Ich fasse mal das bisher Gelesene zusammen: Du hast bisher immer allein erreicht, was du erreichen wolltest. Du hast vieles angefangen, vieles abgebrochen. Dir geht es auf die Nerven, an einer Sache dranzubleiben. Du kannst dich für viele Themen begeistern. Nachhilfe hat die Spaß gemacht, weil Jugendliche dir rückgemeldet haben, dass du gebraucht und gemocht wirst. Dir geht der Allerwerteste auf Grundeis, weil du mit Mitte 30 keinen Job hast und dir das aktuelle Studium zu schwer ist. Du wärst gern verbeamtet, um dir keine Gedanken mehr machen zu müssen.
Was würdest du einem raten, der sowas schreibt? "Hey super, Lehramt ist dein Ding."? Oder doch eher "Lehramt scheint etwas zu sein, was dir von allen Übeln als das Geringste erscheint."?
Das einzige, was du bisher als freudvoll beschrieben hast, war Geographie. Nicht das Erziehen von Jugendlichen, nicht das Lehren und das würde mir zu denken geben. Irgendwas zu verklären bringt einen im fortgeschrittenen Alter auch nicht weiter.