Wenn ich meine Vita rückblickend betrachte und berücksichtige, dass ich während des Studiums für meine Ernährung an der Wursttheke die Hundefutter-Reste für das Gulasch gekauft habe, weil das Bafög nicht für mehr gereicht hatte, sowie die ganzen Prüfungen, die ich bestanden habe sehe und die damit verbundenen Mühen, damit ich nun letztendlich 2000 + verdiene, sehe ich nicht ein, mich mit Leuten vergleichen zu lassen, die sich nach bestandener 8.Klasse sesselbequem in Hartz4 verabschiedet hatten.
Die sind in der Regel auch nicht in der Lage, derart verquirlte Schachtelsätze zu formulieren, die mich (neben anderen erworbenen Fähigkeiten) in die Lage versetzt haben, Arbeitgeber dazu zu motivieren, 2000+ für diese Kompetenzen und die damit verbundenen Tätigkeiten zu bezahlen.
Trifft das auch auf "diese hier" zu oder welche Gründe kannst du (und die, die dir zustimmten) für sie nennen, dass sie deiner/eurer Meinung nach "gerechtfertigterweise" deutlich weniger verdienen als du/ihr bzw. welche Kompetenzen fehlen ihnen, dass sie ihre Arbeitgeber nicht motivieren können, mehr bezahlt zu werden - und warum haben wir Lehrer es nicht geschafft, ihnen diese Kompetenzen beizubringen? Da bin ich mal gespannt. (Ich sag ja, manchmal, bei bestimmten Diskussionen, sind wir hier, glaube ich, vielleicht doch zu sehr unter uns.)
Verdienst regional sehr unterschiedlich Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verdienten Altenpfleger dort im Durchschnitt zuletzt knapp 2400 Euro brutto pro Monat. Am wenigsten ist es in Sachsen-Anhalt mit gut 2100 Euro. In Baden-Württemberg verdienten Fachkräfte in der Altenpflege im Vergleich zu den anderen Bundesländern zuletzt am meisten mit gut 3000 Euro brutto pro Monat, gefolgt von Bayern. Altenpflegehelfer liegen mit etwa 2000 Euro brutto pro Monat deutlich darunter.
PS: Das sind Brutto-Angaben! (Ihr Brutto ist oftmals unser Netto.) Aber alt werden wir alle mal, oder?