Hallo zusammen,
ich hoffe einige von euch sind schon gut in das neue Schuljahr gestartet und andere genießen noch ihre freie Zeit.
Ich habe eine Frage, was die Verbeamtung auf Lebenszeit und den Besuch beim Amtsarzt angeht. Ich habe letztes Jahr mein Referendariat beendet und nun das erste Jahr in der Probezeit hinter mir. Diese wird mir durch eine gute Schulleiterbewertung um ein Jahr verkürzt, das heißt in etwas über einem Jahr sollte bei mir die Verbeamtung auf Lebenszeit anstehen.
Nach dem Ref war ich noch einmal beim Amtsarzt, weil dieser vor dem Ref so seine Bedenken hatte (Epilepsie (gut behandelt) und Übergewicht). Der Arzt nach dem Ref hatte keine Bedenken und hat mir das "Go" gegeben und angekreuzt, dass einer Verbeamtung auf Probe/ auf Lebenszeit keine Gründe im Weg stehen sowie dass ich die gesundheitlichen Anforderungen erfülle. Yeah, ich habe mich gefreut.
Jetzt zu meinem Anliegen: Kann es sein, dass man vor der Verbeamtung auf Lebenszeit noch einmal zum Amtsarzt muss und wenn ja, auf welcher Grundlage wird das entschieden? Wer entscheidet das?
Ich würde mir gerne psychologische Hilfe holen, da mein Freund Depressionen hat und das mich logischerweise mit belastet. Ich habe das Gefühl, Unterstützung würde mir gut tun, da ich schon mal einen Angehörigen an eine (andere) Krankheit verloren habe und kaum helfen konnte... damals ohne professionelle Hilfe. Außerdem würde ich gerne der Ursache auf den Grund gehen, warum ich es nicht schaffe, abzunehmen (ich vermute dahinter ein paar Ursachen in meiner Jugend mit alkoholkrankem Vater usw.).
Ich selbst bin nicht depressiv und komme auch in meinem Job gut zurecht, er macht mir Spaß und das Urteil des Schulleiters war ja auch dementsprechend gut. Fehlzeiten hatte ich nur sehr wenige, ich glaube in dem Schuljahr waren es 4 Tage wegen einer dicken Erkältung.
Leider sehen halt Amtsärzte psychologische Behandlungen nicht gerne. Kann mir das noch einen Strich durch die Rechnung machen, wenn ich da hingehe? Sollte ich das Jahr noch abwarten und weiter irgendwie klarkommen?
Wenn ich eine Therapie machen könnte, würde die ja über Beihilfe und PKV abgerechnet werden. Leiten die sowas (an welche Stelle auch immer) weiter?
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder Wissen in dem Bereich, ich wäre euch sehr dankbar.
Liebe Grüße und weiterhin schöne Ferien,
Laura