Naja, bei Grundsatzfragen gibt's halt kein "ein bisschen gut, wenn die richtigen Leute die richtigen Entscheidungen treffen". Im Politikunterricht wird sehr bewusst Wert darauf gelegt, Jugendliche nicht zu beeinflussen, in keinem Lehrplan fände man die Unterstützung einer konkreten Partei und ihrer Ideologie.
Darum wird auch die Demokratie und die Rechtstaatlichkeit mit der Monarchie, dem Gottesstaat und der Diktatur gleichberechtigt und ohne Wertung nebeneinander gestellt, rassistische Gesellschaftsmodelle werden mit der Gleichberechtigung ohne Wertung dargestellt und die Schüler dürfen dann auswählen, welche Vorteile die jeweilige Form für sie haben und welches Gesellschaftsmodell sie anstreben können. Moment, warte ... Vielleicht müssen wir ja die Sinnhaftigkeit des Politikunterrichts diskutieren, wenn er keinen Einfluss auf die Schüler haben soll.
Ich darf doch noch einmal an den Bildungsauftrag erinnern und an diesen müssen sich doch meines Wissens alle Fächer halten ...