Prüfungsnoten abhängig von den verfügbaren Stellen?

  • Bei uns im Fachseminar hat niemand eine 1 bekommen und kaum jemand eine 2.
    Der Grund war: Wir hatten es nicht nötig, besonders gute Noten zu machen. Als Physiklehrer hatten wir auch mit ner 4 eine Stelle sicher. Darum haben wir gut geplant aber uns (anders als unsere Grundschulkollegen im Allgemeinen Semiar) kein Bein ausgerissen. Die haben dafür eher 1er gemacht. Brauchten sie auch, sonst sah es schlecht aus mit Stellen.


    Könnte es jetzt ein ähnlicher Effekt sein? Wenn er alle GS-Lehrer Stellen bekommen, gibt es weniger Konkurrenz und vielleicht weniger extrem durchgeplante Prüfungen?

  • Daher gab es bei uns im Seminar dann tatsächlich drei Leute, die zweimal oder sogar dreimal eine "1" bekamen - mit dem Ergebnis, dass der Seminarvorstand JEDE Einzelnote (auch die Noten schlechter als eins) noch einmal dem Ministerium gegenüber begründen musste. Von daher kann ich mir solche Anweisungen schon vorstellen.


    Hallo DeadPoet,


    solche "Anweisungen" gibt es definitiv. Was da hinter den zugezogenen Gardinen alles vonstatten geht, kann man als Außenstehender nur erahnen (oder mit spitzen Ohren erlauschen :P ).


    Mangelnde Transparenz auf vielen (allen?) Ebenen macht das möglich und so wird gemauschelt, geklüngelt und vor allem viel telefoniert. Was dann am Ende offiziell und schwarz auf weiß nach außen dringt, ist nur die Spitze vom Eisberg.


    Warum sollte es bei der Notengebungspolitik im Referendariat ausgerechnet anders laufen? Es gibt doch immer den großen Zweck, der von Tonangebern definiert wird und die unternommenen Mittel vorgeblich heiligt. ;)


    der Buntflieger


  • solche "Anweisungen" gibt es definitiv. Was da hinter den zugezogenen Gardinen alles vonstatten geht, kann man als Außenstehender nur erahnen (oder mit spitzen Ohren erlauschen :P ).


    Mangelnde Transparenz auf vielen (allen?) Ebenen macht das möglich und so wird gemauschelt, geklüngelt und vor allem viel telefoniert. Was dann am Ende offiziell und schwarz auf weiß nach außen dringt, ist nur die Spitze vom Eisberg.


    Warum sollte es bei der Notengebungspolitik im Referendariat ausgerechnet anders laufen? Es gibt doch immer den großen Zweck, der von Tonangebern definiert wird und die unternommenen Mittel vorgeblich heiligt. ;)

    Ich habe mehrere Familienmitglieder, die an verschiedenen Seminaren in BW als Dozenten diverser Fächer tätig sind. Solche Anweisungen gibt es an keinem dieser Seminare- habe ich angesichts deiner sich wiederholenden diesbezüglichen Behauptungen doch bei einem der letzen Familientreffen glatt mal erfragt-, warum also an einem der anderen? Hast du- abgesehen von deinen Behauptungen- tatsächlich anderslautende, belastbare Informationen?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • In meinem Bundesland (NRW), bzw. in meinem Regierungsbezirk, scheint es so zu sein, dass Schulleiter und Prüfer angewiesen wurden, schlechter zu benoten.
    [...]
    Aus zwei Schulen habe ich inzwischen gehört, dass die Schulleiter sowohl zu KollegInnen in Beförderungsverfahren, als auch zu KollegInnen beim Abschluss der Probezeit gesagt haben, dass sie keine bzw. nur wenige Bestnoten vergeben dürfen. Halten sie sich nicht daran, fragt die Bezirksregierung nach warum das so ist.
    Ob das nun gut ist, oder schlecht, sei genrell mal dahingestellt.

    Der letzte Post erinnert mich an die Probezeitbeurteilungen, bei denen die Schulleiter auch eher mäßig die Punkte verteilen, da sie sich für "zu gute" Noten rechtfertigen müssten.

    Das hat unsere SL uns auch mitgeteilt: Wer die Probezeit makellos durchläuft, gute Lehrproben zeigt, sich ins Kollegium einfügt, gute Arbeit in der Elternarbeit zeigt und sich neben dem Unterricht noch in schulischen Gremien engagiert - also wer alles tut, was man eben so tun sollte in der Probezeit - solle als Standard eine 3 bekommen. Ich weiß auch, dass das bei mir eintreten wird, denn meine SL ist selbst auf Probe und gibt sich (teilweise schon etwas hasenfüßig, aber gut, ich kann es irgendwo verstehen) größte Mühe, nirgendwo negativ aufzufallen. Für mich, deren Probezeit bald endet, bedeutet das: Ich gebe mir für meine Revision gar keine Mühe mehr. Warum auch, ich weiß doch, dass es sich nicht auszahlen wird. Frustrierend ist es für mich (bisher alles in meinem Leben <1,5 abgeschnitten) allerdings extrem!


    Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass es hinsichtlich der Benotungen Schwankungen gibt. Ob die aber mit den verfügbaren Stellen zusammenhängen - keine Ahnung (und mangels Erfahrung nicht einmal eine Meinung)!

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Bei uns im Fachseminar hat niemand eine 1 bekommen und kaum jemand eine 2.
    Der Grund war: Wir hatten es nicht nötig, besonders gute Noten zu machen. Als Physiklehrer hatten wir auch mit ner 4 eine Stelle sicher. Darum haben wir gut geplant aber uns (anders als unsere Grundschulkollegen im Allgemeinen Semiar) kein Bein ausgerissen. Die haben dafür eher 1er gemacht. Brauchten sie auch, sonst sah es schlecht aus mit Stellen.


    Könnte es jetzt ein ähnlicher Effekt sein? Wenn er alle GS-Lehrer Stellen bekommen, gibt es weniger Konkurrenz und vielleicht weniger extrem durchgeplante Prüfungen?

    Kann ich nur unterstreichen.


    Bei uns in NRW hatten viele schon eine Stelle als sie in die Prüfung gingen (ich ja auch). Klar gibt man sich Mühe, man will ja nicht durchfallen, aber man zündet kein Feuerwerk. Und entsprechend passen meine Noten auch (insbesondere für meinen Entwurf ^^).


    Also definitiv mit ein Kriterium denke ich.

  • Ich teile insgesamt den Eindruck, dass die Noten gedrückt werden sollen. Ich würde aber mal behaupten, dass es dazu dienen soll, Noten wieder auf ein normales Maß zu bringen.


    Das fing bei mir im BA/MA-Studium in NRW an, wo je jede Klausurnote für den Abschluss zählte. Jede Aussiebeklausur, wo man früher nur ein bestanden stehen hatte statt einer Note, zählte voll in den Abschluss. Zudem hatten wir mehr Leistungsnachweise zu erbringen, so dass man es fast gar nicht verhindern konnte, mal irgendwo eine Vier stehen zu haben. Die früheren Examensprüfungen, die wir auch noch machen mussten, waren mit die einfachsten im Studium. Sich da eine Eins abzuholen, war recht einfach! Kein Wunder, dass viele nach alter LPO die Uni mit Traumnoten verließen.
    Im Ref in NRW das Gleiche: Noten wie 1,3 durften von den Fachleitern nicht mehr vergeben werden, sondern nur noch glatte Noten. Die Fachleiter sagten selbst, dass das wohl die Noten etwas heruntersetzen soll. Eine 1,3 vergibt sich schneller als eine glatte Eins. Also bekommen viele dann doch eine 2. Das setzt sich dann entsprechend in den unteren Notenbereich fort.


    Wie das immer so ist, zieht es sich durch und man ist in einer gewissen Genereation überall derjenige, der das abbekommt. Zur Lebenszeitverbeamtung in Hessen wurde ich auch nach dem neuen Bewertungssstem benotet. Die Skala von 1 bis 13 habe ich mal angehängt. Da landet man recht sicher im IV-Bereich und die Bereiche VI und VII werden kaum angekreuzt. Als ich meine Bewertung überflogen hatte (die Beschreibungen der Bereiche standen auf einer anderen Seite ;) ), bekam ich einen kleinen Schock, weil auch eine "gute" Bewertung (Bereich IV) erst einmal sehr mäßig aussieht. Erst mit der Erklärung der Notenbereiche wird das klarer. Man darf sich nicht an einer normalen Notenskala orientieren, um das einzuordnen.

  • Zumindest was die Beurteilung zur Lebenszeitverbeamtung angeht, muss ich CDL widersprechen und CatelynStark, Midnatsol und Frapper zustimmen.


    Mir sagte mein damaliger Schulleiter vor der Lebenszeitverbeamtung, der Notenkorridor hätte sich leider momentan verschoben und er sei angehalten worden, nicht mehr so viele Einsen zu verteilen.

  • Ich habe mehrere Familienmitglieder, die an verschiedenen Seminaren in BW als Dozenten diverser Fächer tätig sind. Solche Anweisungen gibt es an keinem dieser Seminare- habe ich angesichts deiner sich wiederholenden diesbezüglichen Behauptungen doch bei einem der letzen Familientreffen glatt mal erfragt-, warum also an einem der anderen? Hast du- abgesehen von deinen Behauptungen- tatsächlich anderslautende, belastbare Informationen?


    Hallo CDL,


    es ist etwas schwierig, zu Dingen "belastbare Informationen" zu erhalten, die vom Wesen her so angelegt sind, dass sie nicht schwarz auf weiß (schriftlich) nachweisbar sind. Deshalb schrieb ich auch, dass man solche Dinge nebenher mitbekommt. Nicht zuletzt lief in meinem Referendariat so viel mich selbst Betreffendes inoffiziell ab, das geht auf keine Kuhhaut mehr.


    Aber um die Frage klar zu beantworten: Ja, ich habe mir das nicht ausgedacht, selbst Fachleitungen bestätigen das oder deuten es gelegentlich an. Hinsichtlich der Beweisführung unserer "Behauptungen" unterscheiden wir uns qualitativ übrigens nicht.


    der Buntflieger

  • Buntflieger, ich glaube dir das (wirklich).


    CDL et al., bitte nicht drauf antworten! :bitte:
    Sonst... ihr wisst, was ich meine.


    Hallo Susi Sonnenschein,


    keine Sorge wegen mir. Ich halte mich künftig zurück, habe ich Stefan versprochen. :)


    der Buntflieger

  • Für mich, deren Probezeit bald endet, bedeutet das: Ich gebe mir für meine Revision gar keine Mühe mehr. Warum auch, ich weiß doch, dass es sich nicht auszahlen wird. Frustrierend ist es für mich (bisher alles in meinem Leben <1,5 abgeschnitten) allerdings extrem!

    DAS kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich bin gerade in einem Beförderungsverfahren und habe bisher ein sehr ähnliches Notenbild (bzw. entsprechenden Bewertungen im Wortlaut). Auch ich finde es sehr frustrierend, dass ich weiß, dass ich für alles, was ich so geleistet habe, plötzlich nur noch mittelmäßige Noten bekommen werden, völlig egal wie gut das wirklich war. Natürlich kann man sagen "wenn irgendein Aspekt sehr gut war, dann wird er auch entsprechend benotet". Aber ich denke, wir wissen alle, dass man wenn man was zu meckern finden will (oder muss), auch etwas finden wird. Und wenn es die Frage ist, warum die Überschrift auf dem Arbeitsblatt nun grün war und nicht blau.

  • Buntflieger, ich glaube dir das (wirklich).


    CDL et al., bitte nicht drauf antworten! :bitte:
    Sonst... ihr wisst, was ich meine.

    Soooooo böse, bin ich doch nun wirklich nicht..

    Zumindest was die Beurteilung zur Lebenszeitverbeamtung angeht, muss ich CDL widersprechen und CatelynStark, Midnatsol und Frapper zustimmen.


    Mir sagte mein damaliger Schulleiter vor der Lebenszeitverbeamtung, der Notenkorridor hätte sich leider momentan verschoben und er sei angehalten worden, nicht mehr so viele Einsen zu verteilen.

    Darüber weiß ich bezogen auf BW nichts, kann ich mal erfragen, habe ja ein paar SL im Familienkreis. Meine Aussage bezog sich rein auf die Bewertung des Seminars im Referendariat, nicht auf die Probezeitbeurteilung.

    (...)
    Aber um die Frage klar zu beantworten: Ja, ich habe mir das nicht ausgedacht, selbst Fachleitungen bestätigen das oder deuten es gelegentlich an. Hinsichtlich der Beweisführung unserer "Behauptungen" unterscheiden wir uns qualitativ übrigens nicht.

    Wenn du das genau so von Fachleitern als Aussage erhalten hast, habe ich keinen Grund daran zu zweifeln, dass diese entsprechende Ansagen in ihren Seminaren erhalten haben. Ob das am Ende dann - angesichts der Differenz zwischen deinen und meinen Informationen- lediglich interne Seminarpolitik einzelner Seminare ist oder unterschiedliche Auslegung bestimmter Ansagen die sei es von Seminarleitungen, sei es aus den RPs erfolgt sind werden wir hier nicht klären können. Allein der Umstand, dass Fachleiter dir gegenüber eine derartige Aussage getroffen haben ist aber erschreckend. Noten sollten - egal ob bei unseren SuS, uns Referendaren oder später bei Probezeit- oder Stufenbeurteilungen- kriterial begründet sein. Einstellungspolitik erfolgt am Ende schließlich sowieso anhand vorhandender Stellen in Relation zur Anzahl passender Fachbewerber, ganz gleich, ob diese dann massenhaft mit 1,x ankommen (wie so viele Bewerber im gymnasialen Bereich, die dennoch stellenlos bleiben angesichts der Konkurrenz, Stellenlage und Fachkombination) oder 3,x.


    Angesichts der aktuell insgesamt ziemlich aussichtsreichen Einstellungssituation in der Sek.I (BW): Wäre es möglich, dass über solch eine Notenverschiebung vielleicht die Bereitschaft von Neubewerbern künstlich erhöht werden soll, sich auf unbegehrtere Stellen im ländlichen Raum/an GMS zu bewerben? 1,5 und besser braucht man aktuell für eine Stelle in den Unistädten nach dem Ref zwingend, weil diese so begehrt sind und es kaum Planstellen gibt, da machen einge in meinem Kurs jetzt auch lieber ein Jahr KV nach dem Ref, als eine ihnen angebotene Planstelle im ländlichen Raum anzunehmen, in der Hoffnung auf bessere Karten im kommenden Jahr. Das sind aber ausnahmslos Leute mit guten-sehr guten, nur eben in dieser Runde nicht ausreichenden Noten für Heidelberg, Freiburg, Tübingen etc. Die Leute in meinem Kurs (oder aus dem Studium, die an anderen Seminaren gelandet sind), die ihr Ref mit 3,x bestehen, bekamen teilweise direkt von SLs bei der Bewerbung die Ansage, dass sie mit ihren Noten eh nicht viel Auswahl haben würden und haben deshalb reihenweise Stellen im ländlichen Raum angenommen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • In Bayern in der GS haben Noten aber keinen Einfluss darauf, an welche Schule man kommt, sondern nur darauf, ob man gleich eine unbefristete Planstelle bekommt oder auf der Warteliste landet.


  • Angesichts der aktuell insgesamt ziemlich aussichtsreichen Einstellungssituation in der Sek.I (BW): Wäre es möglich, dass über solch eine Notenverschiebung vielleicht die Bereitschaft von Neubewerbern künstlich erhöht werden soll, sich auf unbegehrtere Stellen im ländlichen Raum/an GMS zu bewerben?


    Hallo CDL,


    das ist natürlich denkbar, da tatsächlich GMSen eher unbeliebt sind (weil schlechte Arbeitsbedingungen und vielfach Konzeptlosigkeit vorherrscht), so dass hier Lehrkräfte fehlen.


    Letztlich sind die Noten aber auch sekundär, sofern du Schulleitungen kennst, die sich für dich einsetzen (können). Da kenne ich mehrere Fälle, wo trotz mäßigen Noten über Tricks (passende Ausschreibungen und Absprachen) der gewünschte Bewerber die Stelle bekam. Ebenso kenne ich Leute mit Einser-Schnitten, die entgegen ihren Wunschplänen auf dem Land gelandet sind.


    der Buntflieger

  • Letztlich sind die Noten aber auch sekundär, sofern du Schulleitungen kennst, die sich für dich einsetzen (können). Da kenne ich mehrere Fälle, wo trotz mäßigen Noten über Tricks (passende Ausschreibungen und Absprachen) der gewünschte Bewerber die Stelle bekam. Ebenso kenne ich Leute mit Einser-Schnitten, die entgegen ihren Wunschplänen auf dem Land gelandet sind.

    Kann klappen, wenn aber eklatant die Grundprinzipien auch der schulscharfen Einstellungen dabei umgangen werden (und da spielen die Noten nunmal eine zentrale Rolle), besteht immer das Risiko einer Konkurrentenklage. Da die RPs darauf alles andere als scharf sind angesichts des erwartbaren Ausgangs, versuchen sie solche Schulmauscheleien (die es leider gibt) möglichst abzustellen, wo sie sie entdecken.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Anderes Bundesland, andere Schulart: hier gibt's nicht genug Bewerber und ich habe den Eindruck, dass es für die nette Beschäftigung von Kindern eine 2 gibt. Ziele von Unterricht braucht man nicht, es reicht, das was man macht hinterher mit irgendwas zu begründen. "Ich wollte, dass die Schüler mit einem guten Gefühl aus der Stunde gehen."


    Insofern könnte ich mir vorstellen, dass es interne Absprachen je nach Bewerbernotstand gibt. Aber letztlich saß ich in den Prüfungen nicht drin, vielleicht waren die um Klassen besser als das ganze Jahr davor.


    Was ich allerdings seltsam finde: unsere Reffis kriegen keine Begründung ihrer Note! Man müsste diese wohl schriftlich beantragen. Und das geht m.M.n. gar nicht. Klar, in der Theorie kann man derlei Noten zwischen gut und ausreichend schwanken lassen, je nachdem, welchen Schwerpunkt man legt. Aber eine Begründung anhand der Kriterien und deren Schwerpunkten sollte man zumindest erwarten dürfen.

  • @ Buntflieger und CDL:
    Soll ich nochmal einwerfen, dass in Bayern an der Grundschule nur die Noten zählen (das hat Caro in der Frage schon im ersten Satz gesagt und darauf baut ihre Frage auf)?


    Es gibt keine Ausschreibungen oder schulscharfe Bewerbungen.


    Noten -> Planstelle -> Schulamt teilt einem den Einsatzort mit. Fertig.
    Und zurzeit kommt jeder rein, der 3,5 oder besser hat.

  • In BW bekommt man die Notenbegründung auch nur, wenn man diese explizit verlangt. Die Prüfer sind angewiesen einem die Begründung auch nicht anzubieten, falls man vergisst nachzufragen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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