
Du hast recht und jetzt kämpfe ich da durchaus auch aktiv und mit hohem Zeitaufwand, aber ich bin auch ehrlich, dass mir ab einem bestimmten Zeitpunkt auch der Mut fehlt. Ich hoffe, es kommt niemals dazu, aber für den bewaffneten Widerstand fühle ich mich langsam auch zu alt.
Schweiz wäre schon schön ... sag das Trantor mal. Ich möchte ja nicht zwangsläufig auswandern
Ist nicht mein Traumland und hat ja auch eine starke Rechtspartei, bei der sich viele Aussagen, die ich gelesen habe, ja durchaus mit der AfD decken
Ist nicht mein Traumland und hat ja auch eine starke Rechtspartei, bei der sich viele Aussagen, die ich gelesen habe, ja durchaus mit der AfD decken
Ja ... und die Welt geht trotzdem nicht unter.
Ich will keine Verhältnisse wie 1933. *sfz*
Bekommst Du auch nicht. Jetzt ist 2019 und die Welt ist eine ganz andere als vor 80 - 90 Jahren.
