Hallo,
ich würde gerne mal eure Einschätzung zu meiner Situation hören und ob meine Ideen (endlich) mal umsetzbar sind?
Hier mal kurz mein chaotischer Werdegang
Realschule
Hauptschule
Ausbildung
Arbeit
Abitur (zweiter Bildungsweg, autodidaktisch)
Studium Physik 1 Jahr -> Abbruch
Studium Mathematik an einer kleinen Uni -> sehr lange, aber Abschluss, aber mit relativ schlechter Note, obwohl es Spaß gemacht hat
Studium Master Mathematik mit Wechsel an ner TU -> großer Fehler, ich komme nicht mit und bin überfordert -> Abbruch
Nun 34 Jahre alt, finde keine Jobs mit meinem Alter und dem schlechten Bachelor
Während des Studiums sehr viel Nachhilfe gegeben an Schüler in allen möglichen Schulformen und Klassenstufen, hat mir immer sehr viel Spaß bereitet und kam gut zu recht.
Habe aber nie ein Gedanken daran verschwendet das ich mal irgendwie in diese Richtung gehen sollte, bis jetzt.
Bin also 34 und steh quasi vor nichts. Ich habe eigentlich keine großen Ansprüche ans Leben, möchte aber endlich mal fertig werden.
Der Plan ist also Lehramt (Tendenz zu Gym, da ich hier sehr viel anrechnen lassen kann) auf Zweitstudium in den Fächern Mathe/Geographie. Warum Geo? Ich beschäftige mich selbst in meiner Freizeit damit und habe auch damals im Abitur aus dem Stehgreif immerhin 12 Punkte geschafft. Schade nur das dieses Fach fast überall zulassungsbeschränkt ist.
Für ein Zweitstudium möchte ich mich in Niedersachsen, Bremen, NRW und Rheinland Pfalz bewerben. Am liebsten wäre mir Niedersachsen.
Was haltet ihr davon? Ich sehe eigentlich gar keine große Alternative.
Falls ich überhaupt zum Studium zugelassen werde und es zügig durchziehe, habe ich dann noch Chancen auf eine Verbeamtung? Die Altersgrenzen werde ich bestimmt einhalten können. Aber man liest ja immer von Lehrern die in den Sommerferien entlassen werden. Sind das eigentlich nur Lehrer die ortsgebunden sind und eine schlechte Fächerkombi haben?
Ich bin sehr flexibel was das angeht, da ich nirgends gebunden bin und keine Familie habe.