Mikael, was hättest du genommen? Impfung oder Urlaub?
Als Beamter stelle ich selbstverständlich meine gesamte Arbeitskraft dem Wohle der Gesellschaft zur Verfügung. Die Option "Urlaub" käme daher nur in Frage, wenn mir der Arzt meines Vertrauens empfehlen würde, auf die Impfung aus medizinischen Gründen zu verzichten...
Gruß !
Mist, hätte ich doch erst den Urlaub nehmen und mich danach impfen lassen sollen. 
Gruß !
Das wäre dann wohl meine Option gewesen, denn laut Arbeitsmedizinischem Dienst ist mein Titer auch bei einmaliger Impfung hoch genug (wird ja in den Schwangerschaften mitbestimmt, wenn mich nicht alles täuscht).
Empfinde ich als asozial gegenüber den Kollegen - aber das ist meine Meinung.
Empfinde ich als asozial gegenüber den Kollegen - aber das ist meine Meinung.
Warum, weil ich mich nicht unnötig krank mache. Andere bleiben bei jedem Schnupfen (oder immer montags oder freitags zuhause), da darf ich dann wohl das für mich entscheiden.
Ich denke, wenn du einen Nachweis über ausreichenden Titer vorgelegt hättest, hättest du sicher arbeiten dürfen, Susannea.
Und keine Ahnung ob das bei Schwangerschaften mitbestimmt wird. Ich denke eher nicht. Denn mein Hausarzt hat meinen Titer neulich bestimmt (auf meinen Wunsch hin), und der war deutlich zu niedrig. In den Schwangerschaften hat mir das keiner gesagt.
Ich habe mich dann nachimpfen lassen.
Bei mir wurde in den Schwangerschaften nur der Rötelntiter bestimmt. Ist das heute anders?
Übrigens: Die niedrigen Titer nach Impfung könnten schon noch problematisch werden, erste Studien zeigen, dass nach Impfungen die Titer stets niedriger sind als nach Erkrankungen.
Es ist also durchaus möglich, dass MMR in Zukunft nachgeimpft werden muss. Im Erwachsenenalter. Dann, wenn die Männer eh nicht mehr freiwillig zum Arzt gehen...
Bei mir (NRW) wurden mehrere Titer bestimmt, unter anderem Masern, Röteln und Windpocken.
Bei mir wurde in den Schwangerschaften nur der Rötelntiter bestimmt. Ist das heute anders?
Übrigens: Die niedrigen Titer nach Impfung könnten schon noch problematisch werden, erste Studien zeigen, dass nach Impfungen die Titer stets niedriger sind als nach Erkrankungen.
Es ist also durchaus möglich, dass MMR in Zukunft nachgeimpft werden muss. Im Erwachsenenalter. Dann, wenn die Männer eh nicht mehr freiwillig zum Arzt gehen...
Wie sie das heute machen, weiß ich nicht, die letzte Schwangerschaft war 2´013 und ich habe gerade die Bescheinigung rausgesucht, da ist bestimmt worden: Mumps, Masern, Röteln, Windpocken, Keuchhusten, Cytomegalie Ringelröteln, aber wie gesagt nicht der Frauenarzt (den hatte ich nämlich gar nicht), sondern die Gesellschaft für Betriebsmedizin.
erste Studien zeigen
So seriös wie deine auf S. 5 gepostete Studie zum Aderlass?
Mal off-topic: Bin ich jetzt eigentlich ein schlechter Mensch, nur weil ich nicht will, dass jemand mit meinem Herzen herumläuft?
welche Verwendung hast du denn nach deinem Tod dafür? Welchen Grund hast da dafür, dass du das nicht möchtest?
welche Verwendung hast du denn nach deinem Tod dafür? Welchen Grund hast da dafür, dass du das nicht möchtest?
Das geht dich nichts an, s3g4. Das ist eine persönliche Entscheidung, für die man sich nicht rechtfertigen muss. In was für einer Welt leben wir, wenn man noch nicht mal ohne schlechtes Gewissen entscheiden darf, vollumfänglich beerdigt zu werden?
@Karl-Dieter: Zu Windpocken gibt es ein paar Studien die zeigen, dass als Kinder geimpfte Personen im Erwachsenenalter noch einmal an Windpocken erkranken können (extrem selten beim Wildvirus) und dass die Rate der Gürtelrose Erkrankungen (selber Erreger) leicht erhöht ist. Die Studien sind nicht besonders schwierig zu finden, dafür reicht die englische Wikipedia aus und die WHO als Herausgeber ist hoffentlich über die meisten Zweifel erhaben. Zu Mumps gibt es Studien die zeigen, dass nach 20 Jahren alle Geimpften immer noch immun sind, bei Röteln kann ich es mir nicht vorstellen, sonst wäre die Titerbestimmung in der Schwangerschaft Unsinn...Masern...keine Ahnung. 
Hallo Karl-Dieter,
googel mal nach Plotkin 2010. Das RKI hat sich auch schon Gedanken zu den Titerhöhen gemacht.
welche Verwendung hast du denn nach deinem Tod dafür? Welchen Grund hast da dafür, dass du das nicht möchtest?
Wie ist es, wenn man tot ist?
Niemand weiß es, Berichten zu folge ist alles friedlich und schön. Man schwebt über dem Körper und sieht sich selbst (zu). Ich möchte in Ruhe aus dem Leben gehen und nicht, dass an mir herumgemurkst wird. Das ganze Leben lang muss man funktionieren, kann man nicht einfach mal in Ruhe tot sein?
Dass die Schweizer die Organspender narkotisieren mag auch nicht (nur) an finanziellem Überschuss liegen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Verwandte sich nach einer Organentnahme noch einmal von dem Toten verabschiedet haben und von einem vor Schmerz entstellten Anblick des Toten berichteten.
Ich habe Bedenken, dass Leute mit viel Geld sich eher ein Organ (oder mehrere) leisten können, als andere. Wenn ausreichend Organe zur Verfügung ständen, könnte man eins nach dem anderen verjüngen lassen. Überspitzt ausgedrückt.
Im Moment kann ich es mir einfach nicht vorstellen.
Früher, als es noch keine Impfstoffe gab, war's tatsächlich so, dass man froh war, wenn man möglichst alle Kinderkrankheiten vor Einbruch der Pubertät hinter sich hatte. Am besten im späten Kindergartenalter oder im Grundschulalter. Je älter man war, desto heftiger war der Ausbruch. Großen Horror hatte man davor, wenn man eine Kinderkrankheit noch nicht im Erwachsenenalter gehabt hat. Da hieß es, ein Ausbruch sei je älter man sei umso gefährlicher.
Scharlach galt früher als eine der schlimmsten Kinderkrankheiten, heute scheint es harmloser zu sein. Masern empfand ich nicht so schlimm, Keuchhusten war unangenehm, aber Mumps war schon heftig mit dem geschwollenen Gesicht und Hals. Windpocken bekam ich komischerweise 2x (falls diese beim 1. Mal richtig diagnostiziert waren), der Ausbruch in der Pubertät war wesentlich heftiger als die erste Variante.
Früher hatten wir alle diese Kinderkrankheiten und bekamen sie in dem Alter, wo sie zwar leidvoll, aber anscheinend von der Masse gut zu bewältigen waren. Ich weiß von keinem in meinem damaligen Umfeld, der irgendwelche Folgeschäden erlitt.
Diphterie, Polio und die jetzt ausgerotteten Pocken waren und sind ein anderes Kaliber.
Das geht dich nichts an, s3g4. Das ist eine persönliche Entscheidung, für die man sich nicht rechtfertigen muss. In was für einer Welt leben wir, wenn man noch nicht mal ohne schlechtes Gewissen entscheiden darf, vollumfänglich beerdigt zu werden?
Naja wenn man öffentlich danach fragt, darf man da doch drauf eingehen. Mir erschließt es sich nicht direkt wieso man seine, für mich ab dem Zeitpunkt meines Todes unnützen Organen behalten möchte.
Wie ist es, wenn man tot ist?
Niemand weiß es, Berichten zu folge ist alles friedlich und schön. Man schwebt über dem Körper und sieht sich selbst (zu). Ich möchte in Ruhe aus dem Leben gehen und nicht, dass an mir herumgemurkst wird. Das ganze Leben lang muss man funktionieren, kann man nicht einfach mal in Ruhe tot sein?
Dass die Schweizer die Organspender narkotisieren mag auch nicht (nur) an finanziellem Überschuss liegen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Verwandte sich nach einer Organentnahme noch einmal von dem Toten verabschiedet haben und von einem vor Schmerz entstellten Anblick des Toten berichteten.
Ich habe Bedenken, dass Leute mit viel Geld sich eher ein Organ (oder mehrere) leisten können, als andere. Wenn ausreichend Organe zur Verfügung ständen, könnte man eins nach dem anderen verjüngen lassen. Überspitzt ausgedrückt.
Im Moment kann ich es mir einfach nicht vorstellen.
Wie es ist wenn man tot ist wird sich zeigen. Für mich deutet alles darauf hin, dass nach dem Tod nichts mehr kommt und mein Körper in den Verwertungskreislauf der Natur übergeht (naja er war ja schon immer Teil davon). Ob jetzt mein Körper als Nahrung für Bakterien und Tiere dient oder Teile davon weiterhin ihre ursprüngliche Funktion weiterführen erlebt mein Gehirn nicht. Darum erachte ich meine Organe nach dem Tod auch nicht mehr als wichtig für mich (wobei ich mein Gehirn hier wohl ausklammern würde).
Es soll aber jeder selbst entscheiden können was mit dem eigenen Körper passieren soll.
Es soll aber jeder selbst entscheiden können was mit dem eigenen Körper passieren soll.
Ja. Die Organentnahme muss sehr zeitnah geschehen. Ich hätte weniger Probleme damit, wenn dies z.B. 14 Tage nach dem sterben sein könnte. Geht aber nicht.
Es stimmt, meine Organe verrotten sowieso. Ich habe aber ein anderes Szenario im Kopf, bei dem man sich, weil ausreichend vorhanden, bei Bedarf (und genug Geld) Ersatzteile einbauen lassen kann. Man lässt sich "das Herz machen" oder etwas anderes…. so wie heutzutage die Brüste.
@Caro07 Eine unserer Schülerinnen bekam letztens im Austauschsemester in Chile Scharlach und wäre fast dran gestorben. Kann man übrigens gar nicht impfen. Mumps kann bei Jungs zu Impotenz führen. Auch wenn in Deinem Umkreis nie Komplikationen aufgetreten sind (sei froh....) handelt es sich eben doch um echt fieses Zeug. Genau wie auch die Grippe, die jedes Jahr einiges an Menschenleben kostet und in der Vergangenheit auch immer mal wieder ganze Landstriche ausgerottet hat. Bin ich zugegeben auch nicht geimpft. Gegen FSME gehe ich jetzt aber wieder, die hatte mein Bruder mal und hat verdammtes Glück gehabt, dass er keine bleibende Schädigung des Gehirns davon getragen hat (die Ärzte dachten das jedenfalls).
