Vielleicht schieße ich mit meinen Bemerkungen etwas über das Ziel hinaus, aber je mehr ich von Herme lese, desto mehr ärgere ich mich...
das hat man mir immer vorgeworfen. Ich lasse sehr viel laufen.
Könnte das nicht zu einer Einsicht führen, dass tatsächlich etwas nicht richtig läuft, wenn man es IMMER (also an unterschiedlichen Schulen) gesagt bekommt? Sehr viel laufen zu lassen ist - insbesondere in unteren Klassen - ein Zeichen, dass man es mit dem Erziehungsauftrag nicht so ganz ernst meint.
Ist ja mein Unterricht und ich entscheide, ob es läuft oder nicht.
Ob es wirklich läuft, erkennt man am Ende, wenn die SuS die geforderten Lernzuwächse erzielt haben. Zwar entscheidet der einzelne Kollege über seinen Fachunterricht, aber jeder - auch der langjährige Kollege - muss sich an die von der Fachkonferenz oder Lehrerkonferenz vereinbarten Grundsätze hinsichtlich Inhalten, Leistungsbewertung, Schulordnung etc. halten.
Auch dass ich nichts mit dem Kollegium zu tun haben möchte kommt nicht gut an.
Zumindest in NRW widerspricht das der Allgemeinen Dienstordnung, in der es heißt: "Lehrerinnen und Lehrer stimmen sich in ihrer pädagogischen Arbeit miteinander ab und arbeiten zusammen." (§ 10, Abs. 4)
Will natürlich das nicht zu sehr verallgemeinern, aber so habe ich Grundschulen kennengelernt.
Spricht für sich...
obwohl es pädagogisch/didaktisch/methodisch nicht notwendig ist
... schlussfolgert der nicht ausgebildete "Pädagoge".