Ungenauer Gesundheitszustand

  • Hallo,


    Ich werde am 1.2.2004 in NRW mein Referendariat beginnen. Mir sind jetzt allerdings Zweifel bzgl. Richtigkeit meiner Angaben in der Bewerbung gekommen:
    Also, auf irgendeinem Bewerbungsbogen sollte man angeben, ob man gesund ist, dies war einfach mit Ja oder Nein anzukreuzen. Ich habe JA angekreuzt, was bei oberflächliger Betrachtung auch richtig ist. Denn mein Arzt hat mir bestätigt, dass ich "voll einsatzfähig bin und uralt werden kann". Dennoch leide ich unter einer genetisch bedingten Herzgefäßerkrankung, was 1995 auch zu einem leichten Herzinfarkt geführt hat, der jedoch ohne eine gravierende bleibende Schädigung des Herzens blieb. Gottseidank! Ich muss allerdings blutdrucksenkende und blutverdünnende Medikamente nehmen und andere Risikofaktoren (Nikotin, Fett, Stress) reduzieren oder vermeiden. Meine jährlichen EKG's bringen jedenfalls immer gute Ergebnisse hervor, wie bei "gesunden" Menschen. Insofern betrachte ich mich als gesund.


    Aber sehen das auch die Schulbehörden bzw. die Amtsärzte in NRW so? Mit welchen Konsequenzen habe ich zu rechnen?


    Soll ich das nachträglich noch mitteilen oder lieber schweigen?


    Danke!

  • Hallo Space!


    Ich hab hier mal so eine ähnliche Frage gestellt. Schau mal unter der Rubrik "Referendariat" bei dem Thread "Verbeamtung mit chronischer Krankeheit" vom 02.07.03.
    Will dir ja nicht die Hoffnung auf eine Verbeantung nehmen, aber ich denke, du wirst damit zumindest bei der Verbeamtung auf Lebenszeit Ärger bekommen, wenn du das angibst. Andererseits würde ich es angeben, denn wenn die das später rausfinden (denk mal an die Rechnungen, die du zur Beihilfestelle schickst!), kannst du vom Dienst suspendiert werden. Ich bin auch noch am Zittern und hoffe, dass das alles klappt.


    Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück! :)

  • Hallo,


    es geht primär nicht um die Verbeamtung nach dem Ref, die wahrscheinlich eh nicht mehr in Frage kommt, da Höchstaltergrenze bis dahin schon überschritten (Später bin ich auch gern bereit im Angestelltenverhältnis zu arbeiten). Die Frage ist die, ob ich vielleicht umsonst studiert habe, da ich die Ausbildung nicht beenden kann, weil mir der Zutritt zum Ref aus den genannten Gründen evtl. verwehrt wird?


    Gibt es denn eine ärztliche Untersuchung vor Antritt des Ref in NRW?


    Danke


    Cat: Alles Gute

  • Hallo, in NRW gibt es keine ärztliche Untersuchung vor Ref. Antritt. Früher gab es mal die Vorschrift, die Bescheinigung der Untersuchung auf Tuberkulose und andere ansteckende Krankheiten, die man vor Antritt des Studiums machen musste, mitzuschicken. DAs ist mittlerweile auch weggefallen. Bei der Vereidigung musst du nur unterschreiben, dass du keine ansteckenden Krankheiten die unter den Seuchenparagraph fallen (wie Hep. A, Tuberkulose....) hast, eben Krankheiten, die sich auf die Schüler übertragen hätten. DA das bei dir nicht der FAll zu sein scheint, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. LG, Natalie

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Hallo, Space,
    wie weit bist Du denn über der Beamtungsgrenze? Ich bin es nämlich auch und will mich später um Ansteellungs- oder Vertretungsverträge oder Privatschulen etc baemühen, wenn ich dann mein 2. Examen habe. Hattest Du schon mal vorher ein Ref angefangen? Gruß, Fossil :D:D

  • nofretete Na toll, das ist ja 'ne gute Nachricht. Dann kann ich ja am Montag beruhigt in meine letzte mdl. Prüfung gehen. Dachte schon, die wäre vielleicht für Katz'.


    Fossil werde nach Abschluss des Ref die 40 fast erreicht haben und habe noch nie ein ref begonnen. Hab' erst sehr spät angefangen (Studium). Hatte vorher ein paar andere Sachen zu tun!


    Danke und bis dann

  • Hallo, Space, Also, ich werde im Dezember schon 50 :):) und habe 1980 schon mal ein Ref in Frankfurt angefangen und habe 3 erwachsene Söhne. Fange zum 1.11. in Offenbach an. Gruß, Fossil :D:D

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