5G-Masten auf Schulgebäuden

  • Wie gefährlich oder ungefährlich ist die Strahlung denn nun?

    Wenn es richtig mit Leistung zugeht, dann sollte man sich nicht im Nahfeld der Antenne aufhalten. Bei Mobilfunkmasten befindet man sich eigentlich immer in Fernfeld, insofern kein Problem (außer man klettert an so 'nem Ding hoch, wenn es in Betrieb ist, um ein Selfi zu machen ;-).
    Beim Handy ist man beim telefonieren (also Handy am Ohr) mit dem Kopf im Nahfeld. Ob da jetzt was per Richtcharakteristik der Handyantenne gemacht wird, weiß ich nicht. Die Sendeleistung eines Handys ist aber sehr klein. Insofern sehe ich auch hier nicht wirklich ein Problem.


    Es wird auf jeden Fall spannend werden zu beobachten, ob die kommunalen Entscheidungsträger die 5G-Mobilfunkmasten eher auf Rathäusern oder eher auf Schulgebäuden platzieren lassen...

    Wenn die die Kommune ordentlich versorgen wollen, dann auf dem Rathaus. Wenn die nur sich versorgen wollen, dann auf der Schule.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Wenn es richtig mit Leistung zugeht, dann sollte man sich nicht im Nahfeld der Antenne aufhalten. Bei Mobilfunkmasten befindet man sich eigentlich immer in Fernfeld, insofern kein Problem (außer man klettert an so 'nem Ding hoch, wenn es in Betrieb ist, um ein Selfi zu machen ;-).Beim Handy ist man beim telefonieren (also Handy am Ohr) mit dem Kopf im Nahfeld. Ob da jetzt was per Richtcharakteristik der Handyantenne gemacht wird, weiß ich nicht. Die Sendeleistung eines Handys ist aber sehr klein. Insofern sehe ich auch hier nicht wirklich ein Problem.

    Ich habe mal gehört, dass die Sendeleistung um so höher sei, desto schlechter der Empfang ist - stimmt das?
    Und wie ist das auf Dauer, bei sehr langen Telefonaten und wenn das Gerät rund um die Uhr in der Hosentasche oder auf dem Nachttisch liegt?


    Wie (un)gefährlich ist "nicht wirklich ein Problem"? Kann man das mit irgendwas vergleichen?

  • Ich habe mal gehört, dass die Sendeleistung um so höher sei, desto schlechter der Empfang ist - stimmt das?
    Und wie ist das auf Dauer, bei sehr langen Telefonaten und wenn das Gerät rund um die Uhr in der Hosentasche oder auf dem Nachttisch liegt?

    Ja. die Sendeleistung wird so reguliert. Die Details bitte selber googlen, da bin ich zu lange raus aus.


    Wie (un)gefährlich ist "nicht wirklich ein Problem"? Kann man das mit irgendwas vergleichen?

    Naja... der digitale Mobilfunk mit dem D1-Netz startete in Deutschland 1991/92, wenn ich das richtig erinnere. Das sind jetzt 27 Jahre Nutzung. Da wäre längst aufgefallen, wenn es Schädigungen durch die Sendeleistung von Mobilfunkanlagen gäbe.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Naja... der digitale Mobilfunk mit dem D1-Netz startete in Deutschland 1991/92, wenn ich das richtig erinnere. Das sind jetzt 27 Jahre Nutzung. Da wäre längst aufgefallen, wenn es Schädigungen durch die Sendeleistung von Mobilfunkanlagen gäbe.

    Ob das wirklich reicht? Die Verdichtung der Sendequellen nimmt ja weiterhin stetig zu. Auch wundert mich, dass hier anscheinend sehr viele völlig arglos und humorig bezüglich dieses Themas unterwegs sind. Hoffentlich wird daraus in ein paar Jahrzehnten nicht tumorig.

  • Hoffentlich wird daraus in ein paar Jahrzehnten nicht tumorig.

    Wenn ich allem aus dem weg gehe was vielleicht irgendwann mal Krebs auslösen könnte, also möglicherweise, vielleicht, dann könnte ich mich gleich erschießen...
    Ich mag nunmal Pommes, und Rösti und Wedges...

  • ...und Mikrowellenherde sind schon derart lange im Betrieb, dass alle, die sich damals mit den im Wortlaut identischen Befürchtungen umtrieben, schon alle längst in Rente sind...

  • Ob das wirklich reicht? Die Verdichtung der Sendequellen nimmt ja weiterhin stetig zu. Auch wundert mich, dass hier anscheinend sehr viele völlig arglos und humorig bezüglich dieses Themas unterwegs sind. Hoffentlich wird daraus in ein paar Jahrzehnten nicht tumorig.

    Die Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung im Frequenzbereich von Mobilfunk ist eigentlich recht gut erforscht. Die Sendeleistungen, gerade von den Endgeräten, ist so gering, dass ich mir da wirklich keine sorgen mache. Du hast ja auch keine Angst vor einer Glühlampe oder? Diese sendet, zugegeben in einer anderen Wellenlänge, auch elektromagnetische Strahlung aus.

  • Die Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung im Frequenzbereich von Mobilfunk ist eigentlich recht gut erforscht. Die Sendeleistungen, gerade von den Endgeräten, ist so gering, dass ich mir da wirklich keine sorgen mache.

    Das Bundesamt für Strahlenschutz sieht das aber anders:

    Zitat

    Offene wissenschaftliche Fragen – BfS rät daher zur Vorsorge
    Offene Fragen ergeben sich auch aus der Tatsache, dass mit den steigenden Datenübertragungsmengen mehr Sendeanlagen benötigt werden.
    ...
    Unabhängig von 5G bestehen weiterhin wissenschaftliche Unsicherheiten hinsichtlich möglicher Langzeitwirkungen intensiver Handynutzung insgesamt. Für eine abschließende Beurteilung ist die Technologie allerdings noch zu jung, da sich beispielsweise Krebserkrankungen über Zeiträume von 20 – 30 Jahren entwickeln. Auch bei Wirkungen auf Kinder sind noch nicht alle Fragen abschließend beantwortet.

    http://www.bfs.de/DE/themen/em…nk/basiswissen/5g/5g.html



    Aber 5G wird ja flächendeckend kommen, weil es die Industrie so will (Internet der Dinge) und in Deutschland immer gemacht wird, was die Industrie will. Und es gibt genug klamme Kommunen, die sich einen extra Euro verdienen wollen, indem Schulgebäude mit 5G-Sendeanlagen ausgestattet werden.


    Es empfiehlt sich übrigens, wenn die ersten Sende-Antennen erst einmal auf Schulgebäuden stehen, das alles gut zu dokumentieren (Fotos, technische Daten, Abstrahlcharakteristik, ...), um dann, falls sich doch in 20 Jahren oder so eine Gesundheitsschädlichkeit bestätigen könnte, etwas in der Hand zu haben (vgl. die Schädlichkeit von Tabakkonsum, die ja auch jahrzehntelang ignoriert wurde).


    Gruß !

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