Aber Mikael die Zeit des Stoff vermittelns ist vorbei, die SuS müssen Kompetenzen erwerben.
Wie andere Beamte bei Hitze schuften müssen
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Jetzt aber Mal im Ernst. Die Lehrpläne nehmen keine Rücksicht auf den Klimawandel, die städtischen Träger nicht, aber wir sollen es ausbaden. Wenn diese Hitzeperioden zunehmen, wird es Zeit sich massiv zu wehren. Wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche Kollegium ein beachtliches Durchschnittsalter hat, so kann man auch davon ausgehen, dass viele durchaus auch gesundheitliche Einschränkungen bei diesem Wetter haben. Und nein, ich will niemanden auffordern krank zu 'feiern'. Ein aufmerksames Monitoring des eigenen Gesundheitszustandes ist jedoch nicht nur legitim sondern gleichsam Verpflichtung. Auch sollte insbesondere bei chronisch kranken Kollegen rechtzeitig der Arzt kontaktiert werden. Nach den Krankschreibungsrichtlinien liegt eine AU nämlich auch dann vor, wenn der Arbeitnehmer zwar noch arbeitsfähig bei Verbleib im Arbeitsprozess jedoch eine Arbeitsunfähigkeit droht. Insbesondere dann, wenn der Arbeitgeber auf mögliche Schutzmaßnahmen fahrlässig oder vorsätzlich verzichtet, ist eine weite Auslegung der Vorschrift im Sinne der gesundheitlichen Prävention ein legitimes Mittel um sich persönlich zu schützen.
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Aber Mikael die Zeit des Stoff vermittelns ist vorbei, die SuS müssen Kompetenzen erwerben.
Stimmt. Wird ja auch konsequent vermieden.
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Mir fallen spontan zwei Sachen ein:
1. Sommerferien auf 3 Monate verlängern
2. Bauliche Maßnahmen
Diese baulichen Maßnahmen müssten mindestens sein:
- automatisches Lüften nachts
- automatische Verdunklung (auf Wunsch abschaltbar) tagsüber
- Wärmeisolierung nach Stand der TechnikDass die Temperaturen auch nachts nicht mehr runtergehen kommt zwar auch vor, aber selten. Die genannten Maßnahmen würden vermutlich ausreichen, um an allen Tagen bis auf höchstens 10 Tage pro Jahr unterrichten zu können.
Steigerungsfähig wäre das natürlich noch durch Klimaanlagen, aber da graust es mir vor den ökologischen Folgen.
Im Klassenraum meiner Klasse war in den Wochen vor den Ferien das genaue Gegenteil der Fall: Nachts konnte nicht gelüftet werden, morgens ab der ersten Stunde schien aber schon die Sonne drauf, sodass Lüften am Morgen auch nichts brachte. Da konnte man eigentlich schon ab der ersten Stunde nicht mehr unterrichten.
Immerhin haben wir einen schönen Park neben der Schule (mit großen, alten Bäumen), dort kann man den Schülern dann einen schönen Vortrag halten.
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Wir wohnen in einem Minergie zertifizierten Haus und schaffen es auch ohne Klimaanlage, dass die Temperatur tagsüber etwa 10 °C unter der Aussentemperatur bleibt. Eine gescheite Bausubstanz macht einen enormen Unterschied. Unser Rostkasten von Schulhaus ist Baujahr 1968 und weit entfernt von irgendeinem ökologischen Standard. Gemacht wird an der Bausubstanz überhaupt nichts mehr, weil immer noch nicht vom Tisch ist, ob sie uns den Laden nicht eh ganz zu machen und wenn nicht, dann ziehen wir in 10 Jahren oder so vielleicht dann doch mal um ins bis dahin vielleicht kernsanierte ehemalige Gebäude der FHNW. Die haben für 300 Millionen CHF eine neue Kiste bekommen, ökologisch astrein isoliert versteht sich. Ich bin ja schon froh, dass wir im Juli Ferien haben, aber wir werden auch mindestens 2 Wochen im August noch eingehen vor Hitze.
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Wir hatten in den letzten Schulwochen durchschnittlich 32°C in den Klassenzimmern. Zumindest laut Hausmeister. Gefühlt war es noch mehr.
An Unterricht war kaum zu denken. Günstig natürlich, dass an Berufsschulen bis zur 10. Stunden unterrichtet wird und es auch kein Hitzefrei gibt.
Eigentlich hätten wir in einigen Zimmern sogar eine Belüftungsanlage. Blöd nur, dass die die Luft auf drm Dach an der Sonnenseite ansagut. Dem Architekten, der das geplant hat, gehört eindeutig die Lizenz entzogen.
Im Endeffekt muss man schauen, dass man den Stoff vor Ende Juni durch hat, danach nur noch Zeit absitzen. Aber das ist für die Schüler dann auch blöd, da würden sie dann oft lieber in den Betrieb gehen.
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Steigerungsfähig wäre das natürlich noch durch Klimaanlagen, aber da graust es mir vor den ökologischen Folgen.
Mit Photovoltaikmodulen auf dem Dach wäre auch das kein Problem.
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