Elternarbeit in der Grundschule(OGS) und im Kindergarten

  • Liebe Forumsmitglieder,


    zurzeit habe ich bei mir in der Klasse eine Auszubildende zur pädagogischen Fachkraft(Erzieherin). Sie hat als Aufgabe bekommen, die Unterschiede zwischen der Elternarbeit in der OGS und im Kindergarten zu beschreiben. Auch wenn sie bei mir in der Grundschule(OGS )ihre Ausbildung macht und ich nicht ihre Praxisanleiterin, möchte ich ihr trotzdem helfen.


    Ich weiß grob gesagt nur, dass in der OGS die Elternarbeit auf einem "höheren Level" ist. Das bedeutet, dass sich die Elternarbeit in der OGS gezielt auf die einzelne Förderung eines jeden Kindes bezieht und man gemeinsam beispielsweise überlegt, wie man das Kind in Deutsch fördern kann. Ich hoffe, dass ihr noch weitere Ideen und Ratschläge habt.


    PS: Ich weiß, dass meine Frage nicht in dieses Forum gehört.


    Beste Grüße Nunoi :)

  • Ich finde es ja grundsätzlich rührend, dass du der Auszubildenden helfen möchtest, bin aber doch etwas verwundert über das wie. Ich gehe doch nicht davon aus, dass von der Auszubildenden erwartet wird, dazu eine
    "Umfrage" zu machen? Vermutlich soll sie selber vor Ort an ihrem Ausbildungspaltz beobachten und vergleichen, was die Unterschiede sind. Dazu kann sie dann die realen Kollegen vor Ort befragen, aber ja vermutlich eher die Erzieher, oder? (was die Lehrer an Elternarbeit haben, weißt du ja selber) Und wie es im Kindergarten ist? Da war sie entweder selbst schon im Zuge ihrer Ausbildung oder sie muss mal in der einen oder anderen Kita im Umkreis nachfragen (habt ihr da nicht auch Kooperationen?). Auf jeden Fall ist es nicht dein Job, ihre Hausaufagben zu erledigen. An dieser Stelle reicht es als Hilfe aus, ihr bei der Überlegung zu helfen, wie sie am besten an die benötigten Informationen kommen kann (also: wen genau kann sie an eurer Schule ansprechen), alles andere muss sie selber hinbekommen.

    Das bedeutet, dass sich die Elternarbeit in der OGS gezielt auf die einzelne Förderung eines jeden Kindes bezieht und man gemeinsam beispielsweise überlegt, wie man das Kind in Deutsch fördern kann.

    Das ist doch aber Aufgabe der Lehrer, oder? Zumindest wenn es sich auf die Leistungen im Fach Deutsch bezieht?
    oder wie ist das gemeint?

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Ich antworte mal, da meine Schwester als Erzieherin schon in der OGS und im Kiga gearbeitet hat und wir darüber ja auch sprechen. Die Förderung in den Unterrichtsfächern wie Deutsch bzw. Sprache oder Mathe ist -zumindest in NRW- gerade nicht Aufgabe der OGS! Es gibt hier nur eine HA-Betreuung aber überhaupt keine Förderung.


    Gemeinsamkeiten bei der Elterarbeit gibt es viele: Elternrat, Elternnachmittage-Abende, ggf. gemeinsame Elternaktivitäten, Feiern/Schulfest bzw. Kigafest, Tür- und Angelgespräche und terminierte Elterngespräche z.B. zur Entwicklung des Kindes.
    Unterschiede finde ich wenige, in der OGS gibt es keine längere Eingewöhnungsphase der Kinder mit ihren Eltern wie im Kiga.


    Im Kiga soll jedes Kind auch individuell gefördert werden, dafür führen die Erzieherinnen ein Entwicklungsprotokoll (weiß ich noch von meinen eigenen Kindern), gibt es das in der OGS auch?

  • Das bedeutet, dass sich die Elternarbeit in der OGS gezielt auf die einzelne Förderung eines jeden Kindes bezieht und man gemeinsam beispielsweise überlegt, wie man das Kind in Deutsch fördern kann.

    Das ist doch in einem KiGa auch so,
    dort, wo es gut läuft, werden Berichte zu den Kindern und ihrer Entwicklung verfasst und mit den Eltern erörtert. Dazu gehört auch, Förderung anzuspechen, sowohl innerhalb des KiGa, als auch auf Seiten der Eltern.


    Ebenso gibt es Gespräche hinsichtlich des Einschulungs-Alters, also Übergang KiGa-GS, das ist womöglich vergleichbar zu Gesprächen zum Übergang GS-SekI.


    Was wäre denn KiGa-spezifisch?

  • Soweit ich weiß, gibt es für die OGS keine einheitlichen Entwicklungsprotokolle. Jede OGS macht es nach ihren eigenen Kriterien.

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