Chancen für Wirtschaftspädagogik? Wechsel des Bundeslands?

  • Hallo,


    ich gedenke Wirtschaftspädagogik mit Zweifach Mathe in Bayern zu studieren.


    Nun frage ich mich, wie hoch überhaupt die Chance ist an eine Fos/Bos zu kommen? (Berufsschule wäre mir nicht so lieb, da es dort soweit ich weiß kein Mathe gibt)


    Da ich zur Grenze zu Sachsen und Thüringen lebe, wollte ich außerdem fragen, inwieweit es möglich ist, mit einem bayrischen WIPÄD Abschluss in Thüringen(berufliches Gymnasium) oder Sachsen zu arbeiten?

    • Offizieller Beitrag

    Du solltest dir darüber im klaren sein, dass man an einer beruflichen Schule in jedem Bundesland ganz selten nur in einer Schulform ist, und gerade mit Mathe ein Einsatz im Berufsvorbereitungsjahr, der Berufsfachschule usw. sehr wahrscheinlich ist. Mit Wirtschaft ist ein Einsatz in der Berufsschule auch üblich. Als Anfänger kannst du dir dann auch sowieso wenig aussuchen, und für die "begehrten" Schulformen gibt es in der Regel schon Teams, in die man auch erst mal reinkommen muss.

  • Interessant, wusste gar nicht, dass es an der Berufsschule Mathe gibt.


    Wie schätzt du generell die Chancen für Wipäd mit Zweitfach Mathe in Bayern ein? (ggf. auch in Bezug auf Thüringen und Sachsen)

    • Offizieller Beitrag

    Interessant, wusste gar nicht, dass es an der Berufsschule Mathe gibt.

    Ich meinte nicht Mathe, sondern Wirtschaft / BBU! Es gibt zwar auch (je nach Beruf) kaufmännisches Rechnen in der Berufsschule, das machen meiner Erfahrung nach aber eher die BBU-Lehrer (das wärst aber auch du).


    Falls es dir noch nicht klar ist: Du wirst unter Umständen auch nur sehr wenig Mathe unterrichten (das machen an unserer Schule hauptsächlich die Gymnasiallehrkräfte, die wir nicht in BBU einsetzen können), sondern vielleicht auch 75%+ Wirtschaft.

  • ich gedenke Wirtschaftspädagogik mit Zweifach Mathe in Bayern zu studieren.


    Nun frage ich mich, wie hoch überhaupt die Chance ist an eine Fos/Bos zu kommen? (Berufsschule wäre mir nicht so lieb, da es dort soweit ich weiß kein Mathe gibt)


    Da ich zur Grenze zu Sachsen und Thüringen lebe, wollte ich außerdem fragen, inwieweit es möglich ist, mit einem bayrischen WIPÄD Abschluss in Thüringen(berufliches Gymnasium) oder Sachsen zu arbeiten?

    Hey, also in Bayern sind die Chancen sehr schlecht. Du bist nicht der Einzige der gerne an die FOS/BOS will, jedoch gibt es dort 0 Bedarf. Generell gibt es hier sehr wenig Bedarf an uns. Ich würde dir raten, es gleich in Sachsen oder Thüringen zu studieren.

    • Offizieller Beitrag

    jedoch gibt es dort 0 Bedarf

    Im Rhein-Main-Gebiet nehmen wird im Gegensatz dazu alles, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, allerdings haben wir sehr wenig BG hier und Bedarf hauptsächlich in BzB/BFS u.ä.

  • Ja, aber ich habe von Bayern gesprochen. Hier sieht es sehr düster aus, deswegen sei gewarnt @Hypergeometrisch


    Ich stelle mich auch schon darauf ein, das Bundesland wechseln zu müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich stelle mich auch schon darauf ein, das Bundesland wechseln zu müssen.

    Wir haben traditionell auch immer wieder Kollegen, die aus der Aschaffenburger Ecke pendeln

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir erlaubt, den Threadtitel so anzupassen, dass es beim Lesen nicht jedes Mal total weh tut. Es tut mir nicht leid.

  • Ja, aber ich habe von Bayern gesprochen. Hier sieht es sehr düster aus, deswegen sei gewarnt @Hypergeometrisch


    Ich stelle mich auch schon darauf ein, das Bundesland wechseln zu müssen.

    Ich vermute mal, dass aber auch ein wenig von der Stadt abhängt? In München/Nürnberg ist es vermutlich schwieriger als in Kulmbach/Hof (=Nähe zur sächsischen/thüringischen Grenze)?
    Zumindest hatten wir in Hof einige Quereinsteiger in Mathe, was ja symptomatisch für einen Lehrermangel ist. (Aber auch schon ein paar Jahre her)


    Wie finde ich denn am besten heraus, inwieweit es möglich ist, mit einem bayrischen Abschluss nach Thüringen/Sachsen zu kommen? Die Kultusministerien haben mir bisher noch nicht geantwortet

    • Offizieller Beitrag

    In München/Nürnberg ist es vermutlich schwieriger als in Kulmbach/Hof (=Nähe zur sächsischen/thüringischen Grenze)?

    Umgekehrt, der Bedarf ist in den Großstädten

  • Der Bedarf ist nirgendswo in Bayern. Aber der Großteil der wenigen Stellen hier sind in Südbayern.


    Ich würde dir auch raten so schnell wie möglich das BL zu wechseln bzw dort den Master/das Referendariat zu machen. Hier wirds nicht viel zu hohlen geben und die Konkurrenz ist gewaltig

  • WiPäd hier in Bayern wird immer mehr wie D/G Gymnasium, deshalb vorsicht!

    Darf ich fragen, wie weit du mit deinem Studium bist?
    Oder Bist du bereits im Referendariat? (bzw. woher hast du deine Informationen?)
    Und ist das unabhängig vom Zweitfach? (Also auch bei Mathe der Fall?)

  • Darf ich fragen, wie weit du mit deinem Studium bist?Oder Bist du bereits im Referendariat? (bzw. woher hast du deine Informationen?)
    Und ist das unabhängig vom Zweitfach? (Also auch bei Mathe der Fall?)

    siehe Veronika Mars oben.


    46 Stellen für 150 fertige Referendare ist eher schwach :zahnluecke:

  • es gibt noch ein Paar Stellen an FOS/BOS und ich schätze in der 2. Runde werden wohl noch ein paar Stellen für Wirtschaftlee dazu kommen, wenn die Metall/Elektro ausgeschriebenen Stellen einfach keinen gefunden haben. Trotzdem könnte es passieren, dass Leute ohne Stellenangebot bleiben. Uns das ist krass, weil das gabs seit Jahren kaum.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

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