Hallo zusammen,
vielleicht kennt sich jemand von euch aus: Ich übe seit einem Jahr eine recht umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit aus. Sie ist beim Dienstherrn angemeldet, per se aber nicht genehmigungspflichtig.
Wenn „nichts Besonderes“ ist, habe ich kein Problem, diese ehrenamtliche Tätigkeit mit meiner beruflichen Tätigkeit in Einklang zu bringen. Die Schulleitung muss bei meinem Stundenplan einen Nachmittag frei halten, ansonsten brauche ich dafür keine Extrawürste.
Wenn allerdings etwas „Besonderes“ ist, wird es schwierig. Ein Beispiel: Als der Alarm runter ging, war ich noch in der Schule. Ich musste also spontan früher aus dem Unterricht und habe mich wirklich beeilt, trotzdem musste die gesamte Mannschaft wegen der langen Wegstrecke, die ich zurückzulegen hatte, auf mich warten. Am nächsten Morgen stand ich um 6.30 Uhr noch in Einsatzkleidung, vollkommen verschwitzt und verdreckt in einem Waldstück 120km von meinem Dienstort entfernt. Zuhause war ich erst nach 8 Uhr. Schulbeginn ist um 7.45 Uhr. Also schnell geduscht, kurz eine große Schale Müsli gegessen und ab in die Schule. Fahrtzeit 45 Min. Effektiv war ich dann erst zur dritten Stunde dort.
Fazit: Wäre diese Pendelstrecke nicht, wären wir früher am Einsatzort gewesen und ich auch wieder am nächsten Tag pünktlich in der Schule gewesen.
Wenn ich bei meinem Versetzungsantrag mein Ehrenamt als Grund angebe und die Leitung noch einen netten Brief dazu schreibt, erhöht das meine Chancen, dass der Antrag durch geht?
Hat jemand von euch damit Erfahrung?
Danke schon mal im Voraus,
MrsPace