Ausgehend von einem anderen Thread:
Meiner Meinung nach sollte jeder Lehrer die Gelegenheit haben, während seiner Dienstzeit und auf Kosten des Schulträgers regelmäßig an einer 1. Hilfe Ausbildung teilnehmen zu dürfen. Im Idealfall findet diese Schulung vor Ort in der Schule statt. Ich gehe noch weiter: Jeder Schulleiter müsste dazu verpflichtet werden, diese Schulungen durch zu führen. Hier wäre z.B. ein päd. Arbeitstag hilfreich.
Wie sieht die Realtität aus? Ich gehe jetzt von meiner Schule aus:
- Nur die Sportlehrer und einige wenige Ersthelfer sind ausgebildet in 1. Hilfe.
- Referendare haben im Rahmen ihrer Ausbildung mittlerweile die Gelegenheit im Seminar an einer solchen Schulung teilzunehmen, aber leider erst am Ende der Ausbildung (soweit ich weiß)
- Die meisten Lehrer haben ihren letzten 1. Hilfe Kurs während des Erwerbs des Führerscheins gemacht.
- Wenn ein Lehrer nun eine 1. Hilfe - Schulung machen möchte (wir haben eine Garantenstellung!), muss er es in seiner Freizeit machen (ggf. für eine Kinderbetreuung sorgen) und den Kurs auf seine eigenen Kosten machen.
Wie sieht die Situation an eurer Schule aus? Sollte eurer Meinung eine solche Schulung regelmäßig während der Dienstzeit auf Kosten des Schulträgers in der Schule stattfnden?