Erst PEF und später OBAS?

  • Hallo,


    ich arbeite gerade als Vertretungslehrer und habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch für eine OBAS-Stelle. Ich unterrichte segr gerne und bekomme viele positive Rückmeldungen von Schülern und Kollegen. Bis jetzt war mir immer klar, dass ich auf jeden Fall OBAS machen möchte. Nach meiner Erfahrung in mündlichen Abschlussprüfungen (Ausbildung und Studium) in denen ich beide Male ein Blackout hatte, obwohl ich vorher immer gut war, habe ich Angst vor der UPP, obwohl diese ja erst in 2 Jahren wäre.


    Ich bin durch Zufall auf diese Aussage " Wenn die Lehrkraft mit der berufsbegleitenden Ausbildung beginnt, erhält sie einen Zusatzvertrag für die Zeit der Ausbildung. Besteht bereits ein unbefristeter Arbeitsvertrag, bleibt dieser bestehen. Falls die Prüfung im Anschluss an die OBAS - Ausbildung nicht bestanden wird, lebt der unbefristete Vertrag wieder auf." auf der Seite http://www.pr-hauptschule.de gestoßen.


    Bedeutet dieses, wenn ich erst die pädagogische Einführung absolviere und danach einen Festvertrag bekomme, kann ich, falls die OBAS abschließend nicht bestanden wird, trotzdem weiter als Lehrer arbeiten?


    Hat jemand von euch Erfahrung damit?

  • Hast du auch immer ein Fahrrad im Kofferraum, damit du wieder nach Hause kommst, falls dein Auto eine Panne hat? Das ist jetzt zwar leicht gesagt, aber ich würde dir raten eher an deiner Prüfungsangst zu arbeiten. Vielleicht bieten die 12-14 Unterrichtsbesuche während der OBAS hierzu ja eine Möglichkeit. Sprich ganz offen mit deinen Fachleitern/Mentoren darüber und versuche mit ihnen eine Lösung zu finden.

  • Hast du auch immer ein Fahrrad im Kofferraum, damit du wieder nach Hause kommst, falls dein Auto eine Panne hat? Das ist jetzt zwar leicht gesagt, aber ich würde dir raten eher an deiner Prüfungsangst zu arbeiten. Vielleicht bieten die 12-14 Unterrichtsbesuche während der OBAS hierzu ja eine Möglichkeit. Sprich ganz offen mit deinen Fachleitern/Mentoren darüber und versuche mit ihnen eine Lösung zu finden.

    von richtiger Prüfungsangst würde ich nicht sprechen. Ich war bei beiden Prüfungen sehr gut vorbereitet und locker, nur leider hatte ich Prüfer, die es darauf angelegt haben einen zu verunsichern und dann wusste ich nichts mehr. Vorher und auch nach der Ausbildung habe ich einige mündliche Prüfungen gehabt und diese alle mit 1-2 bestanden.
    Da ich aber zwei Kinder habe, gehe ich gerne auf Nummer sicher und nach einem Jahr einen Festvertrag zu haben ist ja nicht schlecht und lässt einen lockerer in das OBAS starten.


    Und Gedanken über die Zukunft machen darf man sich ja. Unsere Refrendare haben mir einige Horrorgeschichten erzählt, sonst wäre ich wahrscheinlich entspannter.

  • In einem Gespräch wurde mir mal gesagt, dass der zuvor entfristete Vertrag weiter bestehen würde, falls man OBAS abbricht oder die Prüfung nicht schafft.

  • In einem Gespräch wurde mir mal gesagt, dass der zuvor entfristete Vertrag weiter bestehen würde, falls man OBAS abbricht oder die Prüfung nicht schafft

    Ich habe mal eine Frage, weil ich mich nicht auskenne (und mich wahrscheinlich jetzt lächerlich mache):
    Wenn man OBAS abgeschlossen hat, verdient man doch auch mehr, oder?

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Allerdings. Wenn du nicht verbeamtet wirst, was schließlich vom Alter abhängig ist, wechselst du von E10 zu E11 in der SEK 1. Ohne OBAS kannst du dich aber auch nicht auf Beförderungsstellen bewerben. Muss man sich also schon genau überlegen.

  • Als freundlicher Hinweis: für den Fall, dass die 83 im Benutzernamen dem Geburtsjahrgang entspricht..eine Verbeamtung ist i.d.R bis 40 und durch PEf dann OBAS kann sich der Eintritt in die OBAS um. Monate verzögern.

    Ist es in NRW nicht bis 42 Jahren möglich verbeamtet zu werden und geht es nicht durch die Kinder sogar noch länger?
    Ausserdem denke ich, Verbeamtung ist nicht der Grund, warum ich als Lehrer arbeiten möchte und hat nicht nur Vorteile.

  • von richtiger Prüfungsangst würde ich nicht sprechen. Ich war bei beiden Prüfungen sehr gut vorbereitet und locker, nur leider hatte ich Prüfer, die es darauf angelegt haben einen zu verunsichern und dann wusste ich nichts mehr. Vorher und auch nach der Ausbildung habe ich einige mündliche Prüfungen gehabt und diese alle mit 1-2 bestanden.Da ich aber zwei Kinder habe, gehe ich gerne auf Nummer sicher und nach einem Jahr einen Festvertrag zu haben ist ja nicht schlecht und lässt einen lockerer in das OBAS starten.


    Und Gedanken über die Zukunft machen darf man sich ja. Unsere Refrendare haben mir einige Horrorgeschichten erzählt, sonst wäre ich wahrscheinlich entspannter.

    Wenn du schon weisst, dass du mit solchen Situationen Probleme hast, dann übe diese ganz gezielt, z.B. durch Rollenspiele mit Kollegen und/oder Mentoren. Ich denke, das bringt dir mehr, als komplexe Sicherheitsnetze für Eventualitäten zu konstruieren, die möglicherweise gar nicht eintreten.

  • Ist es in NRW nicht bis 42 Jahren möglich verbeamtet zu werden und geht es nicht durch die Kinder sogar noch länger?Ausserdem denke ich, Verbeamtung ist nicht der Grund, warum ich als Lehrer arbeiten möchte und hat nicht nur Vorteile.

    Die Verbeamtung ist in der Tat bis 42 möglich, Kinder sind meines Wissens aber noch von Bedeutung, wenn durch ihre Erziehung nachweislich die Ausbildung verlängert wurde.

  • OBAS ist auf jeden Fall die bessere Wahl, weil man danach "richtiger" Lehrer ist und besser in das System passt.

    Wenn für dich OBAS die bessere Wahl ist, dann solltest du das auch machen und die PE außen vor lassen, bei all den Bedenken, die du so hast.

Werbung