Ich bin total schockiert - Lehrer wird von Schülern provoziert, bis er die Beherrschung verliert.

  • Was hätte der Lehrer denn tun sollen, offensichtlich hat ja alles nicht gefruchtet. Das mit dem Spucken - OK, das war womöglich zu viel. Aber was sonst? Einfach aus dem Klassenzimmer laufen und gehen?

    Sicher, bevor man ausflippt muss man gehen und Hilfe holen. Aber bevor solche Szenen passieren, ist schon viel geschehen. Im Grunde muss das erste Auftreten sicher sein. Wie man damit umgeht, hängt auch vom Typ ab, der du bist. Auf jeden Fall erstmal alle auf die Plätze schicken, gucken, dass jeder einen Zettel, einen Stift und das Lehrbuch hat (ich kenne Kollegen, die Schüler vor dem Unterricht aufstehen lassen und solange stehen üben, bis das klappt), einen Ton anschlagen, der keine Widerworte duldet. Konfrontation aushalten, Angst ist so ziemlich das konzraproduktivste Gefühl, dass man in einer solchen Gruppe haben kann. Gefühl "mütterlich", "großer Bruder" oder "Dompteur" passt am besten würde ich sagen. Dabei nicht aggressiv werden, klar sein. Zum richtigen Zeitpunkt zeigen, dass man Humor hat und auch wichtig: viele (machbare) Arbeitsaufträge parat haben. Persönliche Gespräche in der Pause/im Unterricht ermöglichen, wenn die Gruppe gerade handzahm ist. Einzelne Ansprechen, ansehen, auch mal aufs Korn nehmen, ohne bloßzustellen. Durchziehen, was man angekündigt hat...


    Ich glaube, es gibt wenige Menschen, die von Natur aus diese Sicherheit mitbringen. Vieles ist erlerntes Handwerk und Zusammenarbeit mit Kollegen. Ganz sicher sind Geschlecht, Körpergröße, Stimmlage... keine Prädiktoren für Durchsetzungsvermögen. Eher das Gefühl, kleine Scheißer zur rechten Zeit in ihre Schranken zu verweisen und ihnen im richtigen Moment in kurzen Worten zu spiegeln, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Und bei allem: dass man sie in ihrer Person wertschätzt.

  • mittlerweile tauchen auch andere Videos aus anderen Schulen auf, wie etwa das eine, bei dem ein Schüler einem unterrichtenden Lehrer, während dieser an der Tafel steht und der Klasse den Rücken zuwendet, den Mülleimer an den Kopf schmeißt. Reaktionen seitens der Verantwortlichen eher hilflos bis abwiegelnd - eigentlich zum Schämen....

  • Das stelle ich hier mal zur Diskussion. Diese Klientel sollte niemand beschulen müssen, da sind andere Lösungen gefragt.

    Nunja, Schulpflicht ist zumindest in Deutschland Gesetz. Blöd nicht nur für Homeschoolingverfechter... und widersprüchlich bei notorischen Schulschwänzern, um die sich keiner schert.


    Was schlägst du vor?

  • Nein, *hier* ist mir sowas absolut noch nie zu Ohren und zu Gesicht gekommen (ich hab mir das Video angeschaut). Ich weiss von keinem einzigen Kollegen, der jemals so eine Geschichte erlebt hätte, nicht mal vom Hörensagen.

    Ja, und ohne Film hättest du davon auch nie erfahren.
    Meine Eltern waren beide lange Lehrer und haben so etwas auch nie erlebt oder gehört. Und dennoch denke ich, dass es trotzdem schon passiert ist.
    Der Lehrer, dem das passiert ist, hätte das ja sicher selbst auch nie publik gemacht. Nur das Handy des Schülers machte das möglich.


    Aber nun gute Nacht (das meine ich ironiefrei ;))

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Nunja, Schulpflicht ist zumindest in Deutschland Gesetz. Blöd nicht nur für Homeschoolingverfechter... und widersprüchlich bei notorischen Schulschwänzern, um die sich keiner schert.
    Was schlägst du vor?

    Ich? Ich bin nur ein kleiner A12er im System, zu schlecht bezahlt, um mir da weitere Gedanken zu machen.

  • @ Krabappel, das hast du sehr gut zusammengefasst, wie ein Lehrer auftreten sollte. So stelle ich mir eine gestandene Lehrerpersönlichkeit vor. "Hart, aber herzlich" in Anlehnung an eine frühere Fernsehserie.


    Ich möchte hier weder den Lehrer entschuldigen bei "solchen" Schülern noch die Schüler bei "so einem" Lehrer. Mir scheint, dass wir hier am Ende einer Spirale angekommen sind, bei der alle Frühwarnsysteme und Konfliktbewältigungsstrategien versagt haben.

  • Nunja, Schulpflicht ist zumindest in Deutschland Gesetz. Blöd nicht nur für Homeschoolingverfechter... und widersprüchlich bei notorischen Schulschwänzern, um die sich keiner schert.
    Was schlägst du vor?

    Guter Hinweis Krabappel. Hat nicht @Frechdachs mal etwas über das Homeschooling des eigenen Sohns in Österreich geschrieben? Wäre dort also möglicherweise tatsächlich eine zulässige Alternative um die Schulpflicht dennoch zu erfüllen.


    EDIT: Das hier spricht dafür, dass Homeschooling tatsächlich in Österreich möglich ist:



    In Österreich gilt statt der Schulpflicht wie in Deutschland die sogenannte Bildungs,-bzw. Unterrichtspflicht. (...) Der zureichende Erfolg des Hausunterrichts ist jährlich vor Schulschluss durch eine Externistenprüfung an einer entsprechenden Schule mit Externisten Prüfungskommission nachzuweisen. Wird ein solcher Nachweis nicht erbracht, so hat der Bezirksschulrat anzuordnen, dass das Kind seine Schulpflicht künftig in der Schule zu erfüllen hat. (...)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Danke, Kallisto für die weiteren Informationen.


    Ich finde es wichtig, dass solche Fälle öffentlich gemacht und nicht unter den Teppich gekehrt werden.
    Nur so wird man darauf aufmerksam und es kann sich etwas ändern!
    Alles was verschwiegen wird, blüht im Verborgenen.
    (Wobei ich jetzt nicht die Tatsache meine, dass die Schüler das Video online gestellt haben, was auch ein Teil des Mobbings ist.)


    Wären solche Zustände schon vorher in einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen.

  • Ich bin auch absolut schockiert von dem video. Aber noch nichtmal darüber, wie sich die sus verhalten, sondern darüber, dass der Lehrer das alles einfach so über sich ergehen lässt. Das Verhalten des Klientels ist natürlich in keiner Weise zu entschuldigen, aber meiner Erfahrung nach muss schon einiges vorher passiert sein, dass eine Bande so eskaliert. Ich kenne solches Klientel von manchen Berufskollegs, aber damit es so weit kommt, müssen schon einige Grenzen sang und klanglos überschritten worden sein.

    Sicher, bevor man ausflippt muss man gehen und Hilfe holen. Aber bevor solche Szenen passieren, ist schon viel geschehen. Im Grunde muss das erste Auftreten sicher sein. Wie man damit umgeht, hängt auch vom Typ ab, der du bist. Auf jeden Fall erstmal alle auf die Plätze schicken, gucken, dass jeder einen Zettel, einen Stift und das Lehrbuch hat (ich kenne Kollegen, die Schüler vor dem Unterricht aufstehen lassen und solange stehen üben, bis das klappt), einen Ton anschlagen, der keine Widerworte duldet. Konfrontation aushalten, Angst ist so ziemlich das konzraproduktivste Gefühl, dass man in einer solchen Gruppe haben kann. Gefühl "mütterlich", "großer Bruder" oder "Dompteur" passt am besten würde ich sagen. Dabei nicht aggressiv werden, klar sein. Zum richtigen Zeitpunkt zeigen, dass man Humor hat und auch wichtig: viele (machbare) Arbeitsaufträge parat haben. Persönliche Gespräche in der Pause/im Unterricht ermöglichen, wenn die Gruppe gerade handzahm ist. Einzelne Ansprechen, ansehen, auch mal aufs Korn nehmen, ohne bloßzustellen. Durchziehen, was man angekündigt hat...
    Ich glaube, es gibt wenige Menschen, die von Natur aus diese Sicherheit mitbringen. Vieles ist erlerntes Handwerk und Zusammenarbeit mit Kollegen. Ganz sicher sind Geschlecht, Körpergröße, Stimmlage... keine Prädiktoren für Durchsetzungsvermögen. Eher das Gefühl, kleine Scheißer zur rechten Zeit in ihre Schranken zu verweisen und ihnen im richtigen Moment in kurzen Worten zu spiegeln, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Und bei allem: dass man sie in ihrer Person wertschätzt.

    Würde ich so unterschreiben. Selbst ausgesprochene "Kotzbrocken" sind im ersten Aufeinandertreffen mit der Lehrkraft erstmal ergebnissoffen interessiert, wen man denn da vor sich hat. Mir ist noch nie jemand begegnet, der im Vorhinein gedacht hätte "den neuen Lehrer xy hab ich noch nie gesehen, den mache ich jetzt mal fertig". Selbst wenn ausgesprochene Chaoten überhaupt keinen Bock auf schule haben, lassen diese sich doch in aller Regel auf einen "Waffenstillstand" ein wenn sie merken, dass das Gegenüber grundsätzlich schon mal kein A**** ist. Dennoch tut es mir leid für den Kollegen, egal wie es dazu kam. Scheint mir wieder ein Fall zu sein von "Ich mache Seiteneinstieg an der Berufsschule, da hab ich ja nur sekII und die sind schon erwachsen und interessiert" . In Kombination mit einem System, das Leute offen ins Messer laufen lässt. Deshalb werde ich auch nicht müde zu betonen, dass BBS nicht nur Berufsschule ist und auch solches Klientel beinhaltet oder beinhalten kann.

  • Dieses Video hat mich schockiert und ich hatte Mitgefühl mit dem Lehrer. Mein Geduldsfaden wäre sehr viel früher gerissen und ich hätte mich geweigert, diese Bullies weiter zu unterrichten. Ich stimme hier platttypus ausdrücklich zu, dass dieses Klientel an einer Schule für Schwererziehbare besser aufgehoben wäre.
    Unter diesen Schülern leiden doch nicht nur Lehrer, sondern auch die Schüler, die etwas lernen wollen. Diese "Kotzbrocken" brauchen kein Verständnis und ich würde mit diesen auch keinen Waffenstillstand schließen wollen, sondern ich hätte in so einem Fall gerne eine SL, die Sanktionen bis hin zum Schulausschluss umsetzt. Solche Schüler lachen doch über eine lasche Reaktion und ich bin der Meinung, dass das, was in diesem Video zu sehen war, spürbare Konsequenzen haben sollte.


    Das war imho ein eklatantes Versagen der SL und der Kollegen, denn so ein Mobbing blieb sicher nicht unbeachtet und er schien keinerlei Hilfe zu erhalten. Stattdessen wurde der Lehrer entlassen. Ganz toll.


    Ich hoffe, er findet jetzt genügend Unterstützung, denn ich hätte diesen geduldigen Mann gerne als Lehrer gehabt. Ich hatte in dem Video den Eindruck, dass er den Schülern wirklich etwas beibringen wollte, im Gegensatz zu den kumpelhaften Lehrern, die sich bei solchen Schülern auch noch anbiedern und sie machen lassen, was sie wollen.

  • Ich bin auch absolut schockiert von dem video. Aber noch nichtmal darüber, wie sich die sus verhalten, sondern darüber, dass der Lehrer das alles einfach so über sich ergehen lässt. Das Verhalten des Klientels ist natürlich in keiner Weise zu entschuldigen, aber meiner Erfahrung nach muss schon einiges vorher passiert sein, dass eine Bande so eskaliert.

    Wir hatten auch schon Klassen, in denen Hopfen und Malz verloren war. Als Vertretungslehrer oder in Randstunden ist es dann wirklich kein Spaß gewesen, dort zu unterrichten. Und selbst wenn es nicht soweit kommen muss, dass völlige Anarchie herrscht, würde ich für jeden Kollegen in die Bresche springen, der in so einer Klasse verzweifelt. Das Schlimmste sind nämlich Schulen mit "bei mir läuft immer alles super/sind die voll lieb-Kollegien".

  • Ich habe mir das Video jetzt angeschaut, ich wollte es mir erst nicht anschauen, weil es mich grundsätzlich aufwühlt mitanzusehen, wie andere Spaß daran haben, einen Menschen zu demütigen. Es ist wie erwartet furchtbar zu sehen, was die Jugendlichen da treiben. Es ist auch eine noch größere Demütigung, dass das alles gefilmt und noch veröffentlicht wird. Das darf auf keinen Fall sein!


    Das ändert aber nichts daran, dass ich meine, die Fehler wurden vermutlich schon am Anfang gemacht und nicht erst am Ende.

  • Das ändert aber nichts daran, dass ich meine, die Fehler wurden vermutlich schon am Anfang gemacht und nicht erst am Ende.

    Der Meinung bin ich auch. Die Fehler wurden ganz am Anfang gemacht. Am Anfang der Erziehung solcher Jugendlicher im Alter von 3 Monaten.


    Nachtrag:
    Ich mußte, als ich das schrieb, gerade an meinen letzten Urlaub zurückdenken. Vor dem War Museum in Auckland (Neuseeland) gibt es da eine wasserüberspühlte Basaltplatte. "Das Grab des unbekannten Soldaten".


    --> http://viaimage2.viafrance.com…/2/9/229952_1000x1000.jpg


    Eine 3-4jährige meinte ihre Hände in dem Wasser abkühlen zu müssen. Bei uns würde kein Hahn danach krähen, aber da gab es vom Mama gleich einen Anschiß 1. Klasse und die Leute, die zufällig drum herum standen, fanden es auch noch gut Erziehung mal live zu erleben. Während bei uns Muttern Angst hat, bloß kein Aufsehen zu erregen, oder die Situation eh gleich laufen läßt.


    Gleiches habe ich in Australien bei einem Schulausflug einer Grundschule bemerkt. Die Knirpse fallen ja dank Schuluniform (= bedrucktes Polo-Shirt mit Schullogo) sofort auf. Da hatte einer von den Knirpsen, geschätzt 4. Klasse, den Rasen vorm Museum betreten, wo auf dem Schild stand, daß man die Wege bitte nicht verlassen solle. Aufgrund der Hitze könne der Rasen das Getrampel nicht ab und würde dann eingehen. Ein Knirps hielt sich nicht daran und bekam vom Pauker auch gleich einen Anschiß in der Richtung: "Ich setz dich in den Flieger zurück nach Darwin (wir waren in Canberra) und deine Eltern können dich am Flughafen abholen."
    Als ich später in einem Museum in der Kapelle für die Gefallenen der Weltkriegewar, war fotografieren verboten und ein Käsehoch meinte sich nicht dran halten zu müssen. Hab dann meine Hand vor seine Kamera gehalten und auf das Schild gezeigt. Als ihn das nicht interessierte, habe ich ihm dann auch mal eine Standpauke gehalten, von wegen, daß so ein Hunne (die Kriegs-Propaganda nannte uns ja die "Hunnen") erst um den halben Erdball fliegen müsse, um ihm zu zeigen, daß das so nicht geht. Das Ganze noch garniert mit deftigen Schimpfworten und in einer Lautstärke, daß es alle hören konnten, obwohl ausdrücklich um Ruhe gebeten wurde. Ergebnis davon: Ich wurde nicht rausgeschmissen sondern bekam eher noch Beifall.


    Wie würden wohl in Deutschland die Eltern reagieren, wenn ein Fremder mal die Erziehung ihrer Kinder "übernimmt"?
    Eher so wie 1969 oder so wie "today"?
    --> https://2eu.funnyjunk.com/pict…school_85538d_6225050.jpg

  • Wie würden wohl in Deutschland die Eltern reagieren, wenn ein Fremder mal die Erziehung ihrer Kinder "übernimmt"?
    Eher so wie 1969 oder so wie "today"?
    --> 2eu.funnyjunk.com/pictures/196…school_85538d_6225050.jpg

    Eher wie "today". Habe ich oft genug auf dem Spielplatz erlebt als ich damals mit meinem Kind da war. Kritisierte (um es mal vorsichtig auszudrücken) ich mal das Verhalten eines fremden Kindes um dass sich die Handy-daddelnden Mütter sich nicht kümmerten, gab es gleich Gekeife von den Müttern, was mir denn einfiele.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Hmm ... Meine letzten Elterngespräche waren eher so wie 1969. Zum Teil musste ich die Jugendlichen gegenüber den Eltern regelrecht verteidigen.

  • Naja. Ich sehe zum Teil Dreijährige neben ihrem Kinderwagen stehen und immer wieder auf eine Glastüre eintreten, die Mama steht daneben und schaut zu.


    Kinder im Bus legen selbstverständlich die Füße hoch (Schuhe sind schmutzig), die Mama sitzt daneben und ignoriert das.


    Am besten neulich das Erlebnis: Im Wartezimmer sitzt mir eine Familie gegenüber. Kind ca. 5 Jahre alt. Vater öffnet eine Packung Studentenfutter, eine gute Handvoll fällt zu Boden. Keiner hebt es auf, nur das Kind sagt lakonisch: "Scheiße." Alle beginnen zu essen, dabei fällt noch mehr auf den Boden. Die Familie wird aufgerufen, geht geschlossen ins Unteruchungszimmer, die Boden ist übersät mit Nüssen und Rosinen, der Familie ist es egal.



    Tja. Scheinbar alles normal. Wen wundert es dann, wenn sich die Kinder aufführen wie wild? Ich sehe mir das Video absichtlich nicht an, möchte den armen Lehrer nicht sehen, habe aber Mitgefühl.

  • Kathie und hast du was gesagt? In so einer Situation wie beim Arzt hätte ich nicht den Mund gehalten...

    Genau, denn das eine sind Menschen, denen das eigene Verhalten egal ist, das andere die Mitmenschen, die den Mund nicht aufbekommen wo es nötig wäre (damit meine ich nicht dich persönlich Kathie!). Erst wenn beide Arten von Gleichgültigkeit zusammen kommen, kann sich so eine "Scheißegal-Haltung" im Alltag durchsetzen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Genau das habe ich doch in Beitrag Nr. 13 schon geschrieben. Wieso sind die Typen so wie sie sind? Sicher nicht nur, weil die Eltern in der Erziehung versagt haben, sondern weil der Rest der Gesellschaft das Maul halt auch nicht aufbekommt. Jeder kackt sich direkt in die Hosen, was nicht alles passieren könnte, wenn man Kinder und Jugendliche in der Öffentlichkeit zurecht weist. Natürlich gibt es diese Vorfälle dass solche Typen aus dem Nichts heraus austicken und jemanden abstechen. Bevor das passiert, ist aber sicher schon mindestens 100 x nichts gesagt worden. Die werden nicht von heute auf morgen so.

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