Lehrerarbeitszeit - jetzt wird es vielleicht spannend

  • Da hat Susannea Recht. Die Zeit ist wichtig. Nur so kann überwacht werden, ob die 11 stündige Mindestunterbrechung der Arbeitszeit eingehalten wird.

    Und die hätte ich z.B. selten, wenn ich eben bis Mitternacht am Schreibtisch sitze (nachdem nämlich meine Kinder schlafen) und aber um 10 Uhr wieder anfange (nachdem die in Kindergarten und Schule sind).

  • Und klar würden mehr Lehrer helfen, aber hier sind einfach keine da...

    Und wenn es so wäre, dann muss einfach die Anzahl der Aufgaben reduziert werden, und zwar in folgender Reihenfolge:


    - Alles was zwar "pädagogisch wertvoll" ist, aber nicht zum Kerngeschäft gehört (Exkursionen, Schulfeste, Klassenreisen,...)


    - Konzeptionsarbeit wie schulinterne Lehrpläne, "Konzepte" für alles mögliche (Medien, Ganztag, Abfallentsorgung,...), das muss dann wieder vom Ministerium kommen


    - Reduktion schriftlicher Leistungsnachweise (Anzahl der Klassenarbeiten und Klausuren)


    - Und wenn das alles nicht reicht, Reduktion des Unterrichtsangebots bis hin zu "freien" Tagen für die Schüler. Auch wenn dann die halbe Republik aufschreit.


    Gruß !

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man sich einmal den einen oder anderen "schulinternen Lehrplan" in NRW anschaut, dann kann man diese schulinternen Curricula getrost weglassen.
    Die meisten sind entweder aus den Kernlehrplänen, aus den Stoffverteilungsplänen der Schulbücher oder anderer, bereits bestehender schulinterner Curricula anderer Schulen abgekupfert.


    DAS ist in der Tat verschwendete Zeit - vor allem, wenn man einmal überprüfen würde, wer denn wirklich nach den SILP unterrichtet... Letztlich gilt dann doch das Primat des Lehrbuchs und des Klassenarbeitsplans.

  • - Konzeptionsarbeit wie schulinterne Lehrpläne, "Konzepte" für alles mögliche (Medien, Ganztag, Abfallentsorgung,...), das muss dann wieder vom Ministerium kommen

    Haben wir lange zu geschrien, hat niemanden interessiert, ganz im Gegenteil, es wurden noch Fristen der Senatsverwaltung rausgegeben bis wann welche Fächer nachzureichen sind. Was sollen wir da noch tun?!?



    Alles was zwar "pädagogisch wertvoll" ist, aber nicht zum Kerngeschäft gehört (Exkursionen, Schulfeste, Klassenreisen,...)

    DAs gehört aber nun mal zu den Kernaufgaben und ist ja auch so in den Schulcurricula verankert.

  • Aber diese paar Mal 5 Minuten Nachdenken belasten uns doch auch nicht. Die kann man getrost auch mal unter den Tisch fallen lassen.

    Kopfrechnen 6. Setzen
    30 mal 5 Minuten täglich sind 2,5 Zeitstunden pro Tag, mal 7 Tage = 17,5 Zeitstunden. Umgerechnet auf UE sind das 23 UE. Das Wochendeputat eines Oberstudienrates.


    Gerade dieses "Kleinvieh" verursacht die eigentliche Belastung.


    Und Mikael. Die Arbeitsbelastung zu senken, ist der richtige Ansatz.
    Beginnen wir mit der seltsamen Arbeitszeitdokumentation. Dass wir als Lehrer am Limit und darüber arbeiten, haben genug Studien festgestellt. Das muss nicht mehr bewiesen werden, indem 120.000 Lehrer zusätzlich zum normalen Dienst nun auch noch Zeitzettel ausfüllen.

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  • Nur so kann überwacht werden, ob die 11 stündige Mindestunterbrechung der Arbeitszeit eingehalten wird.

    Dir ist aber schon bekannt, daß diese 11stündige Unterbrechung nur für den Teil der Arbeit gilt, der nicht von uns selber terminiert wird? Also wenn jemand unbedingt nachts Klausuren korrigieren will, kann er/sie das gerne tun. Aber bei der vom Dienstherren festgelegten Arbeitszeit sind diese 11 Stunden unbedingt einzuhalten.

  • die meisten Kollegen

    ist aber eben nicht:

    ich




    Machen wir es doch einfacher. WillG, du dokumentierst jetzt mal die nächsten drei Jahre haarklein deine Arbeitszeit (mit Stoppuhr, damit das auch stimmt) und berichtest in drei Jahren über deine Erfahrungen - und ob du das durchgehalten (und für sinnvoll erachtet) hast.
    Deal?

    Du kapierst offenbar wirklich nicht, worüber wir hier diskutieren. Wenn ich jetzt drei oder fünf oder zehn Jahre lang meine Arbeitszeit erfasse (- der Zusatz "mit Stoppuhr" zeigt, dass du das Prinzip auch noch nicht kapiert hast -), dann bringt das niemandem was. Wer will denn schon beurteilen, ob ich ggfs. über meiner Arbeitszeit liege, weil ich zu umständlich korrigiere. Oder zu lange nach der schönsten Schriftart für mein AB suche. Etc. etc.
    Wenn aber flächendeckend alle Lehrer ihre Arbeitszeit erfassen und die überwiegende Mehrheit stark darüber (oder vielleicht sogar darunter) liegt, dann sagt das durchaus etwas darüber aus, ob das Aufgabengebiert vielleicht zu umfangreicht ist. Und wenn du dabei regelmäßig nachts schlecht von Kevin träumt oder ob Susanna prinzipiell nur beim Unkraut jähten korrigiert, fällt dann nicht ins Gewicht.

  • Aussitzen!

    also als Kernaufgaben sehe ich:

    • Unterrichten
    • Noten ermitteln
    • Zeugnisse ausstellen

    Alles Andere kann ggf. wegfallen. Ja, damit meine ich auch ausdrücklich im Notfall die Beratungsgespräche mit Eltern und Betrieben.

    Also das sieht die ADO NRW deutlich anders.

  • Also das sieht die ADO NRW deutlich anders.

    Und GENAU DESHALB ist das EuGH-Urteil und die Arbeitszeiterfassung so wichtig:


    Wenn die ADO (oder wie auch immer sie im konkreten Bundesland gerade heißt) einen Umfang von Aufgaben für die einzelne Lehrkraft auflistet, der innerhalb der tarifvertraglich / per Arbeitszeitverordnung festgelegten Arbeitszeit nicht zu schaffen ist, dann gehört die ADO geändert. Dann müssen Aufgaben gestrichen werden! Darum geht es doch gerade!


    Eine "Dienstordnung" ist eine untergesetzliche Vorschrift, die man, wenn man es wollte, relativ einfach ändern kann. Es geht hier doch nicht um die 10 Gebote oder ähnliches...


    Gruß !

  • Kopfrechnen 6. Setzen30 mal 5 Minuten täglich sind 2,5 Zeitstunden pro Tag, mal 7 Tage = 17,5 Zeitstunden. Umgerechnet auf UE sind das 23 UE. Das Wochendeputat eines Oberstudienrates.


    Gerade dieses "Kleinvieh" verursacht die eigentliche Belastung.


    Und Mikael. Die Arbeitsbelastung zu senken, ist der richtige Ansatz.
    Beginnen wir mit der seltsamen Arbeitszeitdokumentation. Dass wir als Lehrer am Limit und darüber arbeiten, haben genug Studien festgestellt. Das muss nicht mehr bewiesen werden, indem 120.000 Lehrer zusätzlich zum normalen Dienst nun auch noch Zeitzettel ausfüllen.

    Nö. Keine 6. Ich bin sehr gut im Kopfrechnen.
    Aber 1. mache ich das bestimmt nicht 30 mal am Tag, sondern vielleicht 30 mal in der Woche. Wenn es hoch kommt.
    Und nein, es belastet mich keinesfalls, wenn ich sowieso im Auto sitze und nichts anderes machen kann, über eine Unterrichtsstunde nachzudenken. Denn in dieser Zeit könnte ich sowieso nicht auf der Couch liegen, mit meinen Kindern spielen, die Spülmaschine ausräumen etc. Also keine vergeudete Zeit. Nachts um 4 denke ich nicht über Unterrichtsstunden nach.
    Aber die 2 Stunden Korrektur am Schreibtisch, die belasten mich.

  • Wenn aber flächendeckend alle Lehrer ihre Arbeitszeit erfassen und die überwiegende Mehrheit stark darüber (oder vielleicht sogar darunter) liegt, dann sagt das durchaus etwas darüber aus, ob das Aufgabengebiert vielleicht zu umfangreicht ist.

    Ich finde, das fasst es gut zusammen.


    Und wenn du dabei regelmäßig nachts schlecht von Kevin träumt oder ob Susanna prinzipiell nur beim Unkraut jähten korrigiert, fällt dann nicht ins Gewicht.

    ... und wird auch nicht zu vermeiden sein oder abgestellt werden, selbst wenn die Arbeitszeiterfassung zu einer angepassteren Zeit führen sollte.

  • Kopfrechnen 6. Setzen
    30 mal 5 Minuten täglich sind 2,5 Zeitstunden pro Tag, mal 7 Tage = 17,5 Zeitstunden. Umgerechnet auf UE sind das 23 UE. Das Wochendeputat eines Oberstudienrates.

    Mmhhh, was rechnest du da? 30 Mal am Tag die Arbeitszeit erfassen? Und das auch noch fünf Minuten lang?
    Ich kann ja verstehen, dass manche KollegInnen erstmal aufschreien, wenn sie noch etwas machen sollen, da wir alle hinlänglich ausgelastet sind. Aber so schwierig gestaltet sich das nun wirklich nicht. Ich erfasse meine Arbeitszeit seit einigen Wochen mit einer App, weil ich für mich mal ganz genau wissen wollte, wann ich was wie lange mache. Wenn ich anfange zu arbeiten, z.B. Unterricht zu geben, Unterricht vorzubereiten, korrigieren usw. tippe ich auf die App und die entsprechende Kategorie und sie nimmt die Zeit. Wenn ich fertig bin, stoppe ich die Zeiterfassung. Das dauert jeweils vielleicht fünf Sekunden. Für mich ist es sehr aufschlussreich, weil ich genauer sehen kann, was meine Zeit "auffrisst" und wo ich eventuell auch selber meine Zeit optimieren kann. Wenn schon am Mittwoch oder Donnerstag abzusehen ist, dass meine Arbeitszeit am Freitag überschritten sein wird, wird eben nicht mehr gebastelt oder nach einem tollen Arbeitsblatt geguckt, sondern ganz einfacher Unterricht gemacht. Das von einer Mutter gewünschte Gespräch wird auf die nächste Woche terminiert und nicht noch diese Woche gemacht usw. Gedanken müssen sich also eigentlich nur die KollegInnen machen, die tatsächlich zu wenig arbeiten, und die hat wohl jeder an seiner Schule. Für alle anderen hat es nur Vorteile, wenn alle Lehrkräfte dies machen müssten.

  • Mmhhh, was rechnest du da? 30 Mal am Tag die Arbeitszeit erfassen? Und das auch noch fünf Minuten lang?Ich kann ja verstehen, dass manche KollegInnen erstmal aufschreien, wenn sie noch etwas machen sollen, da wir alle hinlänglich ausgelastet sind. Aber so schwierig gestaltet sich das nun wirklich nicht. Ich erfasse meine Arbeitszeit seit einigen Wochen mit einer App, weil ich für mich mal ganz genau wissen wollte, wann ich was wie lange mache. Wenn ich anfange zu arbeiten, z.B. Unterricht zu geben, Unterricht vorzubereiten, korrigieren usw. tippe ich auf die App und die entsprechende Kategorie und sie nimmt die Zeit. Wenn ich fertig bin, stoppe ich die Zeiterfassung. Das dauert jeweils vielleicht fünf Sekunden. Für mich ist es sehr aufschlussreich, weil ich genauer sehen kann, was meine Zeit "auffrisst" und wo ich eventuell auch selber meine Zeit optimieren kann. Wenn schon am Mittwoch oder Donnerstag abzusehen ist, dass meine Arbeitszeit am Freitag überschritten sein wird, wird eben nicht mehr gebastelt oder nach einem tollen Arbeitsblatt geguckt, sondern ganz einfacher Unterricht gemacht. Das von einer Mutter gewünschte Gespräch wird auf die nächste Woche terminiert und nicht noch diese Woche gemacht usw. Gedanken müssen sich also eigentlich nur die KollegInnen machen, die tatsächlich zu wenig arbeiten, und die hat wohl jeder an seiner Schule. Für alle anderen hat es nur Vorteile, wenn alle Lehrkräfte dies machen müssten.

    Und das kannst du dann mit genauem Datum und Uhrzeit ausdrucken? Oder wie passiert das?
    Denn sonst bringt es dir rein gar nichts, außer dass du weißt, dass du vermutlich zuviel arbeitest (was vermutlich nicht neu ist).

  • Nö. Keine 6. Ich bin sehr gut im Kopfrechnen.
    Aber 1. mache ich das bestimmt nicht 30 mal am Tag, sondern vielleicht 30 mal in der Woche. Wenn es hoch kommt.

    Du hast meinen Post (im Zusammenhang mit den anderen) entweder falsch gelesen oder nicht verstanden.
    Die 30 mal 5 Minuten sind als Beschäftigung mit meiner Lohnarbeit und im Dienste des Arbeitgebers gemeint. Dazu gehört auch das Packen und Kopieren der Arbeitsmaterialien, das Telefongespräch mit dem Kollegen oder der Mutter, das Checken der dienstlichen Mails usw.
    Die Zeit beim Korrigieren oder im Unterricht zu erfassen ist nicht das Problem. Es sind die zahllosen kleinschrittigen Tätigkeiten, die wir im Dienste des Landes und der Schüler über den Tag verteilt ausüben - besonders, wenn der Schwerpunkt der Tätigkeit eben nicht im Korrigieren und Benoten, sondern im pädagogischen Handeln liegt.


    Und ja - jede Tätigkeit für meinen Arbeitgeber ist Arbeitszeit, die von meiner Freizeit abgeht.

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  • Eine Zeiterfassung enthält immer auch die Zeit, wann gearbeitet wurde - und wie lange. Sonst ist das keine (arbeits-)gerichtsfeste Dokumentation.Da genügt es nicht, wenn man schreibt: "In dieser Woche 4 Stunden über Kevin nachgedacht, mit Kollegen über - umd mit - Kevin geredet sowie mit den Eltern von Kevin telefoniert.


    Machen wir es doch einfacher. WillG, du dokumentierst jetzt mal die nächsten drei Jahre haarklein deine Arbeitszeit (mit Stoppuhr, damit das auch stimmt) und berichtest in drei Jahren über deine Erfahrungen - und ob du das durchgehalten (und für sinnvoll erachtet) hast.
    Deal?


    Und das kannst du dann mit genauem Datum und Uhrzeit ausdrucken? Oder wie passiert das?Denn sonst bringt es dir rein gar nichts, außer dass du weißt, dass du vermutlich zuviel arbeitest (was vermutlich nicht neu ist).

    Also ich hab das als Exelliste geführt - könnte es also rein theoretisch ausdrucken. Und das ganze die letzten 2,5 Schuljahre.
    Da erhält man schon einen guten Überblick darüber, wann man wie viel arbeitet und was man vielleicht optimieren könnte.
    Die Dokumentation hat mich kaum Zeit gekostet. Arbeitszeit in der Schule von Ankunft bis Abfahrt und dann die Zeit nachmittags am Schreibtisch, auch hier Anfang und Ende notiert und fertig war die Dokumentation.

  • Die Dokumentation hat mich kaum Zeit gekostet. Arbeitszeit in der Schule von Ankunft bis Abfahrt und dann die Zeit nachmittags am Schreibtisch, auch hier Anfang und Ende notiert und fertig war die Dokumentation.

    DA sind wir wieder bei dem Punkt, der hier zu oft schon genannt wurde, aber einige Arbeiten eben nicht so und nicht nur am Schreibtisch, am Stück usw. da kostet es eben deutlich mehr Zeit und die will ich mir einfach nicht nehmen, da mache ich lieber sinnvollere Dinge in meiner Arbeitszeit.

  • Du hast meinen Post (im Zusammenhang mit den anderen) entweder falsch gelesen oder nicht verstanden.Die 30 mal 5 Minuten sind als Beschäftigung mit meiner Lohnarbeit und im Dienste des Arbeitgebers gemeint. Dazu gehört auch das Packen und Kopieren der Arbeitsmaterialien, das Telefongespräch mit dem Kollegen oder der Mutter, das Checken der dienstlichen Mails usw.
    Die Zeit beim Korrigieren oder im Unterricht zu erfassen ist nicht das Problem. Es sind die zahllosen kleinschrittigen Tätigkeiten, die wir im Dienste des Landes und der Schüler über den Tag verteilt ausüben - besonders, wenn der Schwerpunkt der Tätigkeit eben nicht im Korrigieren und Benoten, sondern im pädagogischen Handeln liegt.


    Und ja - jede Tätigkeit für meinen Arbeitgeber ist Arbeitszeit, die von meiner Freizeit abgeht.

    Ach so. Klar, gehört das dazu. Aber man muss das ja nicht so verteilt machen.
    Ich kann ja nach Hause kommen, erst mal Mittagspause machen. Dann setzte ich mich an meinen Schreibtisch, bereite vor, checke meine Mails, packe die Tasche, führe alle Telefongespräche, die ich mir vorgenommen habe zu führen etc. Und wenn dann eine bestimmte, selbst gesetzte Zeit vorbei ist, höre ich auf und dann gibt es auch kein Telefongespräch mehr. Auch nicht, wenn die Mutter nur ab 19 Uhr kann. Pech. Ein Arzt oder Anwalt oder Steuerberater arbeitet ja auch nicht mehr um 19 Uhr. Dann soll sie mir eine Nummer geben, unter der ich sie tagsüber erreichen kann.
    Also ich kann das sehr gut tracken.

  • Ich stelle fest: Je länger ich in diesem Thread mitlese, desto froher bin ich, jeden Morgen gegen dreiviertel acht mein Büro zu betreten, um es gegen vier wieder zu verlassen und den Rest des Tages nicht mehr an die Schule zu denken.
    Und:
    Je mehr ich vom herkömmlichen Unterrichten wegkomme, desto seltsamer erscheint mir immer öfter die Denkweise vieler Lehrer. Viele von uns scheinen sich wirklich in einer Art Traumwelt zu bewegen, was den Job betrifft.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • DA sind wir wieder bei dem Punkt, der hier zu oft schon genannt wurde, aber einige Arbeiten eben nicht so und nicht nur am Schreibtisch, am Stück usw. da kostet es eben deutlich mehr Zeit und die will ich mir einfach nicht nehmen, da mache ich lieber sinnvollere Dinge in meiner Arbeitszeit.

    Darum nutze ich meine App. Fünf Sekunden, fertig.......Und warum das Ausdrucken für dich so wichtig ist, verstehe ich nicht. Aber ja, ich könnte ein PDF erstellen und dieses verschicken, ausdrucken, abspeichern.
    Und wie Anna Lisa bereits geschrieben hat, es führt auch dazu, dass man selber strukturierter arbeitet. Dann führe ich eben keine Telefongespräche abends vom Sofa aus. Da habe ich nämlich Feierabend. Und suche auch nicht nebenbei noch, während ich einen Film gucke, nach irgendwelchen Unterrichtsmaterialien. Es gibt Arbeitszeiten und Freizeit. Wie ich die zeitlich für mich persönlich aufteile, ist dann meine Sache. Aber es lenkt den Fokus auf die Arbeit. Und wenn ich nicht arbeite, dann arbeite ich halt nicht.

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