Aaaalsooooo...
"Inklusion" am Gymnasium... wieso lasse ich mich dazu hinreißen, in einem Thread zu schreiben, der von einem alternativen gelangweilten Zitator...ach was solls.
"Inklusion" ist so ein riesiges Kapitel, da kannst du nicht pauschalisieren.
Beeinträchtigungen können sehr vielfältig sein.
Sicher, am einfachsten auch am Gymnasium unterzubringen sind die körperlich beeinträchtigten - das stereotype "Rollstuhlkind" hat da jeder im Kopf. Stellt wirklich kaum Probleme dar, wenn die Schule zeitgemäß ausgestattet ist.
dann "geistige Behinderung" - da gibt es sogar einige Fälle, die sogar definitiv an ein Gymnasium gehören, weil sie an einer HS/RS austicken würden - typisches Beispiel Asperger Autisten der hochbegabten Sorte.
das "dickste Problem" - und das egal an welcher regulären Schulform, nur am Gymnasium vielleicht noch unangebrachter - sind EmSoz-Fälle. Je nach Schwere und auch Grund für die Störung gehören solche Kinder mMn in gar keine reguläre Schule, sondern in eine entsprechende Anstalt, wo sie entweder so lange betreut werden, um wieder auf die Gesellschaft losgelassen werden können (oder andersherum), oder... wir brauchen dann die fünfte Schulform...
Was ich allerdings ausschließen möchte... Förderschwerpunkt "Lernen"... nein, gehört definitiv nicht aufs Gymnasium. Allerdings braucht es gerade für solche Fälle verantwortliche Leute mit genug Arsch in der Hose, den zugehörigen Eltern dann auch knallhart zu vermitteln, froh sein zu können, wenn ihr Kind (irgendwann mal) einen Hauptschulabschluss hinbekommt.
Schönfärberei hilft da gar nichts, sondern schadet nur allen Beteiligten.