Ich gehe davon aus, dass man bei der Ausbildung bzw. beim Lehramtsstudium auch darauf eingeht, wo die Grenzen liegen und was ein Lehrer zwischenmenschlich nicht tun sollte.
Wie ist es nun aber mit folgenden Sachverhalten (dafür möchte ich einige schildern):
- Lehrer*in geht mit den Kindern im Rahmen des Unterrichts zum Bowling und nimmt 4 der Kinder bei sich im Auto mit
- Lehrer*in umarmt ein Kind, das weint
-Lehrer*in umarmt eine Schülerin nach bestandener Prüfung (hat meine damalige Biolehrerin bei mir gemacht, ich empfand es nicht als übergriffig, sondern als Geste der Anerkennung: Du hast die Abiprüfung geschafft)
- Lehrerin hält die Hand einer Schülerin, nachdem diese im Sportunterricht umgekippt ist
- Lehrer*in tauscht sich mit Schülern die Handynummern aus und beantwortet Fragen
- Lehrer*in schreibt E Mails
-Lehrer*in ist mit einem Schüler im Raum allein und macht die Tür zu
Bei Männern ist das ja noch ein Stück heikler. Zumindest wird das gerne in der Öffentlichkeit so thematisiert.
Was meint ihr? Wo liegen die Grenzen? Gibt es die überhaupt? Oder macht man die ganz individuell fest?