Wie oft muss man alten Stoff wiederholen?

  • Ich wende mich heute an euch, weil ich in einer Klasse 7 bald wahnsinnig werde. Diese habe ich in Mathematik und Physik. Das Problem ist in beiden Fächern das gleiche.


    Es fehlt der Klasse an Grundkenntnissen bzw. den Willen diese zu wiederholen.


    Ein Beispiel heute: Es ging um die Division von rationalen Zahlen. Die Regeln werden beherrscht. Die Schüler wissen, wann welches Vorzeichen zu setzten ist. Es scheitert aber an der Division. Immer, wenn die Schüler eine Aufgabe nicht im Kopf lösen können, macht kaum einer eine schriftliche Nebenrechnung. Die meisten wohl aus Bequemlichkeit, denn irgendeiner sagt ja später die Lösung. Ein Teil aber sagt mir, dass sie nicht wisse wie das geht, die schriftliche Division.
    Nun haben wir diese (Grundschulstoff) seit dem 5.Schuljahr im Mathematikunterricht immer mal wieder wiederholt. Heute war ich aber nicht bereit noch einmal schriftliches Dividieren zu wiederholen. Es handelte sich u.a. um die Aufgabe -144: 2= Da wollte ich 144:12 einfach nicht schriftlich vorrechnen, da zu trivial. Zwei Schüler sind daraufhin richtig pampig geworden und haben sich geweigert überhaupt noch was zu machen. Ihr Problem. Hausaufgaben werden von vielen Schülern dann konsequent nicht gemacht. Nebenrechnungen werden gemacht mit dem Hinweis, dass ich das ja nie erklärt hätte. Eigeninitiative ist fehlt. Elterninformationen führen zu keiner Besserung. Die Klassenarbeiten fallen mittelmäßig bis schlecht aus.


    In Physik waren viele kaum in der Lage Kräfteparallelogramme zu zeichnen, da nur wenige einen Winkel korrekt zeichnen konnten. Ich wiederhole es. In der nächsten Stunde wieder die Frage: Wie geht das mit dem Winkelzeichnen?


    Ist das normal?
    Sind die zu bequem?
    Bin ich zu wenig fordernd?
    Inwieweit kann ich schon zigmal Wiederholtes einfach mal voraussetzen?
    Was mache ich falsch?


    Ich bin ratlos :gruebel: und auch genervt :schimpf: .

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Ich hab so eine Klasse in Englisch. Unterstützung der Eltern Null, Vokabellernen Null, Hausaufgaben hat im Schnitt die Hälfte nicht gemacht. Klassenarbeiten fallen im Schnitt 1,5 Noten schlechter aus als bei der Parallelklasse, die ich ebenfalls unterrichte. Grundlagen werden nicht beherrscht. Mathe wird auch von einer Kollegin in beiden Klassen gegeben, Ergebnis ist ähnlich.


    Ich habe die Eltern schriftlich informiert und die Klasse wird nun immer wieder von unangekündigten Tests heimgesucht. Vielleicht wachen sie auf. Ich gehe im Stoff so weiter, das diejenigen von denen ich weiß, dass sie was tun, eine faire Chance haben im Stoff so voran zu kommen, dass sie einen Abschluss schaffen können. Alle anderen haben "Pech".
    Ich habe das der Klasse so kommuniziert: Ich bin dafür verantwortlich, das Kinder einen Abschluss machen können und dafür in meinem Unterricht angemessen vorbereitet werden. Das zu erreichen gibt unser Tempo vor. Da ich nicht für sie lernen kann, müssen sie das selbst erledigen. Dafür tragen sie die Verantwortung.


    Die Schuld dafür bei mir zu suchen habe ich nach einem halben Jahr ohne jegliche Besserung sein lassen und das tut mir gut.

  • Das kommt mir aus meinem 7. Jahrgang sehr bekannt vor. Sogar mit den gleichen Schwachstellen (Winkel, Division).


    Ich überlege mir seit einem Jahr vor jedem Thema, welche Grundfertigkeiten wieder gebraucht werden.
    Diese spreche ich in der ersten Stunde des neuen Themas kurz durch und verteile einen "Reader" mit Erklärungen, Aufgaben und Lösung zu diesen Grundfertigkeiten.


    Es hilft etwas. Vor allem dient es aber der Information der Eltern und der Absicherung für mich (niemand kann sagen, die Schüler hatten keine Möglichkeit, das nochmal zu üben).


    Ich finde es eher erschreckend, dass einfachste, auswendig zu lernende Grundlagen nach 3 Doppelstunden inklusive Wiederholung in einem Test nicht wiedergegeben werden können.


    Zu deinen Fragen am Ende: Das ist leider anscheinend normal. Ja, sie sind bequem. Du machst wahrscheinlich nichts falsch.


    Wenn jemand eine tolle Lösung hat, freue ich mich auch über Tipps.

    • Offizieller Beitrag

    Du redest gerade von meiner Klasse, oder? *g*
    Im Ernst, meine sechste Klasse, von denen ich Teile seit Ende der ersten Klasse unterrichte, verhält sich genau wie beschrieben (interessanterweise vor allem der Teil, der noch nicht so lange bei uns ist). Es ist ziemlich egal, was ich ihnen oder ihren Eltern erzähle, was sie brauchen, was sie lernen müssen und so weiter.


    Nach der letzten Einheit habe ich nochmal einen Elternbrief rausgegeben und gebe zumindest für die Zweisterner (also die Kinder, die den mittleren Abschluss machen sollen / wollen) an die Eltern und sie selbst ab.
    Ich habe meine Klasse bei Anton registriert, da gibt es wirklich zu jedem mathematischen Grundproblem tolle Herleitungen und Übungsaufgaben. Genutzt wird es aber trotzdem nur von denjenigen Kindern, die sowieso schon von alleine üben. Von denen aber mit Begeisterung (und durchaus auch Erfolg, weil die schrifliche Division mal von wem anders als immer nur mir erklärt wird).


    Den Brief habe ich mir unterschreiben lassen. Hilft nicht wirklich, aber so habe ich zumindest schriftlich für Chef, dass ich alles mir mögliche versuche, um sie auf Spur zu bekommen.


    Hier mein Brief (vielleicht für die ein oder andere Familie schon zu viel Text, aber es ging nicht kürzer (ist noch die Rohfassung, die Endfassung liegt auf dem Schul-PC und ich habe Ferien :) :(


    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Hm ... klingt nach einem meiner Oberstufenkurse.



    Je nach Schulart würde ich aber auch sagen: irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man aufhören muss, den Hund zum Jagen zu tragen. Man erklärt, man bietet Übungen an (Hausaufgaben), die man bespricht, man informiert ggf. die Eltern über nicht erledigte Aufgaben. Aber dann muss man auch einfach einmal eine (zwei, drei) Leistungserhebung(en) durchführen - und wenn die schlecht ausfallen und das die SuS nicht stört (und die Eltern immer noch nicht mit ziehen), sind sie an bestimmten Schulformen evtl. falsch.


    Evtl. sind wir auch zu "nett" und sie ruhen sich aus in dem Wissen, dass wir ständig wiederholen, anbieten und dann doch nicht so richtig "beißen"?

  • Ich wiederhole ständig Grundlagen. Ich mache das gewohnheitsmäßig in den ersten 5 bis 10 Minuten (wir haben nur Doppelstunden, wenn es Kurzstunden wären, würde ich das nicht 4 mal die Woche machen, denke ich).
    Ich versuche, diese Basis-Sachen so thematisch zu akzentuieren, dass das, was ich für das aktuelle und/oder das nächste Thema brauche, wach gehalten wird.


    Über diese Basis-Sachen schreibe ich Kurztests, es kommt immer auch eine Basisaufgabe in der Klassenarbeit dran.


    Nützt es was? Bei manchen mehr, bei manchen weniger. Bei denen, wo es nichts nützt, hat man dann wenigstens ein klares Notenbild.


    Es wird aber auch aus meiner Beobachtung heraus immer schwieriger. So langsam, wie die rechnen, da kann ich mich beim besten Willen nicht mehr hineinversetzen.

  • Kenne ich aus meinen Oberstufen-Klassen. Heute mal wieder, was eine Gerade ist, wie sie beschrieben werden kann und wie ich wohl nach x auflöse. Alles muss man aus der Nase ziehen.
    Eigeninitiative - Null.

  • @jotto mit Schaf: welche Schulform unterrichtest du ? Ich glaube an meiner Schule (Gesamtschule ) würde ein solcher Elternbrief von den meisten Familien nicht gelesen und/ oder verstanden werden.

  • Ich konzentriere mich mal auf den Eingangspost und greife mir ein paar Stellen raus:

    Die meisten wohl aus Bequemlichkeit, denn irgendeiner sagt ja später die Lösung.

    Was passiert, wenn keiner die Lösung sagt?


    Ein Teil aber sagt mir, dass sie nicht wisse wie das geht, die schriftliche Division.

    Und du glaubst ihnen das? Ich denke nicht, dass sie es nicht können... Es interessiert sie nur einfach nicht.

    immer mal wieder wiederholt

    Warum wiederholst du? Besser können sie es danach offenbar auch nicht.

    Zwei Schüler sind daraufhin richtig pampig geworden und haben sich geweigert überhaupt noch was zu machen.

    Ist das nun dein Schaden oder ihr eigener Schaden?

    Hausaufgaben werden von vielen Schülern dann konsequent nicht gemacht.

    Werden die Hausaufgaben besprochen?


    Ist das normal?

    Nein.

    Sind die zu bequem?

    Nein.

    Bin ich zu wenig fordernd?

    Nein.

    Inwieweit kann ich schon zigmal Wiederholtes einfach mal voraussetzen?

    Immer.

    Was mache ich falsch?

    Du bist nicht die Einzige, die dafür verantwortlich ist. Da hocken 30 Schüler. Weiterhin unterrichten sicher noch andere Kollegen in der Klasse. Also zieh dir den Schuh nicht freiwillig an. ;)



    Was mir bei den bisherigen Antworten noch aufgefallen ist... Ja aber ich mache doch Dieses und Jenes. Ich, ich, ich. Und was machen die Schüler? Je mehr man ihnen den Arsch hinterher trägt, desto weniger tun sie. Paradox, aber ist so.


    Meiner Erfahrung nach, kann es an drei Punkten liegen:

    • mangelnde Klassenführung, v.a. in den Tiefenstrukturen
    • mangelnde Erfolgsaussichten für die Schüler
    • Niveau ist nicht angemessen, d.h. zu einfach (den Schülern wird nichts zugetraut) oder zu schwer (die Schüler sind überfordert)

    Ich denke nicht, dass es hier ein isoliertes Problem ist. Ich denke, da wird alles irgendwie ineinander greifen. Als Außenstehender kann man das schlecht beurteilen. Wie wäre es mal mit einer Klassenkonferenz bei dem sich das Klassenteam mal austauschen kann?

  • Mir fällt gerade ein Stein vom Herzen, dass es nicht nur mir so geht.

    Ich hab so eine Klasse in Englisch. Unterstützung der Eltern Null, Vokabellernen Null, Hausaufgaben hat im Schnitt die Hälfte nicht gemacht. Klassenarbeiten fallen im Schnitt 1,5 Noten schlechter aus als bei der Parallelklasse, die ich ebenfalls unterrichte. Grundlagen werden nicht beherrscht. Mathe wird auch von einer Kollegin in beiden Klassen gegeben, Ergebnis ist ähnlich.

    Hört sich so an als würden wir von der gleichen Klasse sprechen. Auch hier ist eine Parallelklasse (die auch bei mir Mathe hat) deutlich besser.
    Hausaufgaben werden kaum oder nur oberflächlich gemacht. O-Ton: Habe ich nicht verstanden.
    Seit einigen Stunden bekommen die Schüler auf die Regeln für die Grundrechenarten mit rationalen Zahlen zu lernen. Heute konnten 9 Schüler die Regeln noch nicht einmal ansatzweise (auch nicht sinngemäß). :heul:

    Ich überlege mir seit einem Jahr vor jedem Thema, welche Grundfertigkeiten wieder gebraucht werden.

    Das mache ich ja auch. Aber es bleibt scheinbar nichts hängen. Ich wiederhole ja regelmäßig vor einer neuen Einheit.
    Nun werde ich morgen das Überblicksblatt für die nächste Klassenarbeit plus Übungsblätter zum freiwilligen Üben austeilen (die KA ist erst nach den Osterferien). Das werden sowieso wieder nur die 2er-Kandidaten machen.


    Die Idee mit dem Brief @jotto-mit-schaf finde ich gut. Auch das mit dem Reader @Zirkuskind werde ich mal für mich überdenken.


    Danke für die Rückmeldungen. Es tut gut zu wissen, dass man mit dem Problem nicht allein dasteht.

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    • Offizieller Beitrag

    Mrs Pace spricht es aus, bei meinen bin ich mittlerweile auch soweit, dass ich ihnen zwar Angebote mache, aber wer nicht will, der will halt nicht. Wichtig ist mir da nur noch, dass ich für mich dokumentiere, dass ich es versucht habe und Kind und Eltern es halt nicht annehmen möchten. Mehr kann ich nicht machen.


    turtlebaby: Ich unterrichte an einer Gemeinschaftsschule in SH, das ist letztendlich eine Gesamtschule, wobei wir keine Oberstufe haben sondern mit den beruflichen Schulen kooperieren. Da wir ein Gymnasium in Wurfweite haben, sind bei uns aber größtenteils eben doch nicht wirklich viele "klassische Gymnasiasten", sondern die Kinder, die sonst auf Haupt- und Realschule gegangen sind. (Und wenn ich ehrlich bin und mit meinen Fünftklässlern von vor 15 Jahren auf der Realschule vergleiche, sind sie, was das "klassische Lernen" angeht, schwächer, alte Einheiten MUSS ich abwandeln und leichter machen, sonst kann ich sie nicht nutzen) Wir haben ein ländliches Einzugsgebiet und in meiner Klasse ist tatsächlich nur ein Kind mit Migrationshintergrund. Dafür sind wir eine i-Klasse, wir haben einen Förderschulkollegen, der einige Stunden dabei ist und tut, was er kann, aber oft ist er dann doch "Heizungslehrer" (nicht übel nehmen, den Begriff habe ich vor ein paar Tagen hier gelesen und beschreibt es ganz gut). Wenn es passt, fischt er sich unsere drei I-Kinder und ein paar der schwachen Einsterner (also Hauptschulniveau) und arbeitet einzelne Themen mit ihnen auf. Das hilft uns wirklich sehr.


    Zu meinem Brief: Der ist eigentlich nur die Verschriftlichung dessen, was ich seit Beginn der fünften Klasse zu wirklich jeder Gelegenheit (Elternabende, Elternsprechtage, Einzelgespräche, Tür- und Angelgespräche und "versehentlich beim Einkaufen begegnet" :D ) den Kindern und Eltern ans Bein binde. Inhaltlich wird er verstanden. Die Notwendigkeit zu handeln sehen aber nicht alle Eltern. Aber dann kann ich halt nicht zaubern.


    Die Website kann ich aber wirklich empfehlen. Kleinschrittige Übungen, ausreichend Übungsaufgaben, man kann sich gezielt die Sachen raussuchen, an denen es scheitert und dran arbeiten. Meine eigenen Kinder (1. und 3. Klasse) haben jetzt auch einen Account und errechnen sich damit Bonuspunkte, die gegen kleine Spielchen getauscht werden können. Wenn die Punkte alle sind, muss man wieder rechnen. Mir gefällt´s.


    Und für Deutsch ist auch jede Menge zu finden.

  • Ein solches Übersichtsblatt zu erstellen, wäre Aufgabe der Schüler. Du nimmst ihnen einerseits alle Arbeit ab und beschwerst dich andererseits, dass sie nichts arbeiten...

    Das Überblicksblatt enthält keine Regeln, o.ä., sondern nur die Oberthemen der KA und die Buchseiten auf denen das steht.

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    • Offizieller Beitrag

    ohhh, da beschreibt jemand meine 7.Klasse beim Fremdsprachenlernen :P


    nach zwei gruselig ausgefallenen KAs hatte ich angefangen, einmal pro Woche Grammatikübungen zu testen, lauter Grundlagenwissen. Diejenigen mit einem gewissen Ehrgeiz haben spätestens nach dem 2. Test was getan. Der Rest nicht.
    Dann kann ich es aber auch nicht ändern. Null Hausaufgabendisziplin. Keine Anwendung von Erlerntem. Bulimielernen. Ich sage mir auch, wer nicht will, den kann ich nicht zwangsbeglücken. Ich habe meinen Schulabschluss gemacht, sie müssen für ihren etwas tun.
    Die schwachen, unwilligen Schüler schleppe ich wohl oder übel mit. Sitzenbleiben geht in Th. in Klasse 7 nicht, alle können also weiter vorrücken :autsch:
    Wenn sich jemals ein Schüler aufregen sollte über seine schlechte Note, bitte ich ihn, mir zu erklären, was genau er gemacht hat, um sich zu verbessern. Aber es regt sich nicht mal jemand auf *heeeuuul*


    Diverse Reflexionsaufgaben waren bei vielen Lippenbekenntnisse. irgendwie sind sie dermaßen pubertätsgeschüttelt, dass man sie zwei Jahre einfrieren und dann wieder auftauen müsste :lach:

  • Ich hab mir ja gestern einen kleinen Spaß erlaubt, um genau diese nicht lernbereite Klasse Mal zu testen. Ich habe an die Hausaufgaben Tafel neben den Aufgaben einen Vokabeltest für heute angeschrieben. Sie müssen ihre HA immer in ihren Lernplaner abschreiben, tun aber auch das nur unvollständig. Die Klassenlehrerin hat sie sogar in der Lernzeit darauf hingewiesen doch unbedingt ALLE HA für Englisch zu machen. Es waren exakt 2 für den Vokabeltest vorbereitet ;(
    Einer schrieb noch auf den Test: "Das ist unfair!!!! Ich habe nicht gelernt!!!!!!"
    Dabei waren die Wörter schon seit 2 Wochen auf.
    Was will man da machen. :ohh:

  • ^ ^ Bei manchen Schülern wirkt eine Art Wettkampf. Was wäre mit "Wir schreiben jetzt solange jede Woche (?) einen Test bis der Schnitt besser als x,y ist." Die Guten kassieren ihre guten Fleißnoten für's Vokabellernen, die Leistungsschwachen lernen zumindest, dass sie den Schnitt erreichen, um ihre Ruhe vor den Tests zu haben. Erreichen die Schüler das Ziel, kann man ja die Distanz zum nächsten Test ausdehnen, ihnen erlauben, dass sie die schlechteste Note streichen dürfen, o.ä.

  • ^ ^ Bei manchen Schülern wirkt eine Art Wettkampf. Was wäre mit "Wir schreiben jetzt solange jede Woche (?) einen Test bis der Schnitt besser als x,y ist." Die Guten kassieren ihre guten Fleißnoten für's Vokabellernen, die Leistungsschwachen lernen zumindest, dass sie den Schnitt erreichen, um ihre Ruhe vor den Tests zu haben. Erreichen die Schüler das Ziel, kann man ja die Distanz zum nächsten Test ausdehnen, ihnen erlauben, dass sie die schlechteste Note streichen dürfen, o.ä.

    Noten, die man einmal erhoben hat, darf man nicht so einfach streichen... Damit eäre ich sehr vorsichtig, sowas anzubieten...

  • Hast du nicht letztens ein ähnliches Prinzip mit deinen Minitests beschrieben? Oder war das ein anderer User?

  • Hast du nicht letztens ein ähnliches Prinzip mit deinen Minitests beschrieben? Oder war das ein anderer User?

    Ja, das war ich mit den Mini-Tests. Aber da wird keine Note gestrichen! Ich schreibe fünf Tests a 6 Verrechnungspunkte und bilde dann daraus eine Note. Da fällt keine Leistung unter den Tisch.

  • Danke noch einmal für's Klarstellen! Das wäre also auch rechtlich mit einem "best 4 out of 5" gar nicht möglich, oder?

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