Ich habe mir den hier zugelegt und zuhause auch schon getestet und bin zufrieden, ich werde ihn demnächst dann auch in der Schule testen. Mit eigenem Beamer bin ich einfach flexibler. Der springende Punkt bei dem hier war v.a. die hohe Lumenzahl im Gegensatz zu anderen Beamern in der Preisklasse, da man manche Räume durch Vorhänge leider nicht perfekt abdunkeln kann. https://www.amazon.de/ELEPHAS-Upgrade-Version-Unterhaltung-unterst%C3%BCtzt/dp/B07MVYMLL2/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=beamer&qid=1554749877&s=gateway&sr=8-4&tag=lf-21 [Anzeige]
Mini-Beamer für den Unterrichtseinsatz
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- Viele Schulträger lassen nur elektrische Geräte an Schulen zu, die von einer Spezialfirma überprüft und mit einem Siegel versehen wurden (elektrotechnische Unbedenklichkeit). Wenn der Beamer anfängt zu brennen (Beamer können sehr heiß werden) und nebenbei das Schulgebäude abfackelt, dann hat man ein GROSSES Problem...
Das kann man nur ausdrücklich betonen! Das galt an allen Schulen an denen ich war. Und dennoch haben Kollegen das ignoriert.
Die Gefahr sich damit finanziell völlig zu ruinieren ist vielen nicht klar.
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Nur zur Vollständigkeit: Es gibt keinen ausdrücklichen Zwang zur Erstprüfung ortsveränderlicher Elektrogeräte, wenn es bspw. eine Konfirmitätserklärung des Herstellers gibt (z.B. nicht gefälschte CE-Kennzeichnung).
Die Schule kann natürlich entscheiden, das zu fordern - dafür gibt es gute Gründe. Ebenso wie die Schule fordern kann, dass man generell keine Privatgeräte nutzt.
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Das Ding verbraucht Strom. Ich schätze mal so 100 bis 200 Watt. Wenn man es also jeden Tag im Unterricht auch nur für eine Stunde einsetzt, entstehen Stromkosten von ca. 20 Euro im Jahr. Da sollte man unbedingt vorher klären, ob das zulässig ist. Es sind schon Leute für weniger aus dem Job geflogen...
Also, in der Sache bin ich ja völlig deiner Meinung, aber dieses Argument ist... na ja, zumindest kreativ.
Die anderen beiden Punkte würde ich allerdings unterschreiben.Um etwas konstruktiver zu sein und nicht nur auf Prinzipien herumzureiten:
Ich würde echt erstmal abwarten und, wenn ich angefangen habe, Gespräche führen: Gibt es Pläne, die Schule technisch auszustatten? Gibt es Möglichkeiten, vielleicht ein paar tragbare Beamer auf Schulkosten anzuschaffen etc. Denn natürlich soll jeder schauen, wie er am besten den Arbeitsalltag meistert, aber eigentlich muss das Ziel schon sein, dass man die notwendigen Geräte vom Arbeitgeber gestellt bekommt. Meine Einschätzung ist, dass hier oft mehr gehen würde, viele Lehrer aber zu vorauseilendem Gehorsam neigen. -
Sehe ich genauso wie WillG.
Meine Schule wurde in den letzen Jahren sukzessive auf einen besseren technischen Standard gebracht. Da könnte sich auch bei deiner Schule etwas tun.
Gibt es wirklich überhaupt gar keine mobilen Beamer? Die muss man zwar mit sich rum schleppen, das eigene Exemplar aber auch.
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Gibt es wirklich überhaupt gar keine mobilen Beamer? Die muss man zwar mit sich rum schleppen, das eigene Exemplar aber auch.
Vor allem werden die genau deswegen von vielen Kollegen gar nicht genutzt, so dass man oft quasi unbegrenzten Zugriff darauf hat.
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Gibt es wirklich überhaupt gar keine mobilen Beamer? Die muss man zwar mit sich rum schleppen, das eigene Exemplar aber auch.
Nach Aussage der Kollegen gibt es keinen Beamer und z.B. auch kein Wlan. Ob das stimmt (zumindest erstgenanntes) kann ich erst prüfen, wenn ich die Stelle angetreten habe, wobei die SL gleiches andeutete. Im Zweifel geht's erstmal klassisch mit Tafel und Buch los...und dann mal sehen, ob etwas möglich ist oder nicht.
Aber ich befürchte, so meine Eindrücke aus dem Erstgespräch, dass da auf absehbare Zeit nicht viel gehen wird.
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Aber ich befürchte, so meine Eindrücke aus dem Erstgespräch, dass da auf absehbare Zeit nicht viel gehen wird.Och, sowas ändert sich von heute auf morgen, da wirst du aber vorher nicht unbedingt groß informiert. Die Schulen werden bei uns nach einem nicht vorhandenen Konzept bestückt und plötzlich irgendwas weggeworfen und was anderes hingestellt. Ich schätze, das ist in anderen BuLä nicht viel anders. Und wie gesagt, für einen mobilen Beamer findet sich früher oder später ein Etat, musst dich an die halten, die das Geld verwalten und rechtzeitig "hier" schreien.
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Ich nutze die Medien, die das sind. ich habe auch schon in Räumen gestanden, in denen nach einer Renovage keine Tafel hing (und sonst auch nichts) und ich konnte trotzdem Unterricht halten.
Ist ja schön für dich, aber ich zum beispiel, als Anfängerin, brauche noch mein Konzept / meinen Plan. Ich bin oft zum ersten Mal in einer Unterrichtssituation und wenn ich was plane noch nicht so spontan. Kann also das Ansinnen mehr als verstehen. -
Die Schulen werden bei uns nach einem nicht vorhandenen Konzept bestückt und plötzlich irgendwas weggeworfen und was anderes hingestellt.
Die Pinnwand auf der Beamer-Projektionsfläche oder die Tafel, die sich nun nicht mehr nach oben schieben lässt - wer kennt sie nicht?
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Ist ja schön für dich, aber ich zum beispiel, als Anfängerin, brauche noch mein Konzept / meinen Plan. Ich bin oft zum ersten Mal in einer Unterrichtssituation und wenn ich was plane noch nicht so spontan. Kann also das Ansinnen mehr als verstehen.
Ja, verstehe. Ich würde aber auch mit dem planen, was da ist. Insbesondere verlasse ich mich nciht auf die Technik, auch nicht auf die mitgebrachte. Es aknn immer etwas ausfallen. Also auch wenn es z.B. einen Beamer gibt, habe ich immer nich eine Alternative vorrätig. So viel muss ich gar nicht improvisieren.
Sollte das Ergebnis eines Referendariats sein, dass man nur Unterricht halten kann, ist etwas schief gelaufen. Das sit mir doch zu eindimensional. Ja, das ist eine Zuspitzung.
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Da das "Bequemlichkeitsargument" ja scheinbar so wichtig, hier einmal ein paar "harte" Gegenargumente gegen den Einsatz eines privaten Beamers:
- Das Ding verbraucht Strom. Ich schätze mal so 100 bis 200 Watt. Wenn man es also jeden Tag im Unterricht auch nur für eine Stunde einsetzt, entstehen Stromkosten von ca. 20 Euro im Jahr. Da sollte man unbedingt vorher klären, ob das zulässig ist. Es sind schon Leute für weniger aus dem Job geflogen...
- Viele Schulträger lassen nur elektrische Geräte an Schulen zu, die von einer Spezialfirma überprüft und mit einem Siegel versehen wurden (elektrotechnische Unbedenklichkeit). Wenn der Beamer anfängt zu brennen (Beamer können sehr heiß werden) und nebenbei das Schulgebäude abfackelt, dann hat man ein GROSSES Problem...
- Geht das Ding kaputt, bleibt man auf dem Schaden sitzen. Egal wie "sinnvoll" der für den Unterricht war oder nicht.
Gruß !
Hallo Mikael,das ist ein interessanter Punkt, hatte ich noch nicht ernsthaft dran gedacht. Ich nutze auch diverse elektronische Geräte, um meinen Schülern einen zeitgemäßen (zumindest halbwegs modernen) Unterricht bieten zu können. Bisher hat sich noch niemand darüber beschwert, obwohl ich nur ein kleiner Referendar bin. Von "elektrotechnischer Unbedenklichkeit" habe ich noch nichts gehört, auch ein entsprechendes Siegel ist mir unbekannt.
Davon abgesehen halte ich nichts davon, dass man sich als Lehrer die im Unterricht verwendeten Medien vorschreiben lässt. Natürlich ist das Nötigste meist vorhanden, aber damit lässt sich im Zweifelsfall eben kein zeitgemäßer Unterricht veranstalten. Und für die Unterrichtsqualität bin ich als Lehrperson ja in erster Linie selbst verantwortlich. Eine ordentliche Powerpoint-Präsentation gestalte ich in 30 Minuten (Arbeitsaufträge visualisiert, Ergebnissicherung, Leitfragen, Hilfestellungen etc.) und dasselbe per Folie zu leisten, würde den Zeitaufwand glatt verdoppeln oder gar verdreifachen. Die Kosten für Folien und Foliendruck (in Farbe natürlich) nicht zu vergessen.
der Buntflieger
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Vor allem werden die genau deswegen von vielen Kollegen gar nicht genutzt, so dass man oft quasi unbegrenzten Zugriff darauf hat.
Hallo WillG,
von mobilen Beamern halte ich nichts, denn die Exemplare, die ich kennengelernt habe, sind so immens groß, dass man drumherum unterrichten muss und das Ding (riesiger fahrbarer Medienwagen) einem immer im Weg steht. Und wer hat schon die Zeit, zum Großteil seiner Stunden einen Medienwagen extra auszuleihen und durch die Schulflure zu zerren. Das ist für besondere Anlässe geeignet (wie früher die mobilen TV-Geräte), aber nicht zum regulären Einsatz im Unterricht.
der Buntflieger
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Anbei ein anschauliches Video, in dem zeitgemäßer Medieneinsatz in Eigenregie demonstriert wird:
https://www.youtube.com/watch?v=HtnPzEXygvc
Sehr inspirierend!
der Buntflieger
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Hallo WillG,
von mobilen Beamern halte ich nichts, denn die Exemplare, die ich kennengelernt habe, sind so immens groß, dass man drumherum unterrichten muss und das Ding (riesiger fahrbarer Medienwagen) einem immer im Weg steht. Und wer hat schon die Zeit, zum Großteil seiner Stunden einen Medienwagen extra auszuleihen und durch die Schulflure zu zerren. Das ist für besondere Anlässe geeignet (wie früher die mobilen TV-Geräte), aber nicht zum regulären Einsatz im Unterricht.
der Buntflieger
Quatsch, meinen Beamer kann ich mir problemlos unter den Arm klemmen oder in eine dieser größeren Taschen packen (die es bspw. bei Aldi oder jedem anderen Supermarkt mittlerweile gibt) samt Kabeln.
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Von "elektrotechnischer Unbedenklichkeit" habe ich noch nichts gehört, auch ein entsprechendes Siegel ist mir unbekannt.
Davon abgesehen halte ich nichts davon, dass man sich als Lehrer die im Unterricht verwendeten Medien vorschreiben lässt.
Das kann aber sehr gefährlich werden. Wenn dein Beamer oder anderes Gerät einen Kurzschluss verursacht, haben wir das Problem.
Also mit dem Thema sollte man sich schon einmal auseinandersetzen. Kommt aber eben auch drauf an, wo man sein Gerät her hat.
In Deutschland vertrieben hat es in der Regel ausreichende Prüfzertifikate.
Bei Chinaware wäre ich hingegen eher vorsichtig.Theoretisch darf man ja auch nicht sein Handy laden ohne zu fragen (Stichwort Stromklau).
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Von "elektrotechnischer Unbedenklichkeit" habe ich noch nichts gehört, auch ein entsprechendes Siegel ist mir unbekannt.
Inwiefern ist deine Unkenntnis da ein Kriterium?
Bei uns ist's tatsächlich so, dass alles elektrische einmal jährlich von einer Elektrofirma getestet wird. Wir dürfen nichts verwenden, was keinen Stempel hat. Hält sich natürlich nicht jeder dran. Private Laptops, Smartie-Kästchen u. ä. werden ständig angeschlossen.
Es ist eine Vorgabe des Schulträgers, dem gehört das Gebäude nebst der elektrischen Energieversorgung. Der bestimmt dann auch was "'ran" darf. Ich meine, es steht mittlerweile auch in den Brandverhütungsvorschriften (oder wie das heißt). Damit erübrigt sich jede Diskussion.
Aber auch, wenn es eine solche Regelung nicht gibt, könnte jemand auf die Idee kommen, einen unbedarften Lehrer für das Verwenden eines Mitgebrachten Gerätes in Regress zu nehmen. Dann kann man versuchen, vom Hersteller über die Produkthaftung etwas wieder zu bekommen. Klingt aber nach Ärger, den man nicht haben will.
So oder so, man sollte vorher klären, zu welchen Bedingungen man private Geräte in der Schule verwenden darf.
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Anbei ein anschauliches Video, in dem zeitgemäßer Medieneinsatz in Eigenregie demonstriert wird:
https://www.youtube.com/watch?v=HtnPzEXygvc
Sehr inspirierend!
der Buntflieger
Was genau soll daran jetzt inspirierend sein? Ich sehe da nur die Zusammenstöpselung privater technischer Geräte erklärt, kommerziell verlinkt für diejenigen, die die Produkte erwerben mögen. Das sind zwar zeitgemäße Geräte, wie sie dann im Unterricht eingesetzt werden und ob man da dann von zeitgemäßem MedienEINSATZ sprechen kann, erschließt sich mir daraus nicht direkt, könnte ich höchstens mutmaßen.
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Anbei ein anschauliches Video, in dem zeitgemäßer Medieneinsatz in Eigenregie demonstriert wird:
https://www.youtube.com/watch?v=HtnPzEXygvc
Sehr inspirierend!
der Buntflieger
Bin da sehr bei CDL.
Was ist daran inspirierend?
Mal auf Messe für neue Technik gewesen? Da gibt es wirklich inspirierende Dinge.Irgendwie klingt bei dir raus, dass ohne diese Technik kein zeitgemäßer Unterricht stattfinden kann. Das erachte ich als falsch. Ja Medienkomptenz ist wichtig und neue Medien in den Unterricht eingebracht werden, aber deswegen muss ja nicht jede Stunde so stattfinden.
Im Gegenteil in der heutigen Zeit, wo alle so viele Stunden den Bildschirm anstarren hat Papier und Kugelschreiber auch sehr viel charmantes. -
(...) Im Gegenteil in der heutigen Zeit, wo alle so viele Stunden den Bildschirm anstarren hat Papier und Kugelschreiber auch sehr viel charmantes.
Darf ich den Satz bitte exklusiv gleich dreimal liken bitte?
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