Hallo,
in letzter Zeit beobachte ich zunehmend, dass sich unsere SuS nicht an einfachste Regeln halten und nach einer begründetetn Entscheidung meinerseits sofort zur SL rennen. Es simd aber immer nur vereinzelte Personen.
Ein Schüler ist bei der letzten Klausur in Klasse 12 gut 15 Minuten verspätet erscheinen. Der Teil der Hörverstehens war fast abgeschlossen. Um die anderen nicht zu stören bat ich den S kurz draussen zu warten, bis dieser Aufgabenteil beendet ist.
Er durfte diesen Teil natürlich nicht nachholen ...
Daraufhin ist er zu Koordinatorin seiner Schule, die umgehend bei meinem Koordinator angerufen hat (Wir koorperieren in den Fremdsprachen mit einer anderen Schule) Daraufhin musste ich kurz zum Gespräch ...
Letztendlich ging es darum, dass der Schüler eine Verspätungsbescheinigung vom Busunternehmen vorgelegt hat. Diese ständige Argumentation, dass die SuS bei einer eventuellen Klage recht bekommen würden geht mir so langsam tierisch auf die Nerven, wobei es sich hierbei nicht mal um einen Verwaltungsakt handelt ... Wir müssen jede Minute, die die SuS verspäten im Klassenbuch notieren. Konsequenzen dürfen wir aber vor Angst eine Klage nicht mehr ziehen? Wo bleibt denn die Erziehungsarbeit? Kein Arbeitgeber würde ein solches Verhalten tolerieren. Vor allem, es ist schon ein SuS der oft kommt und geht wann er will ...
Darf sich die SL eigentlich in pädagogische Entscheidungen einmischen? Bzw. dürfte mir ein "fremder" Koordinator Anweisungen geben?
LG
Profe