Solche Rollenstereotype sind halt zuallererst eine Folge von Erziehung und Sozialisation. Persönliche Veranlagung und Interesse ergänzen das Bild lediglich und dann eben auch nur in dem Maß, welches ich mir als Folge von Erziehung und Sozialisatin selbst erlauben kann.
Gerade soziale Medien transportieren massiv solche Rollenstereotye durch entsprechende Videos und Blogs die Kindern und Jugendlichen vermitteln, wofür sie sich als Jungs oder Mädchen zu interessieren haben.
DAS beginnt schon viel früher,
bei der Kleidung, die bei Mädchen generell rosa und lila ist ... es ist schwierig, etwas anderes zu kaufen,
bei rosa Playmobil (früher hatte man einfach ein paar eigene Figuren) und rosa Ü-Eiern und rosa Lego (Lego-Friends... haben Jungen keine Freunde?)
Warum wird Jungen soetwas nicht vor die Nase gesetzt?
In meiner derzeitigen Klasse ist ein Mädchen, das auf StarWars steht, Spinnen mag ... und auch sonst eher robust bis rabiat wirkt. Für dieses Kind ist es schwierig, Anschluss in der rosa Traumwelt zu finden.
Bis zur 4. Klasse sind die Rollen dann recht gefestigt. Obwohl sie alle gleich gerne Stromkreise basteln und an den PC gehen, sind es die Jungen, die sich öffentlich dafür interessieren.
Wie viele andere Vorbilder haben Kinder heutzutage?