Guten Abend ihr Lieben,
ich möchte ab Oktober Lehramt an Realschulen in Niedersachsen studieren. Für mich kommen nur zwei bzw. drei Universitäten in Deutschland infrage. An allen drei Uni's muss ich mindestens eines der folgenden Fächer studieren: Deutsch, Mathe, Kunst, Musik, Physik, Chemie. Von diesen Fächern ist für mich leider nur Deutsch möglich. Als zweites Fach würde ich wohl am ehesten Politik wählen. Am liebsten wäre mir Biologie, aber Biologie scheint wohl komplett überlaufen zu sein und mit meinem Schnitt ist es wahrscheinlich eh nicht möglich, in Biologie rein zu kommen. Nun würde ich gern wissen, ob Politik so schlau wäre oder gibt es dort ebenfalls einen gravierenden Überschuss an Lehrkräften? Ich möchte später nicht arbeitslos sein oder ewig auf einen Ref-Platz warten müssen.
Es gibt zum Thema Politik noch eine Sache, die mir ein wenig Bauchschmerzen bereitet. Ich war damals in Politik nicht sonderlich gut. Beziehungsweise ich war es schon, aber mein Interesse galt dank meinem damaligen Politiklehrer weniger dem Unterricht, sondern eher meinem Sitznachbarn. Allerdings hab ich richtig Lust, Politik zu studieren und eben auch zu unterrichten. Gerade, weil viele Lehrer, die ich damals so hatte, den Unterricht sehr trocken gestaltet haben. Ich bin mir sicher, das geht auch anders. Aber ist ein Politikstudium zu empfehlen, wenn man in der Schule damals (was bei mir nun bereits über sieben Jahre zurückliegt) nicht soooo stark aufgepasst hat? Meine Klausuren waren dennoch im guten Bereich.
Ich freue mich auf eure Antworten und eventuell auch über generelle Meinungen und Erfahrungen zum Politikstudium.
Vielen Dank!