Krankenversicherung (an Referendare mit Kind)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    Ich war im Ref in der DBK (deutsche Beamtenkrankenkasse) privat versichert (günstiger!!), danach als Angestellte wieder bei der TK gesetzlich (teuer!) und jetzt wieder DBK (wieder günstiger).
    Kids hab ich keine - aber sind die nicht automatisch mitversichert? Ich glaub schon !


    Lieber Gruß
    Heike<br>

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Zitat


    Kids hab ich keine - aber sind die nicht automatisch mitversichert? Ich glaub schon !


    Meines Wissens nicht in der privaten KV, wohl aber in der gesetzlichen. In dem Fall könnte die gesetzliche letztlich billiger kommen als die PKV.



    <br>

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

  • Hallo,
    von meinem Versicherungsfuzzi weiß ich, dass, wer Anspruch auf Beihilfe hat, die auch nutzen muss. Das trifft doch auf Kinder von Beihilfeberechtigtenauch zu, oder? Ich würde mich direkt bei einer Krankenkasse schlau machen. Teurer würde es bei einer privaten Versicherung jedefalls werden.
    Gruß, ch.<br>

  • Mein Versicherungsmensch hat mir das mal so erklärt:
    In der gesetzlichen sind die Kinder normalerweise kostenlos mitversichert, aber nur dann, wenn der andere Elternteil nicht privat versichert ist und/oder? über einer bestimmten Einkommensgrenze liegt.
    Bei der privaten Krankenversicherung musst du zwar einen Beitrag für Kinder bezahlen, aber nicht 100 Prozent. Wir Refs sind ja normalerweise zu 50 Prozent versichert, weil wir die anderen 50 Prozent über die Beihilfe bekommen. Ich glaube, Kinder bekommen 70 oder 80 Prozent Beihilfe und du mußt sie nur zu 20 oder 30 Prozent versichern.
    Aber genauer weiß ich's leider nicht, weil ich keine Kinder habe. Und ich bin mir auch nicht mehr hundertprozentig sicher. Aber ungefähr so hat er mir das (vor Monaten) erklärt.<br>

  • Hallo!


    Ich bin bei der HUK-Coburg privat versichert, meine Kinder waren bei meinem Freund gesetzlich mitversichert, sind aber jetzt mit mir in der privaten.
    Die Kinder können beim Vater bzw. Mutter gesetzlich versichert werden, solange der Privatversicherte nicht der besser verdienende ist.
    Ich habe, obwohl meine Kinder gesetzlich versichert waren, trotzdem deren Beihilfe angerechnet bekommen (ich bekanm also 70 oder75% Beihilfe), das geht, mein Versicherungsfuzzi hat sich extra erkundigt, weil ihm das so unwahrscheinlich vorkam. Und jetzt, wo die Kinder bei mir mitversichert sind, bekommen sie eine Beihilfe von 80%, d.h. sie zahlen relativ wenig. Wir bleiben damit auf jeden Fall noch unter dem Satz den ich bezahlen müsste, wenn ich mich gesetzlich versichere.


    LG
    Dana
    <br>

  • Zitat

    von meinem Versicherungsfuzzi weiß ich, dass, wer Anspruch auf Beihilfe hat, die auch nutzen muss.


    Da hat er dich aber etwas vereimert - oder ich verstehe dich falsch. Man kann sich als Ref oder auch später schließlich auch weiter gesetzlich versichern (auch wenn das nur selten pfiffig ist) und in so einem Fall nimmt man die Beihilfe ja nicht in Anspruch, nutzt sie also nicht.
    LG
    RR<br>

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

  • Vereimert, mag sein, oder dir Ärger ersparen wollen. Wie Ronja ja herausstreicht, ist es selten schlau, gesetzlich versichert zu bleiben. Die Betriebskrankenkasse, bei der ich vorher war, hat mir erst nach der dritten telefonischen Anfrage die richtigen Unterlagen geschickt (nein, ich bin nicht selbstständig...nein, ich möchte kein Freiberufler werden...) und, nennt mich Weichling, aber ein doppelt so hoher Versicherungsbeitrag wie bei der privaten hat auch mein soziales Gewissen dann zum Schweigen gebracht.


    Frustriert,
    wolkenstein<br>

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • Hallo,
    ich nim bei der DKV, bin 27 und habe eine 6 Jährige Tochter!


    ich fand das sehr billig und die Konditionen sind auch okay!


    grüße
    ISA<br>

  • Ach,mein Freund ist bei der Huk!
    Die haben aber Stress mit ihren Abrechnungen - so schickenb sie manchmal Verrechnungscheks anstatt das Geld zu überweisen!


    Nochmal
    ISA<br>

  • Es ist gut zu überlegen, ob man aus der gesetzlichen Versicherung austritt, denn zurück kann man nicht, es sei denn, man würde wieder Angestellter und unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen und unter einem bestimmten Alter sein.


    Es ist zwar teuer, gesetzlich versichert zu sein (und deswegen habe ich mich auch dagegen entschieden), doch eigentlich müsste man wissen, ob man viele Kinder haben möchte, Erziehungsurlaub beantragen möchte, evt. aussetzen möchte....
    Bei der privaten Versicherung zahlt man auch, wenn man im Erziehungsurlaub ist, dann hat man wohl auch einen höheren Beihilfeanspruch, und ich konnte über meinen Mann einen Beihilfeanspruch mitnehmen.


    Unbedingt gesetzlich sollten dauerhaft Kranke versichert bleiben, da es für alles mögliche Risikozuschläge gibt.


    Es gibt zwar mehr Mittel, die übernommen werden, ich kann z.B. direkt mit meinen Kindern in ein Krankenhaus fahren, ohne Überweisung und da meinen Kinderarzt wählen, aber ich komme mir oft wie die Melkkuh vor, was die alles abrechnen. Es kann nicht so weitergehen. NRW hat als Gegenmaßnahme die Kostendämpfungspauschale eingesetzt, d.h. man muss die ersten 400 DM im Jahr, die die Beihilfe zahlen müsste, selber zahlen. Das muss man unbedingt in die Berechnungen aufnehmen. Und es heißt, es soll mehr werden.
    Im Alter wird die private teuer, denn sie orientiert sich ja nicht an den Pensionen (die ja um einiges niedriger liegen werden als die Löhne) - anders als bei der gesetzlichen Versicherung. Wenn man dann wie mein Schwiegervater für sich und seine Frau 1000 DM private Versicherung zahlen muss....
    Auch sollte man sich eine gute Versicherung auswählen, denn ein späterer Wechsel ist teuer (das Einstiegsalter in die Versicherung bestimmt den monatlichen Beitrag mit). Woher soll ich aber genau wissen, wie sich die Versicherungsstruktur ändern wird - mehr alte Versicherte, höhere Beiträge, viele Junge, niedrigere....


    Was mich nervt sind die vielen Rechnungen, die wir vorstrecken, es waren für ein Krankenhaus 15000DM, weil die Rechnung innerhalb von 3 Tagen bezahlt werden mussten und wir uns vorher keine ÜBernahmebescheinigung besorgt hatten... Und das Nachhalten der bezahlten, eingereichten Rechnungen, der übernommenen Forderungen, ...., das mal 4. Ich frage mich, wie soll ich das hinbekommen als vertüddelte Omma im Alter von 78 Jahren?????


    Mit meinem Beitrag will ich also sagen, dass die Entscheidung nicht einfach ist. Denn man kann natürlich gesetzlich versichert sein, es orientiert sich dann am Einkommen. Für einen allein ist es natürlich bei Einrechnung der Beihilfe günstiger, privat versichert zu sein.


    flip<br>

  • Hallo Mirijam!


    Weil es wirklich kein Rezept á la "So kannst du nichts falsch machen" gibt, hilft es eigentlich nur, sich von möglichst vielen Seiten Informationen zu besorgen. Es gibt - dazu hat mir mal jemand geraten - auch Beratungsstellen für diese Fragen (sogar kostenlos, suchen die beste Versicherung für die raus, haben aber nicht alle Versicherungen unter Vertrag). Leider weiß ich die Web-Adresse nicht mehr - vielleicht kann jemand weiterhelfen?
    Ansonsten hat mir persönlich ein dünnes Buch von der Verbraucherzentrale zu diesem Thema sehr weitergeholfen, weil viele Eventualitäten geklärt und erklärt werden. Hatte es mir leider nur geliehen (daher auch hier kein genauer Titel
    :(
    Ich hoffe, das hilft dir wenigstens etwas...
    LG
    RR<br>

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    suchen die beste Versicherung für die raus, haben aber nicht alle Versicherungen unter Vertrag). Leider weiß ich die Web-Adresse nicht mehr


    Daiela hatte für Primarlehrer.de die leidigen Fragen der PKV mal zusammengefasst.
    Dort sind auch Adressen für kostenlose Vergleiche zu finden (ganz untern)


    http://www.primarlehrer.de/tipps_pkv.html


    Stefan<br>

  • Aus diesem Grund empfehle ich, die Vergleiche bei möglichst vielen Anbietern einzuholen.
    Dadurch bekommt man eine sehr gute Übersicht.


    Bei mir war es damals so, dass ich nicht nur eine Versicherung als Empfehlung bei den Vergleichen erhalten habe, sondern stets eine Auflistung der Kosten der einzelnen Versicherungen, sowie Vor- und Nachteile. Und PKVen, welche auf der einen Liste nicht waren, erschienen eben auf einer anderen.
    Außerdem gab es meist viele Prospekte dazu, so dass man sich einlesen konnte.


    Wichtig ist natürlich immer etwas Skepsis.


    Daniela<br>

Werbung